Der Koran
es.« 127. (128.) Und so eine Frau von ihrem Ehemann rohe Behandlung oder Abneigung befürchtet, so begehen sie keine Sünde, wenn sie sich versöhnen, denn Versöhnung ist das beste. Die Seelen sind dem Geiz zugänglich; doch so ihr Gutes tut und gottesfürchtig seid, siehe, so kennt Allah euer Tun. 128. (129.) Nimmer ist es euch möglich, in (gleicher) Billigkeit gegen eure Frauen zu verfahren, auch wenn ihr danach trachtetet. Doch wendet euch nicht gänzlich (von der einen oder andern) ab, so daß ihr sie wie in der Schwebe lasset. Söhnet ihr euch aus und fürchtet ihr Allah, siehe, so ist Allah verzeihend und barmherzig. 129. (130.) Wenn sie sich jedoch trennen, so kann Allah beide aus seinem Reichtum entschädigen, denn Allah ist umfassend und weise.
130. (131.) Und Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden. Wir haben bereits denen, welchen vor euch die Schrift gegeben ward, und euch eingeschärft, Allah zu fürchten. Und so ihr ungläubig seid – siehe, Allahs ist, was in den Himmeln und auf Erden, und Allah ist reich und rühmenswert. 131. (132.) Und Allahs ist,was in den Himmeln und was auf Erden, und Allah genügt als Beschützer. 132. (133.) So er es will, nimmt er euch fort, ihr Menschen, und setzt andre hin; Allah ist hierzu mächtig. 133. (134.) Wer den Lohn der Welt will, so ist bei Allah der Lohn hienieden und im Jenseits; und Allah ist hörend und schauend.
134. (135.) O ihr, die ihr glaubt, bleibt fest in der Gerechtigkeit, so ihr Zeugnis ablegt zu Gott, und sei es auch wider euch selber oder eure Eltern und Verwandten, handle es sich um arm oder reich, denn Allah steht näher als beide. Und folget nicht der Leidenschaft, daß ihr abweichet (vom Recht). Ob ihr euch auch hin- und herwendet und abkehret, siehe, Allah weiß, was ihr tut.
135. (136.) O ihr, die ihr glaubt, glaubet an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das er auf seinen Gesandten herabgesandt hat, und die Schrift, die er zuvor herabkommen ließ. Wer nicht glaubt an Allah und seine Engel und die Schriften und seine Gesandten und an den Jüngsten Tag, der ist weit abgeirrt. 136. (137.) Siehe, diejenigen, welche glauben und hernach ungläubig werden, dann wieder glauben und dann noch zunehmen an Unglauben, denen verzeiht Allah nicht und nicht leitet er sie des Weges. 137. (138.) Verkündige den Heuchlern, daß ihnen schmerzliche Strafe bestimmt ist.
138. (139.) Wer sich die Ungläubigen zu Freunden nimmt vor den Gläubigen, suchen sie etwa Ehre bei ihnen? Siehe, die Macht ist Allahs allein. 139. (140.) Und bereits sandte er auf euch in dem Buch (das Wort) hernieder: »So ihr die Zeichen Allahs hört, wird man sie nicht glauben, sondern verspotten.« Sitzet drum nicht mit ihnen, ehe sie nicht zu einem andern Gespräch übergehen. Siehe, ihr würdet dann ihnen gleich werden. Siehe, Allah versammelt die Heuchler und Ungläubigen allzumal in Dschehannam: 140. (141.) Die euch belauern und, so euch ein Sieg von Allah ward, sprechen: »Waren wir nicht mit euch?« Hatten aber die Ungläubigen Erfolg, sprechen sie: »Trugen wir nicht den Sieg über euch davon und schützteneuch vor den Gläubigen?« Drum wird Allah richten zwischen euch am Tag der Auferstehung, und nimmer wird Allah den Ungläubigen gegen die Gläubigen einen Weg geben. 141. (142.) Siehe, die Heuchler wollen Allah betrügen, doch betrügt er sie; und so sie zum Gebet dastehen, stehen sie nachlässig da, um von den Leuten gesehen zu werden, und gedenken Allahs nur wenig: 142. (143.) Hin und her schwankend zwischen diesem, weder zu diesen noch jenen gehörend: Und wen Allah irreführt, nimmer findest du einen Weg für ihn.
143. (144.) O ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht die Ungläubigen zu Freunden vor den Gläubigen. Wollt ihr etwa Allah offenkundige Gewalt über euch geben? 144. (145.) Siehe, die Heuchler sollen sein in der untersten Feuerstiefe; und nimmer findest du einen Helfer für sie: 145. (146.) Außer für die, welche umkehren und sich bessern und ihre Zuflucht zu Allah nehmen und lautern Glaubens zu Allah sind; diese sollen sein mit den Gläubigen, und wahrlich, geben wird Allah den Gläubigen gewaltigen Lohn. 146. (147.) Warum sollte Allah euch strafen, wenn ihr dankbar seid und glaubt? Denn Allah ist dankbar und wissend. 147. (148.) Nicht liebt Allah öffentliche Rede vom Bösen, es sei denn jemandem Unrecht geschehen; und Allah ist hörend und wissend.
148. (149.) Ob ihr Gutes kundtut oder verbergt oder Böses vergebt, siehe, Allah ist nachsichtig
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