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Der Kuss des Werwolfs - 1

Der Kuss des Werwolfs - 1

Titel: Der Kuss des Werwolfs - 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Alberti
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skeptisch.
    Violet arbeitete als Journalistin bei »Daily 16«, einer Zeitung, die vor keinem Thema zurückschreckte. Im Allgemeinen missbrauchte sie Freundschaften nicht, um im Privaten Anvertrautes zu einem Artikel zu verarbeiten, aber heute leckte sie nachdenklich ihren Kaffeelöffel ab. »Das ist eine superinteressante Story. Wenn ich was darüber schreiben sollte, wird niemand auf den Gedanken kommen, dass von dir die Rede ist, das schwör ich dir!«
    »Ganz bestimmt?«
    »Nola, habe ich jemals unsere Freundschaft ausgenutzt, um einen Artikel zu schreiben über etwas, was du mir erzählt hast?«
    »Ich erinnere mich an einen Valentinstag und an ein rosa Plüschherz.«
    »Da sind wir noch zur Schule gegangen«, empörte sich Violet. »Außerdem hast du mir nichts erzählt, sondern ich habe gesehen, wie dein Verehrer dir dieses monströse Ding gegeben hat.«
    Auf dem Bett reckte sich Antonia nur mit einem Spitzenkorsett und schwarzen Strümpfen bekleidet, ihr dunkles Haar floss in anmutigen Wellen über das weiße Seidenlaken. Die vollen Lippen hatte sie halb geöffnet.
    Derenski kannte keine Frau, die so hemmungslos leidenschaftlich war wie sie. »Ich liebe es, deinen kaum bekleideten Körper zu betrachten.«
    Als Antwort winkelte sie ein Bein an und gewährte ihm einen besseren Blick auf ihre Scham. Sie war dort rasiert, nichts blieb verborgen. In seinen Augen erkannte sie die Gier, und sein Körper war wie eine Bogensehne gespannt, obwohl sie sich bereits geliebt hatten.
    »Was hat mein großer Bruder wieder für schlimme Gedanken?«, neckte sie ihn.
    »Was ist meine kleine Schwester für eine schamlose Wölfin«, antwortete er.
    Es war ein jahrhundertealtes Spiel zwischen ihnen, das auf beide nie seine Wirkung verlor. Erneut erwachte ihre Lust, und Maksym nahm ihren vollendeten Körper mit seinen Zähnen in Besitz. Er spürte das Blut durch ihre Adern fließen, roch das Fleisch, das sie tagsüber gegessen hatte — Schaf, frisch geschlachtet, warm und blutig. So wie sie es mochte, wie sie beide es mochten. Besser war nur ein Mensch, wenn sie in Wolfsgestalt über ihn herfielen, ihm das Herz herausrissen.
    Der Geruch nach frischem Fleisch und der Gedanke daran, wie seine Seelengefährtin mit ihren Opfern spielte, während er zusah, machte ihn fast wahnsinnig. Es fehlte nur noch ein winziger Hauch, und er würde sich in sie verbeißen.
    Antonia bot sich ihm an, rekelte sich auf dem Bett, damit er alle Stellen ihres Körpers gut erreichen konnte. Sie wölbte sich ihm entgegen und drückte seinen Kopf nach unten. Er musste höllisch aufpassen, denn seine Gier nach ihr ergriff immer stärker Besitz von ihm. Er packte ihr rechtes Handgelenk und ließ eine Handschelle darum zuschnappen, die andere schloss er um den Bettpfosten. Mit den Kräften einer Werwölfin könnte Antonia sich leicht befreien, aber es gefiel ihr, sich ihrem Seelenpartner zu unterwerfen. Er drehte ihren Körper herum und platzierte ihn so, dass sich ihm ihre Brust entgegenreckte. Sie ließ es sich gefallen.
    Maksym leckte und knabberte ihre Brüste, genoss ihr Stöhnen und wie sie den Leib anspannte. Seine eigene Spannung stieg, je härter er die Zähne in ihre Haut drückte und je mehr diese sich rötete.
    »Tu es! Tu es!«, keuchte Antonia. Ihre freie Hand krallte sie in seinen Nacken, drückte seinen Kopf gegen ihre Brust.
    Mit einem Knurren befreite er sich. »Du befiehlst mir nichts. Gehorche mir!«
    Der erschreckte Ausdruck auf ihrem Gesicht gefiel ihm. Er schlug wieder die Zähne in ihre Nippel und biss so fest zu, dass er ganz kurz davorstand, seine Seelenpartnerin zu verletzen. Das Blut rauschte durch seine Adern, und er arbeitete sich ihren Bauch entlang zu ihrer Scham, biss in ihre Schamlippen. Antonia griff nach seinem Unterleib, und er drehte sich so, dass sie seinen Penis erreichen und massieren konnte. Derenski fühlte, dass er gleich die Kontrolle über sich verlieren würde: Ein Ziehen in seinem Hinterkopf. Seine Zähne wurden länger, die Hände zu Klauen; Fell spross ihm aus der Haut. Die Instinkte eines Wolfes ergriffen von ihm Besitz. Er warf sich knurrend auf Antonia, drang in sie ein und ergoss sich in ihren Schoß, als er sich halb in einen Wolf verwandelt hatte.
    Antonia befreite sich von der Handschelle, nachdem er sich wieder in einen Menschen verwandelt hatte.
    »Oh, Maksym«, keuchte sie.
    Nachdem sich ihr Atem beruhigt hatte, setzte sie sich auf und griff nach der Zigarettenspitze auf ihrem Nachttisch. Sie

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