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Der Koran

Der Koran

Titel: Der Koran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ekz.bibliotheksservice GmbH
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doch wie war meine Strafe und Warnung! 19. Siehe, wir entsandten wider sie einen eisig pfeifenden Wind an einem unseligen starken Tag, 20. der die Menschen hinfortraffte, als wären sie entwurzelte Palmstämme. 21. Und wie war meine Strafe und Warnung! 22. Und wahrlich, wir machten den Koran leichtzur Ermahnung; gibt es aber einen, der sich ermahnen läßt?
    23. Und der Lüge zieh Thamud die Warnung, 24. und sie sprachen: »Sollen wir einem Menschen von uns, einem einzelnen, folgen? Siehe, dann wären wir wahrlich in Irrtum und Tollheit. 25. Ward die Warnung auf ihn unter uns geworfen? Doch nein, er ist ein frecher Lügner.« 26. »Sie werden morgen wissen, wer der freche Lügner ist. 27. Siehe, wir werden die Kamelin ihnen als Versuchung schicken, drum beobachte sie und gedulde dich. 28. Und verkünde ihnen, daß das Wasser unter ihnen verteilt ist; jeder Trunk soll (abwechselnd) gereicht werden.« 29. Sie aber riefen ihren Gefährten, und er packte (ein Messer) und zerschnitt ihr die Flechsen. 30. Und wie war meine Strafe und Warnung! 31. Siehe, wir entsandten wider sie einen einzigen Schall, und da waren sie wie das Reisig des Hürdenmachers. 32. Und wahrlich, wir machten den Koran leicht zur Ermahnung; gibt's aber einen, der sich ermahnen läßt?
    33. Der Lüge zieh das Volk Lots die Warnung. 34. Siehe, wir entsandten wider sie einen Kiesel aufwirbelnden Wind, und nur Lots Haus erretteten wir im Morgengrauen, 35. als eine Gnade von uns. Also belohnen wir die Dankbaren. 36. Und wahrlich, er hatte sie gewarnt vor unserm Angriff, sie aber bezweifelten die Warnung. 37. Und wahrlich, sie verlangten von ihm seine Gäste; drum zerstörten wir ihre Augen: »So schmecket meine Strafe und meine Warnung.« 38. Und wahrlich, am Morgen in der Frühe erfaßte sie eine bleibende Strafe. 39. »So schmecket meine Strafe und meine Warnung.« 40. Und wahrlich, wir machten den Koran leicht zur Ermahnung; gibt's aber einen, der sich ermahnen läßt?
    41. Und wahrlich, es kam zum Hause Pharaos dieWarnung. 42. Sie aber ziehen alle unsre Zeichen der Lüge, und so erfaßten wir sie mit dem Erfassen eines Mächtigen, Gewaltigen.
    43. Sind eure Ungläubigen etwa besser als jene, oder gibt's für euch eine Befreiung in den Schriften? 44. Oder sprechen sie: »Wir sind eine siegende Menge?« 45. In die Flucht geschlagen wird die ganze Schar, und sie werden den Rücken kehren. 46. Aber die ›Stunde‹ ist ihre angedrohte Zeit, und die ›Stunde‹ ist fürchterlicher und bitterer. 47. Siehe, die Sünder sind in Irrtum und Tollheit. 48. Eines Tages werden sie ins Feuer auf ihren Angesichtern geschleift: »Schmecket die Berührung des Höllenfeuers.« 49. Siehe, alle Dinge erschufen wir nach einem Ratschluß, 50. und unser Befehl ist nur ein (Wort), gleich dem Augenaufschlag. 51. Und wahrlich, wir vertilgten ähnliche wie euch; gibt's aber einen, der sich warnen läßt? 52. Und alle Dinge, die sie tun, stehn in den Schriften, 53. und alles kleine und große ist niedergeschrieben. 54. Siehe, die Gottesfürchtigen kommen in Gärten mit Bächen, 55. im Sitze der Wahrhaftigkeit bei einem mächtigen König.

Fünfundfünfzigste Sure
Der Erbarmer

    Geoffenbart zu Mekka
Im Namen Allahs,
des Erbarmers, des Barmherzigen!
    1. Der Erbarmer (2.) lehrte (dich) den Koran.
    2. (3.) Er erschuf den Menschen, 3. (4.) er lehrte ihndeutliche Sprache. 4. (5.) Die Sonne und der Mond sind Gesetzen unterworfen, 5. (6.) und die Sterne und Bäume werfen sich (anbetend) nieder. 6. (7.) Und der Himmel, er hat ihn erhöht und die Waage aufgestellt, 7. (8.) auf daß ihr an der Waage euch nicht vergeht. 8. (9.) Und wäget in Gerechtigkeit und vermindert nicht das Gewicht. 9. (10.) Und die Erde, er hat sie hingestellt für die Geschöpfe; 10. (11.) in ihr sind Früchte und Palmen mit Blütenscheiden 11. (12.) und das Korn voll Halme und der Lebensunterhalt. 12. (13.) Und welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide wohl leugnen?
    13. (14.) Erschaffen hat er den Menschen aus Lehm wie ein Tongefäß; 14. (15.) und erschaffen hat er die Dschann aus rauchlosem Feuer. 15. (16.) Und welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide wohl leugnen?
    16. (17.) Der Herr der beiden Osten 17. und der Herr der beiden Westen! 18. (18.) Und welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide wohl leugnen?
    19. Losgelassen hat er die beiden Wasser, die sich begegnen; 20. zwischen beiden ist eine Schranke, die sie nicht überschreiten. 21. Und welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide

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