Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)
Schluss, zu dem man beim Lesen der nachfolgenden Geschichten kommen kann, ist eigentlich der, dass man nirgends, aber auch wirklich nirgends vor Peinlichkeiten sicher sein kann. Sie können sich sozusagen entscheiden: Entweder Sie leben von jetzt an konsequent abstinent. Oder Sie leben mit dem Risiko. Unterhaltsamer ist sicher Letzteres.
Platz 10: Wenn die wüssten …
Es ist ein heißer Sommertag, und Lisa und Martin F. sind alleine zu Hause, weil die Kinder mit Freunden ins Schwimmbad gegangen sind. Die Terrassentür ist weit geöffnet, damit ein bisschen Luft in die Wohnung kommt. Lisa trägt nur einen Rock und nichts drunter. Sie setzt sich zu Martin aufs Sofa, dann öffnet sie seine Hose und setzt sich auf ihn. Sie bewegen sich ganz langsam und wollen das Zusammensein möglichst lange auskosten. Was ihnen auch gelingen wird, wenn auch anders als gedacht.
Plötzlich kommen nämlich ihre Nachbarn zur Terrassentür herein und setzen sich aufs andere Sofa. Sie fangen ganz zwanglos darüber zu plaudern an, dass man es draußen ja nicht aushält bei der Hitze und so weiter. Lisas Rock fällt so, dass es aussieht, als würde sie einfach auf Martins Schoß sitzen. Davon, dass sein Penis in ihrer Scheide steckt, sieht man gar nichts, und Lisa und Martin hoffen, dass das auch so bleibt. Sie sind ziemlich einsilbig, aber sie können die Freunde schlecht auffordern, wieder zu gehen. Außerdem stellt Lisa fest, dass die ganze Situation sie unheimlich erregt. Und auch Martin bleibt steif und fest dabei. Auf diese Weise verharren sie über eine halbe Stunde in ihrer Position, und Lisa versucht zu verbergen, wie erregt sie ist.
Als die Nachbarn sich endlich verabschieden, sind Lisa und Martin fast ein klein wenig enttäuscht. Das gleichen sie aber durch einen heftigen Abschluss ihres so überraschend anderen Liebesspiels aus.
Nicht jedoch, ohne vorher die Terrassentür zu schließen.
Platz 9: Der Heizungsableser kommt
Handwerker sind vermutlich einiges gewohnt. Bei ihrer Arbeit müssen sie oft in sehr private Bereiche vordringen. Und so mancher Zeitgenosse wird bei der harmlosen Wendung »Jetzt müsste ich auch noch in Ihr Badezimmer« schon einen Schrecken bekommen haben.
So geht es auch Rita S., als es morgens um halb acht an der Wohnungstür klingelt. Ein Handwerker mit Werkzeugtasche und Latzhose steht vor der Tür und sagt, er müsse die Heizung ablesen. Stimmt, da gab es einen Zettel von der Hausverwaltung. Gott sei Dank ist Rita wenigstens schon angezogen. Dass die Wohnung nicht aufgeräumt ist, kann dem Heizungsableser schließlich egal sein. Der macht sich inzwischen am Heizkörper im Wohnzimmer zu schaffen.
Rita ist in der Küche, um Kaffee zu kochen, als der Handwerker nach ihr ruft. Da müsse noch ein anderer Zähler sein, sagt er. »Stimmt«, sagt Rita, »der ist bei uns – im Schlafzimmer.«
Und bei diesen Worten wird ihr bewusst, dass das Schlafzimmer ebenfalls nicht aufgeräumt ist. Und gestern war eine heiße Nacht. Sie geht rasch voraus, doch der Handwerker ist ebenso schnell und folgt ihr auf dem Fuß.
Dass das Bett zerwühlt ist, ist nicht weiter schlimm, doch dass auf dem Fußboden ein Noppendildo und ein paar Handschellen liegen, hätte Rita gern für sich behalten.
Der Handwerker sieht mit lässiger Professionalität über alles hinweg und spart sich irgendwelche Kommentare. Ihn scheint nur sein Heizungszähler zu interessieren. Jedenfalls tut er so. Aber Rita möchte im Boden versinken.
Platz 8: Der überpünktliche Pizzamann
Eine Studentenbude ist für viele der erste Schritt zur Freiheit. Doch sollte man nie vergessen, dass hier die Zimmertür zugleich die Wohnungstür sein kann. Davon weiß Susanne B. ein Lied zu singen.
Sie hat ein Zimmer im Studentenwohnheim und hat gerade ihren Freund Bernd zu Besuch. Die beiden wollen den Abend zu zweit verbringen. Da sie Hunger haben, jedoch nicht mehr ausgehen wollen, bestellen sie eine Familienpizza. Das werde mindestens eine halbe Stunde dauern, erhalten sie zur Auskunft.
In einer halben Stunde kann man zusammen eine Menge unternehmen, vor allem, wenn man sowieso schon in Unterwäsche auf dem Bett sitzt. Eigentlich wollen Susanne und Bernd nur etwas schmusen, sie haben ja noch die ganze Nacht vor sich. Doch die gegenseitige Anziehungskraft tut das ihrige, und das bisschen Wäsche ist schnell abgestreift. Bernd kniet hinter Susanne, so wie sie es am liebsten hat, und ist gerade in sie eingedrungen, als sie ein lautes »Oh, Tschuldigung«
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