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Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion

Titel: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Marx
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als Teil des Warenwerts nicht auf; sowenig wie der Umstand, daß zwei Associés eines Geschäfts, durch verschiedne äußere Umstände bestimmt, den Profit ungleich teilen, die Grenzen dieses Profits irgendwie affiziert.
    Wenn also der Teil des Warenwerts, worin sich die dem Wert der Produktionsmittel neu zugesetzte Arbeit darstellt, sich zersetzt in verschiedne Teile, die in der Form von Revenuen gegeneinander selbständige Gestalten annehmen, so sind deswegen keineswegs Arbeitslohn, Profit und Grundrente nun als die konstituierenden Elemente zu betrachten, aus deren Zusammensetzung oder Summe der regulierende Preis (natural price, prix nécessaire) der Waren selbst entspränge; so daß nicht der Warenwert, nach Abzug des konstanten Wertteils, die ursprüngliche Einheit wäre, die in diese drei Teile zerfällt, sondern umgekehrt der Preis jedes dieser drei Teile selbständig bestimmt wäre und aus der Addition dieser drei unabhängigen Größen der Preis der Ware sich erst bildet. In Wirklichkeit ist der Warenwert die vorausgesetzte Größe, das Ganze des Gesamtwerts von Arbeitslohn, Profit, Rente, welches immer deren relative Größe gegeneinander sei. In jener falschen Auffassung sind Arbeitslohn, Profit, Rente drei selbständige Wertgrößen, deren Gesamtgröße die Größe des Warenwerts produziert, begrenzt und bestimmt.
    Zunächst ist es klar, daß, wenn Arbeitslohn, Profit, Rente den Preis der Waren konstituieren, dies ebensowohl für den konstanten Teil des Warenwerts wie für den andern Teil gälte, worin sich das variable Kapital und der Mehrwert darstellt. Dieser konstante Teil kann also hier ganz außer acht gelassen werden, da der Wert der Waren, woraus er besteht, sich ebenfalls in die Summe der Werte von Arbeitslohn, Profit und Rente auflösen würde. Wie bereits bemerkt, leugnet diese Ansicht denn auch das Dasein eines solchen konstanten Wertteils.
    Es ist ferner klar, daß aller Wertbegriff hier wegfällt. Es bleibt nur noch die Vorstellung des Preises, in dem Sinn, daß eine gewisse Masse Geld den Besitzern von Arbeitskraft, Kapital und Boden bezahlt wird. Aber was ist Geld? Geld ist kein Ding, sondern eine bestimmte Form des Werts, unterstellt also wieder den Wert. Wir wollen also sagen, daß eine bestimmte Masse Gold oder Silber für jene Produktionselemente gezahlt wird oder daß sie dieser Masse im Kopf gleichgesetzt werden. Aber Gold und Silber (und der aufgeklärte Ökonom ist stolz auf diese Erkenntnis) sind selbst Waren wie alle andren Waren. Der Preis von Gold und Silber ist also auch bestimmt durch Arbeitslohn, Profit und Rente. Wir können also nicht Arbeitslohn, Profit und Rente dadurch bestimmen, daß sie einem gewissen Quantum Gold und Silber gleichgesetzt werden, denn der Wert dieses Goldes und Silbers, worin sie als in ihrem Äquivalent geschätzt werden sollen, soll ja gerade durch sie, unabhängig vom Gold und Silber, d.h. unabhängig vom Wert jeder Ware, der ja gerade das Produkt jener drei ist, erst bestimmt werden. Sagen, daß der Wert von Arbeitslohn, Profit und Rente darin bestehe, daß sie gleich einem gewissen Quantum Gold und Silber, hieße also nur sagen, daß sie gleich einem gewissen Quantum Arbeitslohn, Profit und Rente sind.
    Nehmen wir zunächst den Arbeitslohn. Denn von der Arbeit muß auch bei dieser Ansicht ausgegangen werden. Wie also wird der regulierende Preis des Arbeitslohns bestimmt, der Preis, um den seine Marktpreise oszillieren?
    Wir wollen sagen, durch Nachfrage und Zufuhr von Arbeitskraft. Aber von welcher Nachfrage der Arbeitskraft handelt es sich? Von der Nachfrage des Kapitals. Die Nachfrage nach Arbeit ist also gleich der Zufuhr von Kapital. Um von Zufuhr von Kapital zu sprechen, müssen wir vor allem wissen, was Kapital ist. Woraus besteht das Kapital? Nehmen wir seine einfachste Erscheinung: aus Geld und Waren. Aber Geld ist bloß eine Form der Ware. Also aus Waren. Aber der Wert der Waren ist nach der Voraussetzung in erster Instanz bestimmt durch den Preis der sie produzierenden Arbeit, den Arbeitslohn. Der Arbeitslohn wird hier vorausgesetzt und behandelt als konstituierendes Element des Preises der Waren. Dieser Preis soll nun bestimmt werden durch das Verhältnis der angebotnen Arbeit zum Kapital. Der Preis des Kapitals selbst ist gleich dem Preis der Waren, woraus es besteht. Die Nachfrage des Kapitals nach Arbeit ist gleich der Zufuhr des Kapitals. Und die Zufuhr des Kapitals ist gleich der Zufuhr einer Warensumme von gegebnem Preis, und

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