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Der Koran

Der Koran

Titel: Der Koran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ekz.bibliotheksservice GmbH
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Gute zu ihnen kam, sprachen sie: »Das gebührt uns.« Wenn sie aber ein Übel befiel, so sahen sie in Moses und den Seinigen ein Omen. Aber, war nicht ihr Omen allein bei Allah? Jedoch die meisten von ihnen erkannten es nicht. 129. (132.) Und sie sprachen: »Was auch immer für ein Zeichen du uns bringen magst, uns zu bezaubern, so glauben wir dir doch nicht.« 130. (133.) Und so sandten wir über sie die Flut und die Heuschrecken und die Läuse und die Frösche und das Blut als deutliche Zeichen. Sie aber benahmen sich hoffärtig und waren ein sündig Volk. 131. (134.) Und sobald die Plage sie traf, sprachen sie: »O Moses, bete für uns zu deinem Herrn, dieweil er ein Bündnis mit dir geschlossen. Wahrlich, wenn du uns von der Plage befreist, so glauben wir dir, und wahrlich, wir entlassen mit dir die Kinder Israel.« (135.) Sobald wir aber die Plage von ihnen genommen hatten und der Termin für sie verstrichen war, dann brachen sie ihr Wort. 132. (136.) Und so nahmen wir Rache an ihnen und ertränkten sie im Meer, darum daß sie unsre Zeichen der Lüge ziehen und nicht auf sie achteten. 133. (137.) Und zum Erbe gaben wir dem Volk, das für schwach erachtet war, den Osten und Westen der Erde, die wir gesegnet hatten, und erfüllt ward das schöne Wort deines Herrn an den Kindern Israel, darum daß sie standhaft geblieben. Und wir zerstörten die Werke und Bauten Pharaos und seines Volkes.
    134. (138.) Und wir führten die Kinder Israel durchsMeer, und sie kamen zu einem Volk, das seinen Götzen ergeben war. Sie sprachen: »O Moses, mach uns einen Gott, wie sie Götter haben.« Er sprach: »Siehe, ihr seid ein unwissend Volk: 135. (139.) Siehe, zugrunde gehen wird ihre Anbetung, und eitel ist ihr Tun.« 136. (140.) Er sprach: »Soll ich euch einen andern Gott Suchen als Allah, der euch vor aller Welt bevorzugt?« 137. (141.) Und (gedenket,) da wir euch vor dem Volke Pharaos erretteten, die euch mit schlimmer Pein bedrängten und eure Söhne töteten und (nur) eure Töchter am Leben ließen. Und hierin war eine gewaltige Prüfung von euerm Herrn.
    138. (142.) Und wir verabredeten uns mit Moses dreißig Nächte und vollendeten sie mit zehn (andern,) so daß die festgesetzte Zeit seines Herrn in vierzig Nächten erfüllt ward. Und Moses sprach zu seinem Bruder Aaron: »Sei mein Stellvertreter bei meinem Volk und verhalte dich wohl und folge nicht dem Weg der Verderbenstifter.« 139. (143.) Und als Moses zu der von uns festgesetzten Zeit kam und sein Herr mit ihm geredet hatte, sprach er: »Mein Herr, laß mich sehen, auf daß ich dich schaue.« Er sprach: »Nimmer siehst du mich; aber schau zu dem Berge, und so er an seiner Stätte bleibt, dann sollst du mich sehen.« Und als sich sein Herr dem Berg enthüllte, machte er ihn zu Staub. Und es stürzte Moses ohnmächtig nieder. 140. Und als er zu sich kam, sprach er: »Preis dir! Ich bekehre mich zu dir, und ich bin der erste der Gläubigen.« 141. (144.) Er sprach: »O Moses, siehe, ich habe dich erwählt vor den Menschen durch meine Sendung und meine Zwiesprache. So nimm, was ich dir gegeben, und sei einer der Dankbaren.« 142. (145.) Und wir schrieben für ihn auf die Tafeln eine Ermahnung in betreff aller Dingeund eine Erklärung für alle Dinge. »Und so nimm sie an mit Kräften und befiehl deinem Volke, das Schönste in ihnen anzunehmen. Zeigen will ich euch die Wohnung der Frevler. 143. (146.) Abwenden aber will ich von meinen Zeichen diejenigen, die ohne Grund sich hoffärtig auf der Erde benehmen; und wenn sie auch alle Zeichen sehen, wahrlich, sie glauben nicht daran, und wenn sie auch den rechten Weg sehen, so nehmen sie ihn nicht als Weg an; sehen sie aber den Weg des Irrtums, so nehmen sie ihn als Weg an. 144. Solches, darum daß sie unsre Zeichen der Lüge ziehen und sich nicht um dieselben kümmerten. 145. (147.) Und sie, die unsre Zeichen und das Eintreffen des Jenseits als Lüge erklären, umsonst sind ihre Werke gewesen. Sollten sie anders belohnt werden als nach ihren Werken?« 146. (148.) Und es machte das Volk Mosis während seiner Abwesenheit aus seinen Schmucksachen ein leibhaftiges Kalb, welches blökte. Und sahen sie nicht, daß es nicht mit ihnen sprechen und sie nicht des Weges leiten konnte? 147. Sie nahmen es sich und wurden Ungerechte. 148. (149.) Und als sie es bitterlich bereuten und sahen, daß sie geirrt hatten, sprachen sie: »Wahrlich, wenn sich unser Herr nicht unser erbarmt und uns verzeiht, wahrlich dann sind wir verloren!« 149.

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