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Der kleine Fuzzy

Der kleine Fuzzy

Titel: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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zurückkehrte, war Little Fuzzy auf den Tisch geklettert und paffte hustend und keuchend an Jacks Pfeife.
    »He, ich glaube, das ist gar nicht gut für dich!«
    Schnell nahm er seine Pfeife an sich, wischte das Mundstück ab und steckte sie sich in den Mund. Dann stellte er den Kanister, in dem sich etwa zehn Pfund Steine befanden, auf den Boden und Little Fuzzy daneben. Die Steine waren der Rest seiner Sammlung hiesiger Mineralien, und er war froh, sie nicht alle bereits wieder fortgeworfen zu haben.
    Little Fuzzy inspizierte den Kanister, erkannte dann, daß der Deckel zur Familie der Dinge gehörte, die man auf- und abschrauben konnte, und hob ihn auf. Als er die Steine entdeckte, kam er sehr schnell darauf, daß sie zu dem gehörten, was man herausnehmen und verstreuen konnte. Das tat er, und als sie alle auf dem Boden des Zimmers lagen, begann er, sie nach Farben zu sortieren.
    Dies war der erste Beweis dafür, daß er Farben wahrnehmen konnte, sah man von seinem Interesse für den Fernsehschirm ab. Nach und nach ordnete er sie in spektraler Reihenfolge an – auf ein Stück Amethyst-Quarz folgte ein dunkelroter Stein. Vielleicht hatte er schon viele Regenbogen beobachtet, vielleicht lebte er in der Nähe eines Wasserfalls, wo es ständig Regenbögen gab, wenn die Sonne schien …
    Als er damit fertig war, kam ihm plötzlich ein neuer Gedanke: Jetzt legte er die Steine in Muster, in Ringen und Spiralen aus. Jedesmal, wenn ihm ein Muster gelungen war, quiekte er glücklich und heischte Aufmerksamkeit. Er besah sich sein Werk einige Zeit und veränderte dann die Lage der Steine erneut. Little Fuzzy, das war deutlich zu erkennen, war imstande, künstlerisch zu arbeiten. Er ordnete diese Steine einfach, weil es ihm Freude machte, sie anzuschauen.
    Schließlich tat er sie alle wieder zurück in den Kanister, legte den Deckel drauf, schob ihn ins Schlafzimmer genau neben seine Lagerstatt zu den anderen Schätzen. Seine neue Waffe legte er neben sich auf die Decke, bevor er einschlief.
     
    Am nächsten Morgen zerlegte Jack einen ganzen Kuchen Ex-Te-Drei und stellte ihn hinunter. Er füllte die Schale mit Wasser auf, und nachdem er sich vergewissert hatte, das nichts herumlag, was Little Fuzzy zerstören oder womit er sich weh tun konnte, flog er mit seinem Manipulator an seine Arbeitsstelle. Den ganzen Morgen arbeitete er schwer, knackte fast eineinhalb Tonnen Kiesel, ohne daß er etwas fand. Dann löste er eine Reihe weiterer Explosionen aus, bis eine ganze Steinlawine herunterging, die weiteren Kieselstein freilegte. Anschließend ließ er sich unter einem Kugelbaum sein Mittagessen schmecken.
    Eine halbe Stunde, nachdem er wieder zu arbeiten begonnen hatte, fand er das Fossil einer Qualle, die sich nicht richtig ernährt hatte, aber kurz darauf entdeckte er vier Einlagerungen, von denen zwei Sonnensteine waren, vier oder fünf Versuche später einen dritten. Kein Zweifel, das mußte so etwas wie ein Quallenfriedhof gewesen sein! Am Spätnachmittag, als er alle lose herumliegenden Kiesel untersucht hatte, besaß er neun Steine, darunter einen tiefroten von einem Zoll Durchmesser. Hier mußte eine Strömung in einem urzeitlichen Ozean alle Quallen an eine Stelle getrieben haben. Kurz überlegte er, ob er noch einige Sprengungen vornehmen sollte, entschied aber, daß es dazu bereits zu spät war, und kehrte in sein Lager zurück.
    »Little Fuzzy!« rief er, als er die Tür zum Wohnzimmer öffnete. »Wo steckst du, Little Fuzzy? Pappi Jack ist reich, das werden wir feiern!«
    Schweigen. Er rief noch einmal, aber immer noch keine Antwort, kein Trappeln kleiner Füße. Vielleicht hat er alle Garnelen im Umkreis des Lagers ausgerottet und ist jetzt tiefer im Wald auf Jagd, dachte Jack. Er schnallte seine Pistole ab und ging in die Küche. Das meiste des Ex-Te-Drei war verschwunden. Im Schlafzimmer stellte er fest, daß Little Fuzzy die Steine aus der Keksdose ausgeschüttet und ein Muster gelegt hatte, in dem der Meißel diagonal auf der Bettdecke lag.
    Nachdem er sich sein Essen zubereitet und in den Ofen geschoben hatte, ging er vor das Haus und rief eine Weile nach Little Fuzzy. Als sich nichts regte, ging er wieder hinein, mixte sich einen Highball und nahm ihn mit ins Wohnzimmer. Beinahe ungläubig machte er sich langsam klar, daß er für insgesamt fast fünfundsiebzigtausend Sols Sonnensteine gefunden hatte. Er tat die Steine in den Beutel und gab sich angenehmen Gedanken hin, während er an seinem Drink nippte,

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