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Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Titel: Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Osho
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Partner habt ihr euch bereits arrangiert; der neue bedeutet nur unnötigen Aufwand. Aber nach fünf Tagen habt ihr das bereits wieder vergessen; es ist ganz natürlich für den Verstand, dass er das immer wieder vergisst. Nach fünf Tagen mit dem alten Partner denkt ihr wieder, dass es euch jetzt zu viel ist.
    Immer wenn ich eine Ehe sehe, kann ich der Versuchung nicht widerstehen, sie etwas aufzumischen, denn wenn man sie nicht aufmischt, sind die Leute einfach immer nur deprimiert, und dann sind sie ein leichtes Opfer für die Priester.
    Diese Frage ist wichtig: » Wodurch wurde der Mensch so leicht zum Opfer der Priester ...?« Durch sein Unglück. Es handelt sich also um ein betrügerisches Spiel. Religion ist ein betrügerisches Spiel. Die Priester zerstören zuerst einmal auf jede nur mögliche Art und Weise euer Glück und zwingen euch, euch gegen die Natur zu verhalten: »Was natürlich ist, ist eine Sünde.« Und sobald ihr dann unglücklich seid, haben die Priester ihre Türen offen, und ihr könnt euch bei ihnen Rat holen.
    Der Sohn eines Arztes kam von seiner medizinischen Ausbildung nach Hause und sagte zu seinem Vater:
    »Nachdem ich jetzt fertig bin, brauchst du nicht mehr zu arbeiten. Du hast dein ganzes Leben lang hart gearbeitet. Ich werde nun deine Arbeit übernehmen, und du kannst dich ausruhen.«
    Drei Tage später sagte er zu seinem Vater: »Diese reiche alte Frau, die du seit fast dreißig Jahren behandelst, habe ich innerhalb von nur drei Tagen geheilt. «
    Darauf erwiderte der Vater: »Du Idiot! Diese Frau hat unsere Familie ernährt. Dank dieser Frau hast du eine medizinische Ausbildung bekommen. Dank dieser Frau bekommen deine Brüder eine Ausbildung – und du hast sie geheilt? Glaubst du vielleicht, ich hätte sie nicht heilentet, deine Ausbildung unmöglich zu machen.
    Sie hat mir die Hälfte meines Einkommens beschert!«
    Arme Leute werden vom Arzt rasch geheilt; bei reichen Leuten lässt er sich dagegen Zeit. Das ist nur natürlich, daran ist nichts Falsches. Reiche können es sich leisten; mit Armen verschwendet man nur unnötig seine Zeit. Und nicht nur seine Zeit. Ein Armer fängt vielleicht irgendwann an, um kostenlose Arzneimittel zu betteln, weil er ja kein Geld hat. Ab er einen reichen Mann muss man sich warm halten. Wenn er die eine Krankheit satt hat, gibt man ihm eine andere. Man muss ihm nur die Idee nahe bringen –
    »Ich habe das Gefühl, Sie werden bald einen Herzinfarkt bekommen.« Diese Vorstellung genügt schon, und sein Herz fängt an, heftiger zu schlagen, und mitten in der Nacht wird er aufwachen und seinen Herzschlag überprüfen, ob er noch in Ordnung ist oder ob er schon nachlässt. Man muss ihm nur bestimmte Ideen in den Kopf setzen, dann bleibt er dauerhaft Patient. Man sagt ihm zum Beispiel: »Sie müssen sich unbedingt jede Woche untersuchen lassen. Ihr Körper ist in einem äußerst fragilen Zustand.«
    Ärzte leben ein sehr widersprüchliches Leben. Sie sollen die Menschen heilen, doch was würde mit ihnen passieren, wenn sie alle Menschen heilen würden? Wenn eine Gesellschaft vollkommen gesund wäre und niemand mehr krank würde, würden die Ärzte verhungern und sterben. Sie würden zu Bettlern.
    Nur in China, unter dem Einfluss Laotses, wurde zum ersten Mal eine neue Methode eingeführt. Aus seinem großen Mitgefühl heraus ging Laotse eines Tages zum Kaiser und sagte: »Die gesamte medizinische Versorgung ist im Grunde falsch aufgebaut, weil die Ärzte von den Krankheiten der Menschen leben, während sie sie doch eigentlich heilen sollten. Damit befinden sie sich in einer widersprüchlichen Situation.« Der Kaiser fragte: »Was schlägst du vor?«
    Laotse erwiderte: »Ich schlage vor, dass die Ärzte vom Kaiser dafür bezahlt werden sollten, dass sie die Menschen gesund erhalten. Wenn die Menschen ihre Gesundheit verlieren, wenn sie krank werden, sollte das Einkommen des Arztes reduziert werden.
    Denn dann hat er nicht gut genug für seine Patienten gesorgt. Es sollte also vollkommen anders funktionieren als im Moment: Der Arzt sollte dafür bezahlt werden, die Menschen gesund zu erhalten, und wenn jemand krank wird, wird sein Einkommen reduziert. Das gibt der ganzen medizinischen Versorgung eine vollkommen andere Ausrichtung.«
    So haben Erleuchtete den Menschen immer wieder neue Perspektiven gegeben, doch die Menschen haben sie anfangs oft nicht verstanden. Die Menschen konnten nicht verstehen, dass man für seine Gesundheit bezahlen sollte. Man ist

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