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Der Hobbnix - Die große Tolkien-Parodie: Roman (German Edition)

Der Hobbnix - Die große Tolkien-Parodie: Roman (German Edition)

Titel: Der Hobbnix - Die große Tolkien-Parodie: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.R.R.R. Roberts
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Ordnung?«, fragte Ganzalt.
    »Es ist fantastisch«, rief Bingo, dessen Stimme beinahe in dem tosenden Wind unterging, durch den sie flogen. »Einfach fantastisch!« Sie hatten die Erde weit hinter sich gelassen und bewegten sich nun durch Luft, Raum und Sonnenlicht. Die Sonne, die in ihrem Rücken aufging, war hier schärfer und klarer, ihre Strahlen wirkten eigenartig rein und blendeten den Hobbnix. Bingo kniff die Augen zusammen und blinzelte eine Weile in Richtung Sonne. Fasziniert betrachtete er das Feuerwerk aus Farbe und gleißendem Licht. Als er den Blick wieder nach unten wandte, glitten dort Wolken wie Pfeifenrauch an ihnen vorbei und verschwanden in der Ferne. Um Bingo und Ganzalt herum war es blau – strahlendes Blau über ihnen und bläuliche Grüntöne weiter unten.
    »Fantastisch!«, rief er erneut.
    Sie flogen immer weiter.
    »Ach ja, übrigens«, erklang donnernd Ganzalts Stimme. Der Drache drehte ein wenig den Kopf, um den Hobbnix aus dem Augenwinkel heraus betrachten zu können. »Thothorin hat mir von dem Ding™ erzählt.«
    »Ihr selbst erinnert Euch nicht mehr daran?«, erkundigte sich Bingo.
    »Nein«, meinte der Drache grollend. »Ich glaube, ich war längst nicht mehr Herr meiner Sinne, als Ihr den Zwergen erzählt habt, dass Ihr es besitzt.«
    »Oh«, schrie Bingo.
    »Darf ich es sehen?«, fragte der Drache. Bingo sah ihm ins Auge und zögerte. Doch er holte das Ding™ aus der Tasche und streckte es in die Höhe.
    Der Drache bog seinen schlangenartigen Hals nach hinten und sein Kopf näherte sich Bingo. Die Nasenlöcher des Drachen glichen Tintenfässern, so breit und schwarz waren sie. Begierig schnüffelnd näherten sie sich dem Ding™. Bingo musste sich zusammenreißen, um das Ding™ nicht einfach wegzuziehen.
    Schließlich bog Ganzalt seinen Kopf wieder zurück und flog eine lange Zeit schweigend weiter.
    »Und?«, wollte Bingo wissen.
    »Es ist, wie ich befürchtet hatte«, antwortete der Drache. »Ein schreckliches Instrument, das voller böser Kräfte steckt. Ich selbst habe jetzt viel stärkere magische Kräfte als noch als Zauberer, und ich kann viel Übel darin spüren – ich kann es geradezu riechen.« Er wandte seinen Kopf und blickte Bingo erneut in die Augen. »Aber ich kann Euch noch etwas sagen. Es ist schon lange getrennt von seinem bösen Schöpfer, dem gefürchteten Saubua, sodass die Zauberkräfte nur noch sehr schwach sind. Ja, sie sind so gut wie erschöpft. Es ist neulich benutzt worden, und zwar etliche Male. Jede Anwendung hat etwas von seinem magischen Potential gekostet. Ein kleiner Zauber noch, und es ist nichts mehr übrig.«
    Bingos Kleidung flatterte im Flugwind. »Und dann wäre es ungefährlich?«
    »Es wäre zumindest sicherer. Völlig ungefährlich nicht, denn Saubua könnte es wieder aufladen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es in den falschen Händen Schaden anrichten könnte, wäre auf jeden Fall geringer.«
    »Ein kleiner Zauber«, meinte Bingo nachdenklich. »Was muss ich sagen?«
    »Ihr seid der Ding™-Träger«, antwortete Ganzalt. »Die Entscheidung liegt bei Euch. Sagt ›Meine Kleider sind grün‹ oder ›Fische haben zwei Augen‹ oder ›Gewürzgurken schmecken eklig‹, und das Ding™ wird versuchen, das Gegenteil davon wahr zu machen. Doch das wird es nicht schaffen, es wird all seine Kräfte verlieren und im Laufe des Versuchs den Geist aufgeben.«
    »Bei so einem kleinen Zauber?«, rief Bingo ungläubig.
    »Ich denke schon«, sagte der Drache und wandte wieder den Kopf nach vorne. »Es hat nur noch ein klitzekleines bisschen Magie übrig. So riecht es jedenfalls.«
    »Und ein größerer Zauber? Was ist, wenn ich sage, ›Das Meer ist blau‹ oder ›Zwei und zwei macht vier‹? Was für Auswirkungen hätte ein größerer Zauber?«
    »Ein größerer Zauber würde es mit noch größerer Sicherheit erschöpfen. Seine magische Kraft ist äußerst gering, es ist schwach – nur ein Schatten seiner selbst.«
    Bingo dachte eine Zeit lang darüber nach. Er war nicht so zuversichtlich wie der Drache. Aus eigener Erfahrung wusste er, wie hinterhältig das Ding™ war. Konnte es seine wahren Kräfte vor Ganzalt verborgen haben? Schmiedete es vielleicht jetzt noch gemeine Pläne und hoffte, sein Träger würde sich dazu verleiten lassen, einen unvorsichtigen Wunsch zu äußern, der sich zum Schlechten wenden ließe? In Gedanken probierte er mehrere Aussagen aus.
    Unter ihnen hatte der Wald aufgehört, dafür waren jetzt die scharf

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