Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)
die Wunderwirkung dieses Lachens nicht. »Wunder« allerdings nicht unbedingt im partnerschaftsfördernden Sinn. Unser Ratschlag: Heben Sie sich so ein Lachen für den Augenblick auf, in dem Ihnen klar wird, dass der Mann neben Ihnen im Bett der absolute Fehlgriff war. Jetzt ein kurzer Blick auf sein wertvollstes Stück, dann erst ein leises Kichern und schließlich ein Lachen, das sich beim besten Willen nicht mehr unterdrücken lässt. Und er ist weg. Das geht sehr schnell, und das Tollste daran ist, dass Sie sich auf diese Weise jede Diplomatie und jedes mühsame Gespräch ersparen konnten.
Das Timing ist wichtig
Sie sind ein Präzisionsmensch? Einer, bei dem alles seine Ordnung haben muss? Dann ist das hier genau das Richtige für Sie. Erst mal zur Vorbereitung: Nehmen wir der Einfachheit halber einmal an, Ihr Sex findet hauptsächlich im heimischen Bett statt. Dann sorgen Sie dafür, dass ER dort steht, ER , Ihr zuverlässiger Digitalwecker mit der hell leuchtenden Uhrzeitanzeige. Wenn Sie wollen, können Sie IHN auch noch programmieren. Und zwar auf genau 41 Minuten. Genau so lange dauert nämlich neuesten statistischen Erhebungen zufolge ein durchschnittlicher Akt. Und weil das beim Sex schließlich nicht anders ist als bei jeder anderen Arbeit und man immer wissen sollte, wie viel Zeit man noch hat, sollten Sie sich zwischendurch immer wieder mal von Ihrer Bettgefährtin ab- und IHM zuwenden. Glauben Sie uns: Die Frauen werden Ihnen zu Füßen liegen. Nichts ist besser als genauestens getimter Sex.
Sex wirkt
Sie möchten Ihre Freundin mal wieder zum Sex motivieren? Dann versuchen Sie es doch mal mit folgender Methode: Leiden Sie! Egal, woran. Es können Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, ein verrenkter Rücken sein, das ist völlig unerheblich. Hauptsache, Sie erregen ihr Mitleid. Und dann, irgendwann, kommt der entscheidende Moment, der Moment, in dem sie Sie fragt, ob sie Ihnen nicht irgendwie helfen könne. Entscheidend ist jetzt, dass Sie diesen ganz bestimmten heldenhaften Blick aufsetzen. Diese Miene zwischen »Es tut verdammt weh« und »aber ich ertrage das!«. Nein, ein Schmerzmittel sei wirklich nicht nötig, so schlimm ist das nicht. Der Körper habe ja seine eigenen Techniken, um mit Schmerzen umzugehen. Eine davon sei … aber nun ja, Sie wollen sie schließlich zu nichts zwingen. Aber wo sie doch gefragt habe wegen möglicher Hilfe … Und dann präsentieren Sie ihr die neueste Erkenntnis der Wissenschaft, die so neu nun eigentlich gar nicht ist: Beim Sex werden Endorphine freigesetzt, schmerzstillende Substanzen. Glauben Sie uns, keine Frau mit Gefühl wird Ihnen jetzt die Hilfe versagen.
Über die Autoren
Helene Nova machte eine Ausbildung zur Sexualtherapeutin und führt heute in Norddeutschland ihre eigene Praxis. Ihr Anliegen ist es, zu einem offenen Umgang mit Sexualität und den Problemen, die fast jeder kennt, anzuregen.
Felix Fröhlich studierte nach einem abgebrochenen Theologiestudium Ethnologie und Soziologie in München, Paris und Uppsala und lebt heute mit seiner Frau und drei Töchtern als freiberuflicher Autor in Südfrankreich.
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