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Der Horror-Helikopter

Der Horror-Helikopter

Titel: Der Horror-Helikopter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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meldete sich bei dem militärischen Einsatzleiter. »Keinen weiteren Angriff mehr. Colonel. Sie haben ja gesehen, was Sie mit diesem Mist anrichten. Die Männer gehen auf Ihr Konto!«
    »Verdammt, ich hatte nicht wissen können…«
    »Sie sind von mir gewarnt worden, Colonel. Ich hatte meine Gründe. Ab jetzt übernehme ich die Gesamtleitung.«
    »Einverstanden.«
    »Wir werden nicht mehr angreifen. Es bleibt dabei, daß wir den Hubschrauber verfolgen.«
    »Wohin, Sir?«
    »London!«
    Der Colonel schluckte und räusperte sich. »Ich hatte verhindern wollen, daß er nach London fliegt.«
    »Das schaffen wir nicht. Wir müssen davon ausgehen, daß die Besatzung einen bestimmten Plan verfolgt.«
    »Und welchen, bitte?«
    »Ich bin kein Hellseher, Colonel. Ich hoffe nur, daß der Helikopter irgendwann zur Landung ansetzt.«
    »Ja, Sir!«
    »Ich melde mich wieder. — Ende!«
    Sir James hängte das Mikro ein, die Verbindung war unterbrochen. Er drehte sich zu seinen beiden Männern um. Suko nickte ihm zu. Er hatte den Superintendenten noch nie so erregt erlebt, wie in diesen letzten Minuten. Bei Sir James kam alles zusammen. Da waren nicht nur die beiden abgestürzten Hubschrauber. Auch die Tatsache, daß man ihn in der Regierung hatte auflaufen lassen, frustierte ihn.
    »Soll ich dranbleiben, Sir!« fragte der Pilot.
    »Natürlich.« Sir James wischte sich den Schweiß von der Stirn und reinigte danach seine Brillengläser. Jetzt hieß es, sich auf die Verfolgung des Hubschraubers zu konzentrieren.
    Außer Gefahr waren sie jedenfalls nicht. Auch wenn sie nicht angreifen wollten, konnte die andere Seite bemerken, daß sie verfolgt wurde. Wie sie dann reagierte, hatte sie vor kurzer Zeit noch auf drastische Weise bewiesen.
    Die nördlichen Ausläufer des Einzugsgebietes Groß-London hatten sie mittlerweile erreicht. Die kleine Stadt St. Albans lag hinter ihnen, jetzt flogen sie bereits auf Hempstead zu. Unter sich sahen sie den Motorway Nr. 1, er führte geradewegs in das Herz der Stadt hinein, wo er auch endete.
    Sie sahen auf der Bahn die Fahrzeuge daherhuschen. Eigentlich nur mehr die schnell fließenden Lichtteppiche der Scheinwerfer. Sie aber flogen noch schneller.
    Der Pilot war ein hervorragender Flieger. Er hielt genau den gleichen Abstand. Hin und wieder empfing er Meld ungen, die er an Sir James Powell weitergab.
    Glücklicherweise hielten sich die Militärs an die getroffenen Absprachen. Sie kreisten den Hubschrauber mit ihren Maschinen großräumig ein und blieben außer Sichtweite, weil sie keinen Verdacht erregen wollten.
    »John hat es nicht geschafft!« sagte Suko und ballte die Hand. »Zum erstenmal eigentlich ist er hintendran.«
    »Manchmal hat man Pech.«
    »Oder Glück.«
    Baxter nickte. »Stimmt auch wieder. Ich werde auf jeden Fall versuchen, mir diesen Nadir Shive zu schnappen, wenn es möglich ist. Bleibst du bei deiner Dämonen peitsche?«
    »Natürlich. Und du wirst dich unsichtbar machen?«
    Baxter nickte. »Für eine letzte Überraschung bin ich noch immer zuständig.«
    »Das glaube ich dir gern.«
    Sie schauten zu beiden Seiten durch die gläsernen Kanzelscheiben. Das Lichtermeer der Millionenstadt London lag jetzt wie ein gewaltiger Teppich aus hellen Tunkten und dunklen Inseln unter ihnen. Ein berauschendes Bild, an dem sich die Männer nur nicht erfreuen konnten, wenn sie daran dachten, was noch vor ihnen lag.
    Ihre Gesichter waren hart und kantig, und sie entdeckten zur gleichen Zeit, daß der Horror-Helikopter absackte.
    »Er verliert an Höhe!« meldete der Pilot.
    Sir James drehte sich wieder um. »Können Sie sich denken, wo er landen wird?«
    Baxter hob die Schultern. Suko aber gab seinem Chef eine Antwort. »Ich befürchte, das wird in Soho geschehen, Sir…«
    »Auch das noch…«
    ***
    Wir saßen da wie zwei unartige Kinder, die auf den Nikolaus warteten. So blaß und fahl im Gesicht. Im Magen spürte Olivia sicherlich den gleichen Druck wie ich.
    Worte waren überflüssig. Wir hatten erlebt, wie brutal die Sandzombies handelten. Die ließen wirklich keinen Gegner an sich herankommen und schössen sofort.
    In meinem Hals lag noch immer das Kratzen. Meine Handflächen klebten aneinander, die Hände wirkten so, als wollte ich zum Himmel flehen, daß alles klappte. Das tat ich auch. Olivia machte sich ebenfalls Vorwürfe. »Ich hätte eher eingreifen sollen«, sagte sie. »Aber, verdammt noch mal, ich wollte es eben perfekt machen, ist das zu verurteilen, John?«
    »Nein, es war aus

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