Der Kampf beginnt
zehn (mittelschwer), fünfzehn (schwer) und zwanzig (überschwer) Abschussrohren verfügbar und feuern beim Einsatz eine Salve aus allen Rohren ab.
MASCHINENGEWEHR
Obwohl sie selten gegen BattleMechs eingesetzt werden, macht die hohe Feuergeschwindigkeit von Maschinengewehren sie zu exzellenten Infanterie-Abwehrwaffen. Außerdem ist ihre Hitzeentwicklung im Vergleich zu allen anderen Waffen, die von BattleMechs ins Feld geführt werden, vor allem Energiewaffen, verschwindend gering.
MSR
Abkürzung für >Mittelstreckenrakete<. Zum direkten Beschuss entwickelte Raketen ohne irgendwelche Steuerelemente, sodass sie nach dem Abschuss auf die Stelle zufliegen, die sich im Moment des Auslösens im Fadenkreuz des Schützen befand, was beispielsweise bei sich bewegenden Zielen natürlich einiges an Vorhalt nötig macht. Dafür sind die Raketen sehr kompakt, was es ermöglicht, Lafetten mit zehn (leicht), zwanzig (mittelschwer), dreißig (schwer) und vierzig (überschwer) Abschussrohren herzustellen. Diese Raketenwerfer sind zwar nicht besonders zielsicher, können aber mit ihren Salven, besonders, wenn mehrere zugleich ausgelöst werden, sprichwörtlich >den Himmel verdunkeln<.
MULTI-AUTOKANONE
Dank der Erfahrungen bei der Herstellung neuer Autokanonenvarianten gelang es Haus Davion in den 60er Jahren des 31. Jahrhunderts einen mehrläufigen Autokanonentyp zu entwickeln, der bei geringerer Belastung der einzelnen Geschützläufe durch einen verbesserten Lade- und Feuermechanismus mit bis zu sechsfacher Standardgeschwindigkeit feuern kann, wenn auch unter erhöhter Hitzeentwicklung. Allerdings ist die Waffe bei längerem Einsatz in höheren Feuergeschwindigkeiten anfällig für Ladehemmungen.
MYOMERAKZELERATOR-SIGNALCODIERUNG (MASC)
Die Myomerakzelerator-Signalkodierung MASC gestattet einem BattleMech kurze Sprints mit normalerweise nicht erreichbarer Geschwindigkeit, allerdings mit dem Risiko, die Beinaktivatoren zu beschädigen. Beim Einsatz der MASC werden die Signale an die künstlichen Myomermuskeln der Mechbeine verstärkt, sodass diese schneller kontrahieren und entspannen, als im Normalfall möglich. Dies erhöht einerseits die Geschwindigkeit, kann andererseits aber durch die Belastung der Aktivatoren und Myomerfasern, besonders bei längerem MASC-Einsatz, zu einem Totalausfall führen. In einem solchen Fall fressen sich beide Hüftgelenke fest und der Mech wird bis zur aufwändigen Reparatur bewegungsunfähig. MASC wirkt ausschließlich auf die Beinmuskulatur.
NACHFOLGERSTAATEN
Nach dem Zerfall des Sternenbunds wurden die Reiche der Mitglieder des Hohen Rats, die fünf so genannten Großen Häuser der Inneren Sphäre, unter dem Namen Nachfolgerstaaten bekannt. Die Nachfolgerstaaten bestehen aus derzeit fünf Herrscherhäusern: Haus Steiner (Lyranische Allianz), Haus Kurita (Draconis-Kombi-nat), Haus Davion (Vereinigte Sonnen), Haus Liao (Konföderation Capella) und Haus Marik (Liga Freier Welten). Die Bedeutung dieser fünf Häuser hat jedoch seit der Reformation Devlin Stones und der Gründung der Republik der Sphäre erheblich abgenommen.
PANZERUNG
Zwei verschiedene Lagen Panzerung ergänzen einander, um einen modernen BattleMech - und vor allem seine ungepanzerten, aber lebenswichtigen internen Bauteile - vor Energie- und Projektilwaffen zu schützen. Normalerweise wird für die äußere Panzerungsschicht ein Kristallstahl-Verbundstoff verwendet. Dieses Material verfügt über ausgezeichnete Hitzeableitungsfähigkeiten und verschafft dem
BattleMech so einen wirksamen Schutz gegen Angriffe mit Lasern und Partikelstrahlwaffen. Eine innere Schicht aus Boron-Nitrit, imprägniert mit Diamant-Monofilament, stoppt Panzerbrechende Geschosse und die durch Partikelstrahlbeschuss erzeugten hochbeschleunigten Neutronen. Diese zweite Schicht sorgt zugleich dafür, dass glühendes Schrapnell nicht bis zu den internen Komponenten wie Fusionsreaktor oder Kreiselstabilisator durchschlagen kann.
POSITIONSTEST
Ein Positionstest wird durchgeführt, um Positionen und Ehren festzulegen. Während die zivilen Kasten diese Entscheidungen in ihren jeweiligen Versammlungen und Gruppierungen entscheiden, müssen Krieger ihre kämpferischen Fähigkeiten beweisen. Jeder Krieger durchläuft beim Eintritt in die Kriegerkaste minimal einen Positionstest, die so genannte Blutung. Sie werden jedoch auch später regelmäßig getestet, üblicherweise am Jahrestag ihres ersten Tests. Funktion und Einsatzumstände eines Kriegers
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