Der kleine Luegendetektor

bevor Sie Ihre Schlussfolgerungen ziehen.
    15. Stirnrunzeln – Stirnrunzeln ist normalerweise ein zuverlässiger Hinweis dafür, dass etwas nicht stimmt, Probleme vorliegen oder die Person sich unsicher fühlt. Man sieht dieses Verhalten auch, wenn sich jemand konzentriert oder versucht, sich auf etwas einen Reim zu machen. Diese mimische Ausdrucksform steht normalerweise mit Zweifel, Anspannung, Nervosität oder Sorge in Verbindung.
    16. Die Augenbrauen zusammenkneifen – Ziehen die Augenbrauen sich zusammen, ist das ein universelles Zeichen dafür, dass Sorgen, Probleme oder eine Abneigung vorliegen. Manchmal handelt es sich dabei um eine Mikroexpression, die nur sehr schwer zu bemerken ist, aber sie ist sehr zuverlässig, weil sie wahre Gefühle widerspiegelt. Bei manchen Personen blitzt diese Mimik für den Bruchteil einer Sekunde auf, sobald sie eine Frage hören, es verschwindet aber sofort wieder, während dieses Verhalten bei anderen mehrere Minuten lang andauern mag. In beiden Fällen weist es sehr zuverlässig auf Sorgen, Probleme oder eine Abneigung hin.
    17. Die Stirn massieren – Wir neigen dazu, dieses Verhalten zu zeigen, wenn uns etwas (im wahrsten Sinne des Wortes) Kopfschmerzen bereitet, wenn Zweifel bestehen, wir Informationen verarbeiten oder wir nervös oder beunruhigt sind. Es zeigt sich normalerweise, wenn sich jemand Sorgen um sich selbst oder eine andere Person macht. Das Massieren der Stirn ist eine Beruhigungsgeste, die anzeigt, dass einem irgendetwas Stress oder Unbehagen verursacht.
    18. Die Stirn anspannen – Bei manchen Menschen macht sich Stress durch eine plötzliche Anspannung der Stirn und der darunter befindlichen Muskeln bemerkbar. Man muss natürlich auch wissen, wie die Person aussieht, wenn sie nicht unter Stress steht, aber wenn dies bekannt ist, lässt sich die Anspannung der Stirn gut ausmachen. Dieser mimische Ausdruck weist zuverlässig darauf hin, dass etwas nicht stimmt oder ein Problem vorliegt – vor allem, wenn Sie gleichzeitig ein Anspannen der Hände, des Nackens oder des Schulterbereichs wahrnehmen.
    19. Den Hut in die Stirn ziehen – Achten Sie darauf, ob Ihr Gegenüber plötzlich anfängt, seine Kopfbedeckung (Hut, Schirmmütze, Kapuze) zu richten, sobald das Verhör brenzliger wird. Das Bedecken des Kopfes, vor allem wenn dies auf prägnante Fragen hin erfolgt, deutet darauf hin, dass die Person versucht, Stress abzubauen – vielleicht, weil sie Täterwissen oder etwas anderes vorenthält.
    20. Die Hand an die Stirn pressen – Wenn jemand seine Hand flach auf die Stirn drückt, dient das normalerweise dem Abbau von Spannungszuständen, die durch Stress, Zweifel oder Unsicherheit ausgelöst worden sind. Diese Geste darf nicht mit dem Schlagen der Hand gegen die Stirn verwechselt werden – es sieht vielmehr so aus, als würde die Person versuchen, ihren Kopf nach hinten zu schieben. Wie so viele andere Verhaltensweisen wirkt sie beruhigend.
    21. Botox-Stirn – Achtung: Sowohl Männer als auch Frauen lassen sich mittlerweile Botox spritzen, um ihre Stirnfalten zu glätten. In Paarbeziehungen stellt dies mittlerweile ein Problem dar, weil die Partner ihre Gesichter nicht mehr genau lesen können; und auch behördliche Ermittlungen müssen dieser steigenden Tendenz zur Schönheitsbehandlung nun Rechnung tragen. Viele Gesprächsführer finden, dass das Lähmen der Stirnmuskulatur mit Botox ihre Fähigkeit beeinträchtigt, die Gesichter von Befragten oder Verhörten zu deuten. Man kann herausfinden, ob Botox gespritzt wurde, indem man darauf achtet, ob im Bereich unmittelbar unterhalb des Haaransatzes normale mimische Gefühlsregungen erkennbar sind, sonst aber nicht – in diesem Fall kann man sich recht sicher sein, dass man die Stirn nicht weiter nach Hinweisen absuchen muss, weil sie mit chemischen Mitteln beseitigt wurden.
    22. Eine pulsierende Ader an der Schläfe – Wenn jemand unter Stress steht, kann die Ader an der Schläfe hervortreten oder sogar sichtbar pulsieren. Dies ist ein sehr zuverlässiges Indiz für eine Erregung des vegetativen Nervensystems aufgrund von Nervosität, Beunruhigung, Angst, Wut oder Besorgnis.

Augen
    23. Entspannte Augen – Entspannte Augen stehen mit Behagen und Zuversicht in Zusammenhang. Sobald man irgendwo anders am Körper bestimmte Verhaltensweisen entdeckt, sollte man immer auch