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Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern - Siegner, I: Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern

Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern - Siegner, I: Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern

Titel: Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern - Siegner, I: Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Siegner
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Oskar ist wütend
    D er Fressdrachenjunge Oskar stapft wütend über den Strand.
    »Was machst du denn für ein Gesicht?«, fragt der kleine Drache Kokosnuss.
    »Grrrg, mein Vater will, dass ich ihm Büffelfleisch besorge. «
    »Wieso das denn?«, fragt Matilda das Stachelschwein.
    »Er hat gehört, das soll besonders gut schmecken.
    Jetzt muss ich ihm das besorgen. Er meint, ich soll auch einmal etwas Sinnvolles tun.«
    »Toll«, sagt Matilda. »Was ist daran denn sinnvoll ?«
    Kokosnuss überlegt. »Hier auf der Dracheninsel gibt es doch gar keine Büffel.«
    »Die leben in der Prärie«, sagt Oskar. »Das ist in Amerika und Eugen soll mich hinbringen.
    Eugen schulde ihm noch einen Gefallen, sagt mein Vater.«

    Matilda rümpft die Nase. »Eugen hat unsere
    Klasse einmal nach Afrika geflogen. Mannometer, mir ist vielleicht schlecht geworden!«
    »Und wie willst du einen Büffel fangen?«, fragt Kokosnuss.
    Oskar zuckt mit den Schultern. »Weiß ich noch nicht. «
    »Wir kommen mit und helfen dir«, sagt Kokosnuss.
    Matilda verdreht die Augen. »Das war ja klar.«
    »Freunde müssen einander helfen«, sagt der kleine Feuerdrache. »Und außerdem wollte ich schon immer mal in die Prärie.«
    Oskars Augen leuchten. Nun muss er nicht alleine auf die Büffeljagd.
     
    Eugen ist ein großer Gründrache. Er ist ein besonders guter Flieger und transportiert Drachen und andere Bewohner der Dracheninsel in alle Welt.
    Als die Freunde bei Eugen eintreffen, haben sie für die Reise nach Amerika alles dabei: ein Lasso,
Trinkflaschen, etwas zu essen und andere nützliche Dinge. Kokosnuss trägt seinen Pistolengürtel mit der Holzpistole vom letzten Kostümfest. Matilda hat einen Cowboyhut auf und Oskar lugt unter einem Sombrero 1 hervor.
    Eugen macht große Augen.
    »Was habt ihr denn vor?«, fragt der Gründrache.
    »Wir müssen zur Büffeljagd in die Prärie«, sagt Kokosnuss.
    »Soso, Büffeljagd. Und ich soll euch wohl dorthin fliegen?«
    »Genau«, sagt Oskar. »Mein Papa sagt, du
    schuldest ihm noch einen Gefallen und deshalb würdest du uns fliegen.«
    »Einen Gefallen? Was denn für einen Gefallen?«
    »Öh, das weiß ich nicht genau, aber mein Papa meinte, wenn du uns nicht fliegst, dann frisst er dich zum Frühstück.«

    Eugen verzieht das Maul. »Ach, so einen Gefallen meint er. Verstehe. Also, dann springt mal auf!«

Büffeljagd!
    E ugen fliegt mit seinen Passagieren durch die Nacht und schon am Morgen darauf erreichen sie die Prärie Nordamerikas. Der Gründrache landet auf einer kleinen Erhebung, lässt die drei Freunde absteigen und legt sich unter einen knorrigen Baum.

    »Diesmal ist mir gar nicht schlecht geworden«, sagt Matilda erleichtert.
    »Wieso sollte dir schlecht werden?«, fragt Eugen.
    »Auf dem Flug nach Afrika hast du gewackelt wie eine Zitterpappel.«
    »Quatsch mit Soße«, brummt Eugen.
    »Wohl!«
    »Kann nicht sein!«
    »Wohl!«
    »He, Leute«, sagt Kokosnuss, »guckt mal, da hinten, sind das Büffel?«
    Bis zum Horizont dehnt sich die riesige Prärie aus. Hier und dort erheben sich mächtige Felsen, die im Rot der Morgensonne leuchten. In einiger Entfernung erkennen die Freunde dunkle Punkte, die sich langsam über die Ebene bewegen.
    »Richtig, das sind Büffel«, sagt Eugen. »Ihr könntet mir übrigens ein wenig Büffelfleisch mitbringen, sozusagen als Entschädigung. Aber nehmt euch vor den Sioux-Indianern in Acht.«
    »Hier gibt’s Indianer?«, fragt Kokosnuss.

    »Aber hallo!« Der Gründrache macht es sich bequem, schließt die Augen und murmelt: »Ich warte hier solange auf euch.«
    Die Freunde blicken sich verstohlen um. Doch von Indianern ist keine Spur zu sehen. Sie packen ihre Sachen und brechen auf.
    Der Weg zu den Büffeln führt durch karges, steiniges Gelände und grünes Steppenland.
    »Ich frage mich, wovon die Indianer leben«, sagt Matilda. »Hier gibt’s nichts außer Gras und Steine.«
    »Und Büffel«, brummt Oskar.
    »Ich fliege ein Stück voraus«, sagt Kokosnuss.
    »Vielleicht finde ich ein gutes Versteck.« Ganz in der Nähe der kleinen Büffelherde entdeckt der Drachenjunge einen Felsen.

    Nachdem die Freunde hier ihr Lager aufgeschlagen haben, legen sie sich auf die Lauer und beobachten die grasenden Büffel.
    »Die sind ja riesengroß«, staunt Matilda.
    »Da gibt’s auch kleine«, sagt Oskar und zeigt auf ein Büffeljunges.
    »Ist das niedlich! Wie ein kleiner Wuschel sieht der aus!«, sagt Matilda.
    »Den möchte ich aber nicht jagen«, sagt

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