Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Flug der Libelle

Der Flug der Libelle

Titel: Der Flug der Libelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert L. Forward
Vom Netzwerk:
i nigen zurück.* Der Spalt schloß sich, und der blaue Senior ging wieder an sein Problem der fünften kardinalen Unen d lichkeit.
    Warm ● Braun ● Hall war so stark damit beschäftigt, den kurzen Geschmack der meisterhaften Denkprozesse, die Sauer*Grau*Gurr bei seiner Lösung benutzte, zu absorbi e ren, daß es
     
    zunächst gar nicht den schrillen Lärm hörte. Schließlich w a ren die ausgetauschten Gedächtnissäfte absorbiert und ang e eignet. Die braune Wolke reagierte plötzlich.
    ● Das Ungeheuer kommt wieder! ● Wie ein Thunfisch, der einen Hai spürt, bildete sich der braune Klecks zu einer schlanken Schwimmgestalt um und eilte in den tiefen Oz e an.
     
    Vor der Landung ließ David die › Zauberlibelle ‹ über der Stelle des Meeres schweben, wo der Scanner die farbigen Flecken gesehen hatte.
    »Ich sehe das blaue Ding. Es ist ein dicker, t iefblauer Felsblock. Aber der braune Kloß ist weg «, sagte Richard.
    »Schon wieder? « fragte George.
    »Jawoll! Aber der Block da löst sich nicht auf. Laß mich an den Strand hinunter! Ich möchte hinauswaten und einen Splitter davon holen. «
    »Richard! « sagte Karin. Ihr Schrei hallte mit dem von Jill durch Richards Anzugsimp wider.
    »Wann ist Ebbe? « Richard war hartnäckig.
    »In einer halben Stunde «, sagte Jill.
    »Und wieviel wird das Wasser zwischen jetzt und dann fallen? «
    »Um mehr als einen Meter. «
    »Dies bedeutet, daß ich zu dem Felsen hingehen und ein Stück davon abhauen kann, fast ohne mir die Füße naß zu machen. «
    »Aber dein Anzug …« protestierte Karin, als Jill nichts dazu sagte.
    »Wenn mein Anzug gut genug ist, um das Gift abzuha l ten, das wir eine Atmosphäre nennen, dann verträgt er auch die Reinigungsflüssigkeit, die wir einen Ozean nennen «, sagte Richard. »Und der Extrabetrag an Heizungsenergie, den ich für den kurzen Ausflug brauche, ist nichts, um das man sich Sorgen machen müßte. Nicht wahr, Jill? «
    Widerstrebend ließen Karin und Jill Richard seinen Wi l len haben. Karin bestand aber darauf, ihn mit einem Seil zu sichern, ehe er loszog. Er gab nach. Seine ersten Schritte in de m s ich zurückziehenden Ozean waren dramatisch, indem Wolken aus verdampfendem Ammoniak bei jedem Zutreten hochschossen. Aber bald war sein Anzug außen so stark a b gekühlt wie das Wasser.
    Richard pflügte durch die hüftentiefen Wellen auf den dunkelblauen Fels zu. Einmal dort angekommen, besah er ihn sich genau, hob dann seine Picke und schlug ein kleines Stück ab. Es war innen von hellerem Blau. Richard tat die Beute in seine Sammeltasche und watete ans Ufer zurück.
    »Maui hat in dieser Saison zu viele Touristen «, sagte er. »Laßt uns nach Molokai hinüberspringen! « Er und Karin gingen in die Luftschleuse. Diesmal schlossen sie aber die Tür, als George für die kurze Strecke von sechzig Kilom e tern bis zur nächsten Insel abhob.
     
    »Noch weitere Inseln? « fragte George, nachdem Richard und Karin durch die Schleuse wieder hereingeklettert waren.
    »Vier haben wir geschafft: Hawaii, Maui, Molokai und Oahu «, sagte Richard. »Das sollte für eine neunstündige Tour reichen. Außerdem geht bald die Sonne unter. Gehen wir doch zum inneren Pol! «
    »Den Kurs kann ich empfehlen «, sagte Jill. »Es sind nur noch fünfzehn Tage bis zur Periapsis oder sechzig Zyklen von Tag und Nacht. Das Wetter an den Südpolen wird schon stürmisch mit zunehmender Hitze. Mir wäre es lieb, wenn wir mindestens zehn Tage vor Periapsis auf Rochewelt z u rück sein könnten. «
    »Damit haben wir noch fünf Tage, um unterwegs zwecks Erkundung anzuhalten. Wird das ausreichen? « fragte R i chard.
    »Das sollte es «, sagte Karin. »Wir haben den größten Teil der Gegend kartiert, und die Daten passen gut zu den M o dellen der Atmosphäre und des Ozeans. Es kommt nur da r auf an, genügend Proben zu bekommen, um die statistischen Fehler klein zu halten. Mit Ausnahme dieser Inseln ist der Platz recht langweilig. Anders wäre es, wenn wir irgende i nen Hinweis auf Leben gefunden hätten; aber das Glück war uns nicht hold. «
    »Hast du den blauen Stein schon untersucht? « fragte R i chard. »Ja «, sagte Karin. »Er war jenem kristallinen Stein vom Silikagel-Typ , den Sam drüben auf Roche gefu n den hat, sehr ähnlich. Es gehört eine merkwürdige Chemie dazu, so etwas zu bilden. Weder Jill noch ich haben bisher ein g e eignetes Verfahren dafür gefunden. «
     
    Zwei Tage später war es George, der Roche als erster von seinem

Weitere Kostenlose Bücher