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Der Herr der Ringel: Die Bewährten (German Edition)

Der Herr der Ringel: Die Bewährten (German Edition)

Titel: Der Herr der Ringel: Die Bewährten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Erickson
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Marmorierung aufzuweisen wie eine geschmackvolle Designerlampe. Die Wobbits hatten gehofft, sich mit dem verblüffend attraktiven Elben unterhalten zu können, doch als dieser abstieg, wandte er sich sogleich an Speicher, und die beiden unterhielten sich miteinander.
    »Karfunkel!«, sagte Speicher. »Was machen Sie hier? Ich habe mit meiner Freundin gerechnet!«
    »Ja, sie hat es nicht geschafft«, sagte Karfunkel. »In Suchtal geht es drunter und drüber. Wir haben gerade zwei Cons gleichzeitig. Sie konnte nicht weg und lässt ausrichten, dass es ihr leidtut.«
    »Es ist ja nur, weil sie immer sagt, dass wir mehr Zeit miteinander verbringen sollen, wenn wir eine Beziehung aufbauen wollen. Zeit für Gespräche, meint sie.«
    »Verstehe, Agrarnorm. Beziehungen sind anstrengend. Aber vielleicht sollten wir uns auf Promos Wunde konzentrieren. Ich bin hier, um ihn nach Suchtal zu bringen.«
    »Sicher«, sagte Speicher und wandte sich den Wobbits zu. »Jungs, das ist Karfunkel, einer der Besten in Suchtal. Das ist Madi, und der dahinten, der Sie so anstarrt, das ist Pipi. Spam trägt Promo, der die Schulterwunde hat.«
    »Sie sind aus Suchtal?«, fragte Promo. »Dann ist Ranndarf dort also inzwischen angekommen?«
    »Ranndarf? Nein, noch nicht. Er hat reserviert, und E.On, unser Manager, besteht darauf, dass wir seine Reservierung nicht stornieren. Inzwischen hätten wir die Suite schon zweimal vermieten können. Aber ich bin auch schon eine Weile unterwegs, um nach euch zu suchen, von daher ist er zwischenzeitlich vielleicht auch angekommen. Bestimmt geht es ihm gut. Ihr kennt doch Ranndarf. Ich bin jedenfalls froh, dass Sie an einem Stück sind, Promo. Die Straße ist von reitenden leitenden Angestellten verstopft. Ich habe sie in der ganzen Gegend herumgescheucht.«
    »Sie scheuchen reitende leitende Angestellte?«, sagte Madi. »Sie müssen ja ein knallharter Typ sein!« Er warf einen kritischen Blick auf Speicher.
    »Moment mal, Heißsporn«, sagte Karfunkel. »In Drittmittelerde gibt es gerade einmal ein halbes Dutzend Elben, die es mit den reitenden leitenden Angestellten aufnehmen können. Agrarnorm hier hat fünf von ihnen mit einem halben Schwert und zwei langen brennenden Zweigen in die Flucht geschlagen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mit einem einzigen Reiter aufnehmen könnte, wenn ich gleichzeitig noch vier Wobbits beschützen müsste. Und dazu hat Agrarnorm noch den Nachteil, dass er kein Elb ist.«
    »Wem sagen Sie das«, sagte Speicher.
    »Verzeihen Sie mir, meine Herren«, sagte Spam. »Aber sollten wir nicht nach Herrn Promo und seiner Wunde sehen?«
    »Guter Hinweis, Spam«, sagte Speicher. »Hier, Karfunkel, schauen Sie sich das an.« Er zeigte ihm das Heft des Reitermessers.
    »Ah! Das Nachttauschwert«, sagte Karfunkel. »Teil der neuen Strategie der Schneidwarenfabrik Schmoddor, um Regalplatz einzusparen. Jeder Händler, der Tauschwerter führt, muss sowohl die Nachtmodelle als auch die Tagmodelle anbieten, sodass für alle anderen Mitbewerber auf dem Gebiet seelenraubender Dolche weniger Platz verbleibt. Und oft kann man sie nur einmal benutzen, da die Klingen eine Sollbruchstelle haben und die Firma sich weigert, etwas dagegen zu tun. Bewahren Sie das gut auf, Agrarnorm. E.On würde sich das bestimmt gern ansehen.«
    »Und die Wunde, Herr?«, fragte Spam.
    »Lassen Sie mich einen Blick darauf werfen«, sagte Karfunkel. »Promo, Sie spüren jetzt gleich ein wenig Druck. Dann sticht es kurz. Vielleicht bekommen Sie ein paar Tränen in die Augen.« Er nahm Promos Verband ab und untersuchte die Wunde.
    »Aua!«, sagte Promo.
    »Tut mir leid. Agrarnorm, das ist ein toller Feldverband. Die Erste-Hilfe-Maßnahmen von euch Waldläufern sind immer noch exzellent. Was haben Sie benutzt? Doublemint? Und es hat sich nicht infiziert? Gute Arbeit.«
    »Und Sie können die Wunde heilen, Herr?«, fragte Spam.
    »Meine Güte, nein!«, sagte Karfunkel. »Aber lassen Sie mich eins versuchen.« Er blies sich kräftig in die Hände, klatschte einmal und drückte die Handflächen einen Moment lang zusammen. Dann legte er sie auf Promos Wunde. Der eisige Schmerz ließ nach. »Das ist so ein Elbending. Das können Sie alle vier Stunden von mir bekommen, insgesamt zwei Tage lang. Danach sind Sie wahrscheinlich tot.«
    »Dann sollten wir uns besser auf den Weg machen«, sagte Speicher.
    »Ja«, sagte Karfunkel. »Promo, Sie reiten auf meinem Pferd.«
    »Nein, niemals«, sagte Promo. »Sehen Sie doch nur, wie groß

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