Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)
Kleidung ablegt. Dieses Mal ist die Schulter an der Reihe. »Au«, sagt Herbert und »Anita, nun hör mir doch …« Aber nicht jetzt. » Du hörst mir zu, verdammt«, schreit Anita. Sie ist in Ermangelung weiterer Lampen und Stühle inzwischen bei Büchern angekommen, aber mit denen trifft sie ganz gut. »Glaubst du, ich wüsste nicht, wo deine dauernden Sitzungen stattfinden?! Und wohin du deine Dienstreisen machst? Als hätte jemand aus der Provinz Dienstreisen auf die Malediven! Und wenn du mir nur ein einziges Mal mit dem blöden, kleinen Wort ›Betrug‹ kommst, dann gibt es dermaßen Ärger!« Letzteres hätte Anita nicht sagen müssen, denn Ärger hat Herbert ja jetzt schon. Oberarm, Schulter, Bauch, Hals, Beine, es gibt kaum ein Körperteil, das mittlerweile noch nicht getroffen wurde. Dann, auf einmal, nachher kann sie selber nicht mehr sagen, wie sie auf diese Idee gekommen ist, schnappt sich Anita die Kommode. Zu diesem Zeitpunkt sind sowohl Herbert im Türrahmen als auch Toni im Bett in entsetzte Handlungsunfähigkeit verfallen, Herbert, weil er mit seinen Blessuren beschäftigt ist, Toni, weil sein Denken sich längst von Anitas Körper ab- und möglichen Fluchtmöglichkeiten zugewandt hat. Wie auch immer, Anitas Training an den Kraftgeräten trägt jetzt Früchte. Die Kommode fliegt und befördert Herbert hinüber in eine wunderschöne, freundliche Ohnmacht.
Um es kurz zu fassen: Herbert hat dem Scheidungsrichter Fotos seines misshandelten Körpers gezeigt und damit zumindest einiges an Schmerzensgeld herausholen können.
Was Toni jetzt macht, wissen wir nicht, es steht aber zu vermuten, dass er Frauen inzwischen großräumig meidet. Vielleicht hat er aber auch einen einfühlsamen Therapeuten gefunden.
Platz 4: Dienstreise mit juristischem Nachspiel
Die meisten Menschen versuchen Unfälle beim Sex zu vertuschen oder jedenfalls nicht an die große Glocke zu hängen. Ganz anders denkt da eine australische Regierungsangestellte. Sie verklagt sogar ihren Arbeitgeber. Wahrscheinlich dürfen künftige Generationen von Jurastudenten sich mit diesem Fall noch befassen.
Die junge Dame wird auf eine mehrtägige Dienstreise zu einer Tagung geschickt. Während sie nachts im Hotel Sex mit einem der Teilnehmer hat, löst sich eine Lampe am Kopfende des Bettes von der Wand und fällt der jungen Frau ins Gesicht. So etwas ist nicht schön. Sie erleidet Verletzungen an Nase, Mund und am Gebiss.
So weit ist die Geschichte wenig spektakulär. Ihren Reiz bekommt sie dadurch, dass die junge Dame ihren Arbeitgeber auf Schmerzensgeld verklagt. Ihr Anwalt begründet dies damit, dass sie nur wegen der dienstlichen Tagung in diesem besagten Hotel genächtigt habe. Der Anwalt der Behörde wendet ein, dass nächtlicher Sex kein notwendiger Bestandteil der Dienstreise sei. Anders würde es sich beispielsweise verhalten, hätte die Frau einen Unfall während des morgendlichen Duschens erlitten, da dies eine gewöhnlich mit einer Dienstreise verbundene Tätigkeit sei, Sex dagegen nicht. Die Frage, ob die Lampe von allein oder infolge der heftigen Bewegungen beim Sex heruntergefallen sei, ist nicht mit Gewissheit zu entscheiden, doch besteht der Anwalt der jungen Frau darauf, dass Geschlechtsverkehr etwas sei, das üblicherweise nachts in Hotelzimmern stattfinde.
Die Anwälte streiten anschließend darüber, ob Sex in einem Hotelzimmer während einer Dienstreise ein unter normalen Umständen erwartbares Ereignis sei. Der Richter sieht sich außerstande, in diesem komplizierten Fall eine sofortige Entscheidung zu fällen, und vertagt die Sitzung auf unbestimmte Zeit.
Platz 3: Scharf brennt nicht nur einmal
Lieben Sie scharfes Essen? So richtig feurig? Thomas und Angela M. mögen es jedenfalls. Und scharfes Essen macht sie auch anderweitig scharf. So auch an einem Sonntag im Mai. Thomas kocht in der Küche, und um ihnen innerlich so richtig einzuheizen, schneidet er Chilischoten klein. Und diese Chilis sind höllisch scharf, davon hat er sich überzeugt, seine Zunge brennt immer noch. Er schneidet die Schoten ganz klein, um sie dann ins Essen zu streuen.
Während Fleisch und Gemüse auf dem Herd köcheln, schleicht Angela sich herein und schmiegt sich an ihn. Sie umarmen sich, sie küssen sich, und Thomas kommt so richtig in Stimmung, als er bemerkt, dass seine Frau kein Höschen unter ihrem kurzen Rock trägt. Seine Finger finden den Weg von ganz allein und beginnen, Angela zwischen den Beinen zu liebkosen, was sie zuerst
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