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Der Hexer - GK583 - Im Schatten der Bestie

Der Hexer - GK583 - Im Schatten der Bestie

Titel: Der Hexer - GK583 - Im Schatten der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verschiedene
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überlegend, »für das Sie sich so brennend interessieren, ist kein normales Schiffswrack. Es hat irgend etwas damit auf sich, und ich möchte wissen, was.«
    Phillips wurde zusehends nervöser. »Wie kommen Sie darauf?« fragte er. »Es stimmt – auf dem Schiff befinden sich gewisse ... Papiere. Papiere, die für mich von äußerstem Wert sind. Wenn Sie mir die Lage mitteilen und es sich wirklich Um die LADY handelt, bin ich gerne bereit, die Belohnung –«
    »Hören Sie auf, Phillips«, unterbrach ihn Bensen wütend. »Sie wissen so gut wie ich, daß es das Schiff ist, nach dem Sie suchen. Und ich bin ziemlich sicher, daß Sie auch wissen, was unserem Freund zugestoßen ist. Wir haben uns ein bißchen umgesehen, wissen Sie? Wir waren zu dritt: ich, Fred hier und ein Freund von uns. Wir sind rausgeschwommen und getaucht, um ganz sicher zu gehen. Aber einer von uns ist nicht wieder hochgekommen.«
    »Ihr Freund ist ... ertrunken?« fragte Phillips erschrocken.
    Bensen starrte ihn wütend an. »Nein«, sagte er. »Das ist er nicht. Irgend etwas hat ihn umgebracht. Und Sie wissen, was.«
    Zehn, fünfzehn, zwanzig Sekunden lang starrte Phillips ihn ausdruckslos an. Dann stand er auf, so hastig, daß sein Stuhl scharrend zurückflog und umkippte, umklammerte seinen Stock mit beiden Händen und atmete hörbar ein. »Sie sind verrückt, Mister Bensen«, sagte er steif. »Ich bedauere das Unglück, das ihrem Freund zugestoßen ist, aber nach dem, was Sie erzählen, trifft wohl eher Sie die Schuld daran, als mich.«
    »Vielleicht ist die Polizei da anderer Meinung?« fragte Bensen kalt.
    Aber diesmal zuckte Phillips nur mit den Achseln. »Vielleicht«, sagte er. »Aber wahrscheinlich wird sie sich eher der Auffassung anschließen, daß Sie und Ihre Freunde auf eigene Faust nach einem nicht vorhandenen Schatz gesucht haben und er dabei zu Tode gekommen ist.«
    »Vielleicht«, nickte Bensen ungerührt. »Aber vielleicht, Mister Phillips, schicken sie auch selbst jemanden runter, und vielleicht kommt er auch nicht wieder rauf, und vielleicht machen sie dann einen solchen Wirbel, daß Sie vielleicht nie an Ihre sogenannten Papiere kommen. Ein bißchen viele ›vielleichts‹, um sich darauf zu verlassen, nicht?«
    In Phillips Augen blitzte es beinahe haßerfüllt. Aber Bensens Rechnung ging auch dieses Mal auf. Phillips starrte ihn zornig an, drehte sich mit einem Ruck um und ging zum Ausgang, verließ den Raum aber nicht, sondern schloß im Gegenteil die Tür und kam zurück zum Tisch. Bensens Grinsen wurde noch breiter.
    »Also?« schnappte Phillips. »Was verlangen Sie?«
    »Das hört sich schon vernünftiger an«, sagte Bensen böse. »Es wäre doch zu schade, wenn statt uns beiden in einer Stunde zwei Polizisten hier wären und eine Menge unangenehmer Fragen stellen, nicht?«
    »Was wollen Sie?« fragte Phillips ungeduldig. »Wenn Sie Geld wollen, dann stellen Sie Ihre Forderungen. Aber übertreiben Sie es nicht – ich habe nichts zu verbergen, und auch nicht so viel zu verlieren, wie Sie zu glauben scheinen. Wenn ich überhaupt mit Ihnen rede, dann nur, weil ich keine Zeit habe, mich unter Umständen Tage oder Wochen mit den Behörden herumzuschlagen. Wieviel verlangen Sie?« Er legte seinen Stock auf den Tisch, griff mit der Linken unter die Jacke und forderte eine prall gefüllte Brieftasche zutage.
    Aber Bensen winkte ab, als er sie aufklappte und damit beginnen wollte, Zehn-Pfund-Noten vor ihm auf den Tisch zu blättern. »Behalten Sie Ihr Geld, Mister Phillips«, sagte er. »Wenigstens vorläufig. Ich weiß noch nicht, wieviel ich verlange.«
    Phillips’ Augen wurden schmal. Langsam klappte er die Brieftasche wieder zu, steckte sie ein und nahm sein Spazierstöckchen auf. »Wie meinen Sie das?«
    »Ich weiß es nicht«, wiederholte Bensen. »Das heißt, ich weiß es schon, aber ich weiß noch nicht, wie hoch die Summe ausfällt. Wie viele sind Sie? Drei, nicht wahr?«
    »Was hat das damit zu tun?« fragte Phillips.
    »Sie selbst«, zählte Bensen ungerührt auf, »dieser Junge, der seit einer Woche sein Zimmer nicht mehr
    verlassen hat, und das Kraftpaket mit dem
    Schweinegesicht. Berichtigen Sie mich, wenn ich
    jemanden vergessen habe.«
     
    »Sie ... sind gut informiert«, sagte Phillips steif.
    »Ich habe mich erkundigt«, nickte Bensen. »Nur so, vorsichtshalber. Ich weiß auch, daß Ihr wirklicher Name nicht Phillips ist – aber das spielt gar keine Rolle. Mein Vorschlag ist ganz einfach: Wir teilen

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