Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)
nicht auf dem aktuellen Stand, aber wenn du Linux-User bist,
findest du das bestimmt auch ganz alleine raus.
Sollte all das nicht zum
Erfolg führen – hier mal ein großes SORRY für die langwierige Beschreibung von
Problemen, die dich vermutlich gar nicht betreffen –, musst du einen Computer
mittels LAN-Kabel (ja, so etwas gibt’s auch noch) mit dem Router verbinden. Auf
diese Weise kannst du an die Einstellungen des Routers, ohne ein Passwort zu
benötigen. Dort kannst du dann ein (gegebenenfalls neues) Passwort festlegen.
Wenn das vielleicht nicht geht, weil dein Router selbst auch noch einen
Passwortschutz hat, dann kann dir nur noch der Kundendienst weiterhelfen.
Für die langen
Ausführungen der letzten Seiten wirst du jetzt – nach Passworteingabe – aber
endlich belohnt: Der Kindle verbindet sich mit deinem WiFi-Netzwerk, und es
kann endlich richtig losgehen.
4. Bedienung und so weiter!
Wenn irgendetwas in diesem
Buch einer simplen Bedienungsanleitung nahe kommt, dann dieses Kapitel. Ich
entschuldige mich dafür. Natürlich kannst du die folgenden Seiten auch
überspringen, ich könnte das verstehen, schließlich lässt sich der Kindle
durchaus völlig intuitiv bedienen. Auf der anderen Seite würdest du einige
nette Möglichkeiten dann vielleicht erst viel später entdecken und dich ärgern,
nicht schon viel früher darauf gekommen zu sein. Also einfach ran… ich
verspreche: ich mache es so kurz wie möglich.
Ich möchte dich an dieser
Stelle bitten, die folgende Anleitung nicht nur zu lesen, sondern alle
beschriebenen Vorgänge auch gleich auszuprobieren. Sicher – das ist manchmal
umständlich, da sich dieses Buch dabei des Öfteren schließen wird. Trotzdem ist
es den kleinen Aufwand wert. Nur wenn du die Funktionen auch wirklich gleich
ausprobierst, wirst du sie auch morgen und nächste Woche noch kennen. Wenn du
den Text hingegen einfach nur durchliest, wirst du viele Dinge schnell wieder
vergessen und dann die entsprechenden Menüpunkte oder Funktionen umständlich
suchen müssen. Letztlich wirst du also Zeit sparen, wenn du es jetzt gleich
ausprobierst, auch wenn du dieses Buch dann immer mal wieder neu öffnen wirst.
Und wie du ja schon weißt, ist das halb so schlimm, weil sich dein Kindle
merkt, an welcher Stelle du beim Verlassen des Buches gerade gewesen bist.
Steigen wir mal ganz
vorsichtig ein mit der Pflege des Gerätes. Der Kindle ist für ein
elektronisches Gerät dieser Größe recht stabil. Er ist aber nicht so stabil,
dass man nicht auf ihn achten müsste. Wer Taschenbücher gern mal in die Ecke
knallte, sollte sich beim Kindle ein etwas anderes Verhalten angewöhnen. Wer
hingegen Bücher schon immer als etwas Wertvolles ansah und sie dementsprechend
mit Respekt behandelte, der wird mit dem Kindle vermutlich niemals irgendwelche
Probleme bekommen.
Das Display jedes Kindles
wird früher oder später verschmutzen. Den Touch betrifft das natürlich
besonders, aber auch auf die anderen Displays fasst man mal drauf, auch die
anderen Displays verschmutzen irgendwann durch Fliegen, Pollen, kleine Spritzer
oder was auch immer. Ehrlich gesagt, es ist verblüffend, wie wenig man
Verschmutzungen auf dem matten Display sieht. Dennoch ist es irgendwann so
weit, dass man das Gerät reinigen sollte – und sei es auch nur aus ästhetischen
Gründen.
Benutze hierfür ein
weiches Tuch. Wenn du eine Reinigungsflüssigkeit verwenden möchtest, nimm bitte
nichts auf Alkoholbasis. Ich selbst verwende nur einen weichen Baumwolllappen,
den ich etwas nass mache. Wie nass? Ich würde den Grad der Nässe als etwas
weniger als nebelfeucht bezeichnen.
Wo wir gerade vom Display
und dessen Pflege sprechen. Ein Handy-Display kann ruhig mal hier und da einen
Kratzer haben. Da das Display von innen leuchtet, sieht man das in
eingeschaltetem Zustand meist sowieso nicht. Und mehr als mal eine eMail liest
man darauf auch eher selten. Bei Bildern oder kleinen Filmchen spielen kleine
Fehler im Bild keine Rolle. Ganz anders beim Kindle. Denn dieser hat den
Anspruch, das gedruckte Buch zu ersetzen. Selbst kleinste Fehler im Display
werden bei stundenlangem Lesen zum echten Ärgernis. Daher solltest du dein Display
wirklich gut behandeln.
Einerseits möchte man dann
natürlich gern eine Schutzfolie aufbringen, um das Display zu schützen. Das
will ich dir weder aus- noch einreden, nur zwei Bemerkungen dazu: Zum einen
halte ich das Display des Kindle für nicht außerordentlich stabil. Und von
meinem
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