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Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung

Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung

Titel: Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K.W. Jeter
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haben immer jemanden von einem anderen Planeten eingestellt.« Er zog eine Braue hoch. »Und das auch nur nach langer Suche und zahlreichen Qualifikationstests, wie ich vielleicht hinzufügen darf.« Seine Worte ließen ihn bitter auflachen. »Wie es scheint, hat das nicht gerade viel genützt.« Die Erinnerung an Fenalds Verrat brannte immer noch tief in ihm.
    Kodir von Kuhlvult lehnte sich auf dem Passagiersitz neben ihm zurück. »Sie fragen sich noch, ob ich für diese Aufgabe qualifiziert bin.« Sie schenkte ihm ein Lächeln. »Wie viele Beweise brauchen Sie denn noch?«
    »Keinen.« Kuat schüttelte den Kopf. »Sie haben da unten in der Versammlungshalle der Herrscherhäuser genug unternommen, um zu zeigen, dass Sie sehr genau wissen, wie Sie im Notfall reagieren müssen. Und . und Sie sind nicht wie die anderen auf Khoss' Plan hereingefallen. Nun, das lässt entweder auf einen scharfen analytischen Verstand schließen, was für einen Sicherheitschef immer gut ist, oder vielleicht .«
    »Vielleicht?«
    Nun war es an ihm zu lächeln. »Vielleicht verfügen Sie über ein paar interne Quellen? Vielleicht hat Khoss von Knylenn nicht alles so geheim halten können, wie es ihm gepasst hätte -oder wie er geglaubt hat. Eine kluge Person hätte vielleicht nur hier und da ihre Nase hineinstecken, ein paar Spuren und Hinweisen nachgehen müssen, zum Beispiel Nachrichten über gewisse ungewöhnliche Lieferungen an das Haus Knylenn, um sogar noch früher als ich dahinter zu kommen, dass der Knylenn-Älteste längst tot war.«
    »Oh, was das angeht, haben Sie ganz Recht.« Kodir nickte bedächtig. »Eine kluge Person hätte sicher darüber Bescheid gewusst. Und ...« Sie sah mehr als nur selbstzufrieden aus. »... eine kluge Person weiß außerdem, wie sie ihre eigenen Geheimnisse wahrt.«
    »Das ist nur fair«, nickte Kuat. »Solange diese Geheimnisse nicht mit Ihren Pflichten kollidieren. Es gilt allerdings mehr festzustellen als Ihre Qualifikationen.«
    Kodir wandte den Blick von dem kleinen Sichtfenster neben ihrem Sitz ab. »Zum Beispiel?«
    »Ich muss ganz genau wissen, aus welchem Grund Sie die Sicherheitschefin der Kuat-Triebwerkswerften werden wollten.«
    Sie zuckte die Achseln. »Da könnte ich Ihnen jede nur erdenkliche Antwort geben. Vielleicht sollte ich Ihnen einfach sagen, dass ich da sein will, wo was los ist . das entspricht ganz dem Charakter des Hauses Kuhlvult. Und in diesem Moment ist rund um die Kuat-Werften eine ganze Menge los.«
    »Wenn Sie nur etwas erleben wollen, schließen Sie sich doch der Rebellen-Allianz an. Da ist so viel los, wie Sie sich nur wünschen können.«
    »Die eigene Haut zu bewahren, gehört aber auch zu den Charakterzügen der Kuhlvult.« Kodir schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, ob es sich mit einem langen Leben verträgt, wenn man gegen das Imperium aufbegehrt.«
    »Ich hingegen bin mir nicht mehr sicher, ob es der eigenen Gesundheit zuträglich ist, wenn man auf der Seite des Imperators ist.« Eine alte vertraute Last drückte wieder auf Kuats Schultern. »Ich versuche bloß, die Kuat-Triebwerkswerften intakt und unabhängig zu halten, ganz egal, wer am Ende gewinnt.«
    »Und das gehört zu den Dingen, die ich an Ihnen bewundere«, sagte Kodir. »Sie fordern Loyalität von anderen, aber Sie verhalten sich nicht wie ein Idiot, wenn es darum geht, Ihre eigene Loyalität zu vergeben.«
    Er fragte sich einen Augenblick lang, ob sie sarkastisch war. Doch dann musste er die Weisheit ihrer Worte einräumen. »Die Loyalität, die der Imperator Palpatine seinen Gefolgsleuten entlockt, ist nicht die Loyalität freier Lebewesen, sondern nur die Furcht von Sklaven.«
    »Es würde Sie Ihr Leben kosten«, sagte Kodir leise, »wenn ich dem Imperator von Ihren sentimentalen Gefühlen berichten wollte.«
    »Aber das werden Sie nicht tun.« Aus ihrer beider Mienen war jetzt jedes Lächeln gewichen. »Was entweder bedeutet, dass Sie keine Angst vor Palpatine haben, oder dass Ihre Loyalität mir gegenüber groß genug ist. Oder .«
    »Es gibt anscheinend immer noch ein weiteres Oder.«
    »Wir leben in einer komplizierten Galaxis«, antwortete Kuat. »Oder Sie haben Ihre eigenen Gründe, sich auf meine Seite zu schlagen. Etwas, das Sie wollen und das Sie leichter bekommen, wenn ich gesund bleibe und weiter die Verantwortung für die Kuat-Triebwerkswerften trage.« Er fasste Kodir genauer ins Auge. »Was genau also wollen Sie?«
    »Antworten.«
    Ein einziges, tonlos ausgesprochenes Wort. Kuat

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