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Der Gringo Trail: Ein absurd komischer Road-Trip durch Südamerika (German Edition)

Der Gringo Trail: Ein absurd komischer Road-Trip durch Südamerika (German Edition)

Titel: Der Gringo Trail: Ein absurd komischer Road-Trip durch Südamerika (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Mann
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inspirierend. Sie sind attraktiv – ihre Energie zieht die  Leute an. So sind sie überhaupt erst zu Anführern und Gurus ge worden. All diese idealistischen jungen Frauen verfallen ihnen  und strecken ihnen ständig ihre dicken, festen, jungen, saftigen  Titten unter die Nase. Was erwartest du also?“ Melissa schob ih re kessen A-Körbchen so weit wie möglich nach oben. Sie liebte  Brüste, sie liebte es, von ihnen zu reden, sie anzusehen und sie  sogar hin und wieder anzufassen, wenn sich eine Gelegenheit bot.
    Sie hatte nur selbst keine. Klein, aber perfekt geformt. So war  Melissa.  „Ja, klein aber wohlgeformt“, schmollte sie. „Und wenigstens  werden sie nie schlaff werden.“  Melissas Eltern hatten sich scheiden lassen, als sie vierzehn ge wesen war. Ihr Vater war in der Armee gewesen, weshalb sie in  verschiedenen Militärbasen rund um die Welt aufgewachsen war.  Sie hatte zahlreiche Internate besucht, war aus der Kunsthoch schule geflogen und ein Junkie geworden. Ihre Sucht hatte sie  durch Ladendiebstähle finanziert.  „Ich habe ein ganzes Jahr lang nichts gekauft. Nicht ein einziges  Mal. Ich ging einfach in einen Laden, nahm mir etwas und ging  wieder raus. Irgendwann war ich soweit, dass ich alles klaute, egal  was. Einmal nahm ich eine Lederjacke aus einem Schaufenster  – ich ging einfach in die Auslage, nahm die Jacke von der Puppe  und bin damit hinausgegangen.“
    Erstaunlicherweise war sie nur einmal verhaftet worden, als sie  in Brighton Kunst studiert hatte. Sie hatte eine Blume aus einem  Beet geklaut, das als Schriftzug angelegt gewesen war: „Willkom men in Brighton.“ Als sie sich darüber beugte, um eine Blume  zu pflücken, hielten zwei Polizeiautos mit Blaulicht, heulenden  Sirenen und quietschenden Reifen. Zwei Bullen sprangen raus,  warfen sie in eins der Autos auf den Rücksitz und nahmen sie  mit zur Polizeistation, wo sie über Nacht festgehalten wurde und  schließlich wegen „Diebstahls öffentlichen Eigentums“ eine Stra fe von 50 Pfund zahlen musste. Am nächsten Tag ging sie wieder  zum Beet und fischte die Tüte Heroin heraus, die sie gerade noch  rechtzeitig hineingeworfen hatte.
    Sie flog nach Hong Kong, der Stadt der Junkies und des Hero ins, um dort zu leben. Zunächst schickte sie Stoff an eine Freun din in Neuseeland, den sie in zollfreien Zigaretten versteckte, bis  ihre Freundin sie anflehte, nichts mehr zu schicken. Dann betrieb  sie mit ihrem Freund eine Herberge, die gut lief, bis die Triaden  auftauchten, um sich die Einrichtung zurück zu holen.
    Sie hatte als DJ in Hong Kongs größtem Nachtclub gearbeitet,  sowie als Schauspielerin in Dutzenden von billigen Hong-Kong- Karate-Filmen mitgewirkt, wo attraktive Europäerinnen immer  gesucht werden.  „Mein größter Moment war, als ich die Freundin eines großen  Kung-Fu-Stars spielte. Ich habe seinen Namen vergessen. Ich hat te nur eine Zeile im Drehbuch, aber ich war auch auf dem Film poster. Ich weiß noch, wie ich mit meinem Vater in Hong Kong  im Stau stand. Vor uns klebte dieses riesige Nacktfoto von mir an  einem Bus. Ich musste meinen Vater ständig auf interessante Din ge hinweisen, damit er es nicht merkte.“
    Nachdem die Herberge Pleite gemacht hatte, arbeitete sie in  einem Spielsalon der Triaden, bis sie einem Triaden-Boss gegen über in Canton-Chinesisch andeutete, dass seine Mutter nicht  die hygienischste aller Frauen sei. „Du-le-la-mo-chow-hi“, sagte  sie, woraufhin zwei Männer sie mit Fleischerbeilen die Straße hi nunter jagten. 4  
    --- 4 Findet selbst heraus, was Sie gesagt hat - aber passt gut auf, wen ihr fragt !
    Triaden-Bosse sind es nicht gewohnt, dass Kellne rinnen in diesem Ton mit ihnen reden. Sie schickte einen Freund  hin, um ihr Gehalt abzuholen.  Dann ging sie nach Koh Samui und versuchte, so viel Dope zu  rauchen, dass ihr das Heroin nicht fehlte. Nachdem sie ein Jahr  auf der Insel verbracht hatte, wurde sie Zeugin des Mordes an  einem australischen Touristen. Der Australier hatte sich in einer  Bar betrunken und die Einheimischen beleidigt. Ein Thai-Jun ge rannte raus, schnappte sich einen Stein und lief wieder rein.  Plötzlich gingen die Lichter aus. Als sie wieder angingen, lag der  Australier in einer Blutlache am Boden. Am nächsten Morgen  kam der Besitzer der Bar zu Melissas Hütte und fragte sie, ob sie  „letzte Nacht etwas ungewöhnliches gesehen“ hätte. Es war an der  Zeit zu gehen.
    Sie kam

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