Der Flug der Libelle

Studie von uns als Fo r schungsobjekt gewählt zu haben◊, sagte Klar◊Weiß◊Pfiff.
    ● Ein merkwürdiges Thema. Lebewesen zu studieren a n statt Mathematik. Könnte zu rekursiven Problemen in der Logik führen. ●
    ◊Wenn wir uns selbst studierten, wäre das gewiß reku r siv; und man könnte sich nicht sicher sein, ob die eigene Logik stimmt. Aber SchwebØFels, obwohl intelligent, ist bestimmt nicht dasselbe wie wir. Es könnte fähig sein, di e ses Problem z u v ermeiden.◊
    ● Möglicherweise ● , brummte das Gelbe.
    ◊SchwebØFels hat mich gefragt, wie wir neue Wirs m a c hen.◊
    ● Das hast du ihm doch natürlich gesagt? ●
    ◊lch versuchte es, aber seine Sprache ist noch b e schränkt.◊
    ● Dann wollen wir es ihm zeigen. ●
    ◊Gerade deshalb haben wir dich hergerufen. Bist du von guter Leibesfülle?◊
    ● Könnte nicht besser sein. Bin unterwegs in einen Schwarm wilder HübschØDuft geraten. Was ist das für ein merkwürdiges Ding, das da herankommt? ●
    ◊Das ist einer der SteifØBeweger◊
    Warm ● Braun ● Hall floß zu George herüber. Es legte ein paar Steine ringförmig um George hin, um dessen Körper in der Strömung zu stabilisieren, und untersuchte das Me n schenwesen im Detail. George hielt still, als er die Piepse des Sonars durch seinen Körper fühlte und hörte.
    »Ist alles OK? « fragte er seinen Imp. »Das gelbe Flouwen scheint mich umzingelt zu haben. «
    »Das ist der Gelbe Brummer «, sagte Jill. »Ich möchte schon glauben, daß du sicher bist. Nach ihren Gesprächen sieht es so aus, als ob sie dich für ein Haustier von mir ha l ten; und sie scheinen keine Haustiere zu essen, obwohl sie durchaus bereit sind, fremde Tiere zu verzehren, die von Haustieren nicht unterschieden werden können. «
    »Wauwau! « sagte George. »Ich wünschte, ich hätte einen Schwanz zum Wedeln. «
    Ein weißer Klumpen glitt unter den gelben Vorhang und kam hoch, um George einzuhüllen. Da der sich daran g e wöhnt hatte, daß der Weiße Pfeifer sich über ihm tummelte, entspannte er sich. Der Weiße Pfeifer nahm ihn hoch und bewegte seine Arme und Beine hin und her. Offenbar wollte er dem Gelben Brummer die »Puppe « vorführen.
    ◊ … und Teile davon lassen sich in Stücken losmachen. Aber sie bleiben fast immer durch eine dünne Leine mit dem Hauptkörper verbunden.◊
    Von Georges Gürtel wurden Werkzeuge losgemacht, bis zum Ende ihrer Halteleinen weggezogen und dann wieder an den richtigen Karabiner gehakt. Die Videokamera wurde ihm entwunden und mit dem Objektiv auf ihn gerichtet z u rückgegeben. George drehte die Kamera um und machte weiter Aufnahmen. Schließlich erschien durch den weißen Nebel ein gelber Klumpen.
    ● Mach weiter! Geh dicht an das runde Stück ganz oben heran! Du kannst nicht sehr gut sehen, weil › nichts ‹ darin ist; aber du kannst trotzdem schön › wahrnehmen ‹ . Da ist ei n d rolliges unebenes Ding drin, mit weißen Fusseln oben drauf.◊
    ● Häßlich. ●
    ◊Nicht wahr?◊
    Die beiden Fremden schwammen weg, um sich wieder zu den anderen zu gesellen. George konnte ihren Abzug au f zeichnen.
    ◊Nun also! Fühlt sich jeder gut und wohlbeleibt?◊
    ○Ich glaube, ich bin dick genug, weiß aber nicht. Ich habe noch nie ein Junges gemacht.○
    ☼Tatsächlich!?!? Es ist nichts dabei!☼
    ● Erinnerst du dich wirklich an dein erstes Mal? ● stichelte Warm ● Braun ● Hall. ● Es war damals ein bißchen erschre c kend, nicht wahr? ●
    ☼Ich habe niemals Angst!☼
    ● Na ja, mir ging es beim ersten Mal schon so. Besonders als ich › loslassen ‹ mußte. ●
    ☼Gewiß … Das ist beim ersten Mal etwas beunruh i gend.☼
    ● Wir werden alle langsam machen, Bitter○Grün○Zisch. Das wird auch für SchwebØFels besser sein. ●
    Die vier kamen zusammen und bildeten einen Kreis von zwanzig Metern Durchmesser, wobei jeder Körper einen Quadranten füllte. Sie schwebten zwei Meter über dem Grund und ließen konzentrierte Teile von ihrem äußeren Rand hinunter – in Form von Steinen, die an Ausläufern b e festigt waren und sie an Ort und Stelle verankerten. George konnte sich eben außerhalb des Felsenringes aufstellen und von unten her den Baldachin aus Leibern aufnehmen. Karin war inzwischen auch herausgekommen. Sie hatte ihren Au f trieb so weit erhöht, daß sie unmittelbar unter den We l len schwebte, von wo ihre Videokamera die Vorgänge von oben erfassen konnte. Das Auf und Ab der Wellen ließ ihre K a mera wild hin und her