Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)
Grundausbildung absolviert und von der kürzlich eine Münchner Zeitung in der Rubrik »Vermischtes« berichtete. Steffi möchte später an der Bundeswehr-Uni in München Physik studieren und muss dazu vorab ein bisschen durch den Schlamm robben.
Nun hat die Grundausbildung für Männer wie Frauen ein entscheidendes Handicap: Sie ist stink-lang-wei-lig. Gerade liegt Steffi mal wieder bäuchlings im Gelände oder vielmehr im Wald oder vielmehr im Matsch eines Waldes und späht aus, ob der Feind kommt. Neben Steffi liegt Tom, ebenfalls Rekrut, und umfasst sein geliebtes MG . Steffi hatte schon immer eine Schwäche für Waffen und Soldaten in Uniform, und Toms Anblick, gepaart mit einer gehörigen Portion Langeweile, lässt ihre Libido erwachen.
»Ganz schön langweilig hier, gell?« So oder so ähnlich fragt sie den Kameraden. Toms Augen blicken konzentriert in Richtung Moskau: »Hm.« Tom ist allzeit bereit und würde Berlin bis zur letzten Patrone und zum letzten Atemzug verteidigen. Und genau das macht Steffi jetzt scharf. Ihre folgenden Äußerungen überspringen wir anstandshalber, jedenfalls kommen darin das MG und irgendein hartes Rohr vor. Entscheidend ist nur, dass nach ein paar Minuten eine nackte Steffi auf einem nackten Tom sitzt und Tom weiterhin sein MG umklammert hält, wobei sein Griff immer fester wird, je länger die Sache dauert.
Allzu lang dauert sie nun aber auch wieder nicht, denn Toms Unterbewusstsein scheint zu seinem sexuellen Höhepunkt einen vielfachen Salut zu fordern. Irgendwie jedenfalls verhakt sich seine Hand am Abzug, als er seinen Orgasmus spürt, und das MG rattert laut und fröhlich los. Es enthält natürlich keine scharfe Munition, aber der Lärm reicht aus, um Unteroffizier M. zu alarmieren, den Ausbilder unserer Rekruten. M. tut das, was er am besten kann: brüllen wie am Spieß. Die Wiedergabe des genauen Wortlauts, wie anwesende Rekruten es überlieferten, wäre nicht jugendfrei, aber die schiere Lautstärke reicht schon, um die anderen Rekruten herbeizurufen. Wer von denen (unerlaubt) das iPhone dabeihatte und das damit gemachte Foto an die erwähnte Münchner Zeitung verkaufte, das klärt die Bundeswehr noch intern.
Platz 5: Fitnesscenter lohnt sich
Untreue ist ja so weit nichts Ungewöhnliches. Blöd ist es nur, wenn man sich dabei erwischen lässt, und noch blöder ist es, wenn man beim Erwischtwerden keine gute Erklärung für das findet, was natürlich nie das ist, wonach es aussieht.
Es geht aber auch anders, wie vor Kurzem in einer kleinen bayerischen Regionalzeitung zu lesen war. Aus Rücksicht auf die Betroffenen verändern wir dieses Mal nicht nur die Namen, sondern wir verschweigen auch den Ort des Geschehens.
Anita ist mit Herbert verheiratet, seines Zeichens Bürgermeister im kleinen Ort. Herbert amüsiert sich mit Sissy, und vor Sissy hat er sich mit Susi amüsiert, deren Vorgängerin hieß Manu. Aber von denen weiß Anita nichts. Die ihrerseits findet nämlich schon länger Gefallen an Toni, Herberts engstem Mitarbeiter.
Nun passiert eines Abends das, was passieren muss: Anita und Toni liegen im Bett, zu Hause bei ihr. Herbert sollte eigentlich eine Sitzung haben, zu der nicht mal Toni zugelassen ist.
Aber Herbert hat keine Sitzung, absolut nicht. Er hätte bei Sissy sein wollen, aber Sissys Mann hat Verdacht geschöpft, und deshalb hat Sissy das Ganze abgesagt. Nun kommt Herbert nach Hause. Keine Anita im Wohnzimmer, keine Anita in der Küche. Keine Anita im Bad. Also vielleicht eine Anita im Schlafzimmer? Er geht hinein, ohne zu klopfen, fremdgehen ist schließlich das Privileg der Männer, Anita macht so was nicht. Denkt Herbert.
Aber Anita macht so was doch, und als jetzt unvermittelt Herbert im Zimmer steht und vor Überraschung nichts anderes als »Aha« sagen kann, da wird Anita wütend, so richtig wütend. Was sie gar nicht hätte werden müssen, denn Herbert ist da durchaus tolerant, Sissy, Susi, Manu und Co. lassen grüßen. Aber das erfährt Anita nicht, denn noch bevor Herbert nach seinem wortgewandten »Aha« ein weiteres Wort sagen kann, fliegt die Nachttischlampe und erwischt ihn übel am Oberarm, gefolgt von einem »Ausgerechnet du musst mir jetzt Vorwürfe machen!«. Hätte Herbert ja gar nicht, wie wir wissen. Wir, aber nicht die Bürgermeistergattin. Und ehe Herbert auch nur die geringste Chance bekommt, seine liberale Weltanschauung unter Beweis zu stellen, wird er von dem Stuhl getroffen, auf dem er normalerweise abends seine
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