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Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung

Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung

Titel: Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K.W. Jeter
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anerkannt worden.«
    »Das lässt sich leicht erklären.« Kuat lächelte. »Es genügt nicht, nur den Titel zu erben, wenn die Treueschwüre der übrigen Herrscherhäuser der Person des vorigen Knylenn-Ältesten galten. Und keiner von Ihnen hat jemals Khoss von Knylenn einen Eid geschworen.« Die Vorstellung ließ Kuat laut auflachen. »Und warum hätten Sie das auch tun sollen? Also brauchte Khoss, um die Kampagne, mit der er mich als Führer der Kuat-Triebwerkswerften loswerden wollte, fortsetzen zu können, die ganze Autorität, die nur dem lebenden Knylenn-Ältesten zustand, allerdings ohne die Ungelegenheit, dass der alte Mann mit dem, was getan werden musste, möglicherweise nicht einverstanden sein würde. Die eigentliche Frage lautet jedoch .« Die versteckten Andeutungen färbten Kuats Stimme dunkel. ». wie gelegen kam ihm der Tod des Ältesten? Vielleicht hat unser lieber Vetter Khoss . der Natur ja ein wenig auf die Sprünge geholfen. Nur ein kleines bisschen.«
    »Das . das ist eine Lüge.« Das Gesicht von Khoss von Knylenn war zu einem blutleeren Weiß erblasst. »Wenn Sie damit sagen wollen, dass ich ihn umgebracht habe, dass ich irgendwas mit seinem Tod zu tun hatte .«
    »Das ist eine sehr ernste Anschuldigung«, warf der Kadnessi ein. Er nickte gemessen, eine Geste, die von anderen in der Menge aufgegriffen wurde, darunter auch von den Knylenn und ihren Verbündeten. »Das wird eine Untersuchung nach sich ziehen. Und falls es sich als wahr erweisen sollte .«
    ». ist das Leben des Mörders verwirkt.« Kodir von Kuhlvult sprach die Worte mit unverkennbarer Befriedigung aus. »Dieses Gesetz ist so alt wie die Herrscherhäuser selbst. Es ist ein Kapitalverbrechen, wenn ein designierter Erbe das Leben eines Ältesten auslöscht. Und die Strafe muss auf dem Fuße folgen, sonst werden die Herrscherhäuser am Ende vom Blut der Opfer weggespült.«
    Khoss hatte sich oben auf der zerstörten Maschine, der ruinierten Manifestation seiner Pläne, in ein Häuflein stotternder Wirrnis verwandelt. Er ballte die Fäuste, während sich sein Gesicht in der Wut der Machtlosen und Schuldigen verzerrte.
    Kuat wusste, was als Nächstes kommen würde. Er sah, wie sich Khoss' Muskeln zum letzten Akt spannten. Er war daher nicht überrascht, als der besiegte Erbschaftsanwärter von der erhöhten Plattform der Maschine sprang und mit gekrümmten Fingern auf den Hals seines Feindes zielte.
    Dieses Mal benötigte er keine Hilfe von Kodir. Kuat kümmerte sich selbst um das Problem. Die Unterkante einer ausgestreckten Hand traf Khoss' Kinnspitze und stieß seinen Kopf nach hinten. Ein Hieb der anderen Faust ließ den Knylenn mit ausgestreckten Gliedern vor seinen Anverwandten zu Boden gehen. Er kam nicht mehr hoch, obwohl sich seine Brust immer noch sichtbar hob und senkte und nach Atem rang.
    »Lassen Sie mich wissen«, sagte Kuat kaltblütig, »was Sie mit ihm zu tun beschließen. Es wäre für das Bild der Kuat-Werften in der Öffentlichkeit wahrscheinlich am besten, wenn die Hinrichtung so unauffällig wie möglich vollstreckt würde. Diese Art Zwist innerhalb unserer Reihen wird von Außenseitern stets als Schwäche betrachtet.« Er wandte sich um und marschierte auf den Ausgang der Versammlungshalle zu.
    Fenald kam gerade erst wieder zu Bewusstsein, hob schwach eine Hand und deutete auf Kuat, als dieser an ihm vorbeikam. Doch Kodir pflanzte dem Mann den Stiefel auf die Brust und stieß ihn flach auf den Boden zurück.
    »Ich glaube nicht, dass das Haus Kuat Ihre Dienste noch län- ger benötigen wird.« Kodir lächelte, als sie Kuat von Kuat nachblickte. »Ich würde sogar sagen, die Chancen stehen ganz gut, dass es in den Kuat-Werften demnächst eine neue Sicherheitschefin geben wird.« Sie stemmte die Fäuste in die Hüften und betrachtete Kuat mit nach einer Seite geneigtem Kopf. »Also .?«
    Er drehte sich nur eine Sekunde nach ihr um, dann traf er seine Entscheidung. »Also schön«, rief Kuat von Kuat. Er wies mit einem Nicken auf den Ausgang zum Landebereich. »Unser Schiff wartet.«

14
    Das Geschäft wurde auf dem Rückflug zu den Kuat-Triebwerkswerften endgültig unter Dach und Fach gebracht.
    »So etwas wurde bisher noch nie gemacht«, sagte Kuat von Kuat. Der Flug dominierte nicht sehr lange, also hatte er auf der Stelle die Einzelheiten geregelt. »Ich kann mich wenigstens nicht erinnern, dass schon einmal ein Mitglied eines Herrscherhauses als Sicherheitschef des Unternehmens gedient hat. Meine Vorgänger

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