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Der Kaufmann von Lippstadt

Der Kaufmann von Lippstadt

Titel: Der Kaufmann von Lippstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Maria Fust
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waren, die erste Explosion verursachten und starben. Die zweite Explosion scheint ein Unfall gewesen zu sein.

Nachwort zur Gegenwart
    Natürlich gibt es auch in der Gegenwart weder die Kirchgasse noch das Overkamp’sche Haus. Auch Oliver Thielsen samt seines bis ins 18. Jahrhundert zurückreichenden Stammbaumes ist frei erfunden. Damit er nicht allein in Lippstadt recherchieren musste, stellte ich ihm die fiktive Paderborner Geschichtsstudentin Annika Austerschmidt zur Seite.
    Barbara und Wolfgang Engerling sind – wie ihre Lebensgeschichte – Fiktion.
    Die Lippstädter Tages Zeitung LTZ erfand ich als Gegenpol zur lokalen Tageszeitung ›Der Patriot‹ . Der LTZ konnte ich alles ›andichten‹ , was in ›Der Patriot‹ nicht zu lesen war.

Danke
    Die zündende Idee zu einem Roman rund um die reale Explosion des 2. Juni 1764 in Lippstadt hatte Frau Dr. Claudia Becker, die Leiterin des Lippstädter Stadtarchivs. Sie erklärte mir, wie ich mir das Lippstadt des 18. Jahrhunderts vorstellen sollte, beantwortete meine vielen Fragen und hatte immer einen guten Tipp. Frau Dr. Becker sagte mir, was ich wo nachlesen konnte, und sie suchte mir allerlei Dokumente heraus, die sie mir als Kopie oder Abschrift zur Verfügung stellte. So entstand eine fiktive Geschichte, die sich sehr stark an realen historischen (und gegenwärtigen) Ereignissen, Orten und Personen Lippstadts orientiert, ohne dabei (Stadt-)Geschichtsbuch sein zu wollen oder zu können.
    Liebe Frau Dr. Becker, ohne Sie hätte ich dieses Buch nicht schreiben können. Herzlichen Dank!

    Wenn ich mit meiner Familie durch Lippstadt gehe, referiere ich gerne über vergangene Zeiten im Sinne von: Hier stand früher dies, das hieß früher so, schaut euch die Balken an und die Turmhaube … – Sie erhalten Informationen über das vergangene und gegenwärtige Lippstadt. Heimatkunde!
    Danke, dass ihr drei so geduldig mit mir (gewesen) seid und mir das Schreiben dieses Buches ermöglicht habt.

    Der KWL – Kultur und Werbung Lippstadt danke ich für die Genehmigung, das Logo der 825-Jahr-Feier nutzen und die Karte der Gegenwart umgestalten und ebenfalls nutzen zu dürfen. Mein Dank gilt Semper Graphik-Design für das Einzeichnen romanrelevanter Orte – allen voran der Kirchgasse und des Overkamp’schen Hauses.

    Im Rahmen meiner Recherche sprach ich mit vielen Menschen, die mir kleinere und größere Einblicke in ihre Fachgebiete gaben. Allen gilt mein Dank für die Informationen, Beratungen und Ideen, die ich bei den Gesprächen erhalten habe.

    Rita Maria Fust
    Lippstadt, im Februar 2014

Quellenangaben
    Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich alle Angaben auf Archivalien des Stadtarchivs Lippstadt, Soeststraße 8, 59555 Lippstadt.

    St.R. A (Chalybaeus) A 505
    Acta wegen aufgeflogenen Pulver Schoppens No. 1
    1764 Juni 2

    St.R. A (Chalybaeus) A 506
    Designation des Schadens, so durch das den 2. hujus aufgeschlagene englische Pulvermagazin an den Kirchen und Gebäuden … verursacht worden ist
    1764 Juni 2

    St.R. B 1232
    Freiwilliger Verkauf von Grundstücken Lippstädter Bürger
    1794-1796

    St.R. B 1351
    Vergleich der Witwe des Schneiders Stiens mit ihren Gläubigern
    1781

    St.R. B 1618
    Verkauf von Buddeus’schen Ländereien zur Tilgung der Schatzungsrückstände sowie Pfändung von Hausrat
    1780

    St.R. B 1670
    Lippstädtische Zeitung. Mit Königl. Preuß. Auch Hochgräfl. Lipp. Allergnad. u. Freiheit. Anno 1777, No. 109, Donnerstags, den 10ten Julii.

    St.R. B 2925
    Preisfeststellungen für Korn, Lebensmittel und Gebrauchsgegenständen sowie Lohnfestsetzungen
    1764 Jan. 7

    Landesarchiv NRW, Abteilung Ostwestfalen Lippe, L 36, E Section IV Nr. 2a. Der durch ein in Brand geratenes Pulvermagazin der Stadt Lippstadt zugefügte Schaden.

    Für Hintergrundinformationen wurden zahlreiche weitere Dokumente aus anderen Lippstädter Stadtarchiv-Beständen hinzugezogen.

    Die Karte zu Beginn stammt aus:
    Gunter Hagemann: Die Festung Lippstadt: Ihre Baugeschichte und ihr Einfluß auf die Stadtentwicklung . Bonn: Habelt, 1985. (Denkmalpflege und Forschung in Westfalen, Bd. 8) [Cover]
    Die Karte wurde mit Erlaubnis Dr. Hagemanns romanspezifisch beschriftet, und eine fiktive Straße wurde eingefügt.

Literaturverzeichnis
    Aus tiefer Not schrei ich zu dir (EKG 299), Der 130. Psalm: ›De profundis clamavi‹

    Becker, Ulrich: Ein Hauch von Luxus. Fächer und Fächerentwürfe aus vier Jahrhunderten. Die Sammlung des Heimatmuseums der Stadt Lippstadt. Hg. v.

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