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Der Gewinner Geht Leer Aus

Der Gewinner Geht Leer Aus

Titel: Der Gewinner Geht Leer Aus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Stark
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Straße benutzen. Die sind alle da oben. Sie müssen Harry verfolgen und werden so bald nicht runterkommen –«
    »Bis Moxon und Hayes reden«, sagte Elkins.
    »Wir haben ein paar Minuten«, sagte Parker, »und auf der Straße geht es schneller.«
    Sie waren keine Minute bergab gelaufen, als Elkins rief: »Noch einer!« Wieder rannten sie von der Straße in den Wald, doch diesmal blieb Parker schon hinter dem ersten Baum stehen, denn mit dem Wagen, der den Berg hinauffuhr, stimmte irgend etwas nicht.
    Ein großes, beinahe ganz weißes Fahrzeug mit Kastenaufbau. Keine roten Blinklichter, keine Sirene, nicht einmal eingeschaltete Scheinwerfer. Nur –
    Wiss, der unweit von Parker stand und zur Straße spähte, sagte: »Ein Krankenwagen? So schnell?«
    »Warte hier«, sagte Parker und trabte zur Straße, während der Krankenwagen ziemlich langsam und ohne Beleuchtung vorbeifuhr. »Lloyd!« rief er, und der Fahrer wandte ihm sein weißes Gesicht zu und sah Parker winken. Die Bremslichter leuchteten auf.
    »Mein Gott«, rief Wiss, »es ist Larry!«
    Sie rannten zu dem Krankenwagen. Lloyd kurbelte sein Fenster herunter und rief: »Einer nach vorn, zwei nach hinten!« Wie ein echter Sanitäter trug er einen weißen Kittel und keine Mütze.
    Wiss setzte sich auf den Beifahrersitz, die beiden anderen stiegen hinten ein, wo zwei lange Tragen waren. Parker setzte sich auf die rechte, Elkins auf die linke.
    Wiss zog die Beifahrertür zu und sagte: »Larry, was zum Teufel machst du hier?«
    »Ich dachte«, sagte Lloyd, »ich sehe mal nach, wie es euchso geht, und wenn die Luft rein ist, können wir die Bilder hinten einladen.« Er sah in den Innenspiegel und sagte: »Alles okay dahinten?«
    »Du musst wenden«, sagte Parker. »Bring uns hier raus.«
    Lloyd klappte das Kinn herunter. »Was? Aber wir brauchen die Bilder!«
    »Larry, da oben wimmelt’s von Bullen«, sagte Wiss.
    »Nein«, sagte Lloyd. Seine Backenmuskeln traten hervor. »Das ist meine einzige Chance. Ich muss mein Gesicht operieren lassen, ich brauche eine neue Identität.«
    »Larry«, sagte Elkins, »lass uns das besprechen, wenn wir hundert Kilometer von hier entfernt sind.«
    »Ich kann hier nicht weg ohne die Bilder«, beharrte Lloyd. Er saß zusammengesunken da und sah Wiss von der Seite an.
    Parker sagte in freundlichem Ton zu Wiss: »Ralph, er klingt langsam wie diese anderen Freunde von dir.«
    »Warte, warte«, sagte Wiss. »Wir müssen das besprechen.«
    »Aber nicht hier«, sagte Parker.
    »Ich weiß, wo«, sagte Wiss. »Das Personalhaus unten an der Straße. Da ist jetzt niemand – keiner hat einen Grund, dahin zu gehen. Da können wir lange genug bleiben, um die Sache zu bereden.«
    »Solange wir nur von der Jagdhütte wegkommen«, sagte Parker.
    »Genau. Na los, Larry«, sagte Wiss.
    Lloyd hörte auf, die Zähne zusammenzubeißen. »Gut«, sagte er.
    Während er den Krankenwagen wendete, sagte Elkins: »Schalt die Sirene und die Blinklichter ein, wenn du runterfährst. Es werden noch mehr Bullen kommen.«
    »Ich weiß nicht genau, wo die Schalter sind«, sagte Lloyd.
    »Du fährst, und ich suche die Schalter«, sagte Wiss und beugte sich zum Armaturenbrett.
    Während sie bergab fuhren, fragte Elkins: »Wie bist du eigentlich an diesen Krankenwagen gekommen?«
    »Das Krankenhaus ist ganz in der Nähe des Motels«, erklärte Lloyd, »und es war niemand in der Nähe.«
    Zwei weitere Streifenwagen der Staatspolizei kamen ihnen entgegen. Wiss duckte sich, und die Polizeiwagen fuhren an den Straßenrand, um ihnen Platz zu machen.
    Eine Minute später sahen sie links der Straße das Personalhaus. Die Zufahrt führte zu der angebauten Garage, die drei Wagen Platz bot. Während Wiss Sirene und Blinklichter ausschaltete und Lloyd von der Straße abbog, sagte Parker: »Fahr über den Rasen hinter das Haus – da kann man den Wagen von der Straße aus nicht sehen.«
    »Was ist mit der Garage?« fragte Lloyd.
    »Später, wenn’s sein muss. Jetzt müssten wir sie aufbrechen, und das geht nicht.«
    Lloyd fuhr hinter das Haus, und Wiss sagte: »Stimmt. Das Haus ist noch immer gesichert, und wenn wir da irgendwas machen, geht der Alarm bei der Polizei in Havre los.«
    »Wir werden uns reinschleichen«, sagte Elkins. »Das Haus wird nicht mal merken, dass wir da sind.«
    Lloyd hielt auf der Rückseite des Hauses an. Er wollte die Fahrertür öffnen, hielt aber inne, als Parker sagte: »Lloyd.«
    Lloyd drehte sich zu ihm um. Sein Gesichtsausdruck war besorgt, aber

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