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Der Kuss des Werwolfs - 1

Der Kuss des Werwolfs - 1

Titel: Der Kuss des Werwolfs - 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Alberti
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Seelenpartnerin?«
    »Hastig und wild.« Sie zerrte an seiner geöffneten Hose, aus der sich ihr sein erigierter Penis entgegenreckte.
    Derenski nahm sich kaum die Zeit, die Beinkleider abzustreifen, bevor er sich über sie hermachte. Er presste seine Lippen auf ihre und drang sofort in ihre feuchte Spalte ein. Dann machte er es ihr genauso, wie sie es verlangt hatte.
    »Wilder!«, keuchte sie, als er ihren Mund für einen Moment freigab, und er bewegte sich heftiger in ihr. Schließlich drehte er sie um, packte sie an den Hüften und nahm sie von hinten, wie die Wölfe ihre Weibchen. Eine Hand vergrub er dabei in ihrem schwarzen Haar und zerrte ihren Kopf in den Nacken. Er genoss ihr Stöhnen und Keuchen und krallte seine andere Hand in ihre Schulter. Sein Griff wurde noch fester, als er sich dem Höhepunkt näherte. Schließlich ergoss er sich in sie, und ein Laut zwischen Stöhnen und Knurren entfuhr ihm. Antonia hatte gleich darauf einen Orgasmus und wand sich unter ihm, um sein Glied immer tiefer ihn sich hineinzupressen.
    »Ah, Sex auf Menschenart ist manchmal genau das, was ich brauche.« Sie rieb sich die Haut ihrer Schulter, auf der seine Nägel Furchen und seine Finger Druckstellen hinterlassen hatten. »Hast du es getan?«
    »Nein.« Er nahm eine Strähne ihres Haars und wickelte sie sich um den Finger. »Ich werde mich nie vergessen und dich verletzen, auch dann nicht, wenn du es auf diese Weise versuchst.«
    »Du bist zu schlau für mich, Maksym.«
    Antonia klingelte nach dem Butler, damit er ihnen eine Stärkung servierte. Rupert brachte eine Platte, auf der kalte Bratenscheiben rosettenförmig angeordnet und mit Weintrauben garniert waren, außerdem Brot. Sie machten sich nicht die Mühe, sich anzukleiden, und der Butler tat so, als bemerke er nicht, in welchem Zustand sich seine Herrschaften befanden. Er bediente sie mit stoischer Miene und zog sich dann mit einer Verbeugung zurück.
    Die Werwölfe verschmähten Brot und Trauben und schlangen nur gierig das Fleisch hinunter.
    »Ich habe noch etwas für dich, meine Liebe, was dich erfreuen wird.« Derenski leckte sich die fettigen Finger ab.
    »Was denn? Die Halskette, die mir neulich in der Stadt so gut gefallen hat?«
    »Nicht so was.« Er machte eine Kunstpause. »Wir werden erneut gegen den Schottenclan ziehen, und diesmal werden wir das Rudel vom Angesicht der Erde tilgen. Dieser Eugene Monterey tut so, als wäre er der Rudelführer, und fängt schon wieder an, eine Vereinbarung mit den Menschen zu suchen. Er verstößt gegen die Regeln, dafür muss er bestraft werden.«
    »Daran ist seine Partnerin schuld, diese Moira Fraser. Die redet ihm das ein. Du hättest sie damals kaltmachen sollen.«
    Mit »damals« meinte sie den 6. Januar 1818, den Tag, an dem die Werwölfe des Krakauer Rudels ihre Erzfeinde, die schottischen Werwölfe, auf deren Stammsitz Shavick Castle überfallen hatten. Sie hatten sie in einer stürmischen Nacht überrascht und den Alpha, Rhodry Monroe, Earl of Shavick, in ihre Gewalt gebracht. Statt ihn zu töten, hatte Derenski ihn in eine Schleife außerhalb der Zeit verbannt, wo er seitdem in einem Zustand zwischen Tod und Leben verharrte. Sein Stellvertreter, Eugene Monterey, hatte nach der Bannung die Führung des Rudels übernommen und irgendwann angefangen, sich als Alphawolf aufzuspielen. Und das, obwohl man nur dann ein Rudel übernehmen konnte, wenn der vorherige Anführer tot war. Rhodry Monroe war aber nicht tot — Derenski hatte ihn genau deshalb nicht umgebracht: Die schottischen Werwölfe sollten in einem nicht endenden Zustand der Unsicherheit und Schwäche gehalten werden, damit sie seinen Plänen nicht mehr im Weg standen.
    »Ich gehe davon aus, dass du meinen Plan billigst, Antonia?«
    »Natürlich, mein Lieber. Mir gefällt alles, was du gegen diese Schotten unternimmst. Aber sind wir stark genug? Die Neuen …?«
    »Die Neuen sind so weit - wenn nicht, wem schadet ihr Tod?« Derenski sprach von den Werwölfen, die er in einer Vollmondnacht vor etwa zwei Jahren erschaffen hatte, und die in einem Ausbildungslager jenseits des Urals zu Kriegerinnen und Kriegern für das Krakauer Rudel ausgebildet worden waren. Normalerweise dauerte es deutlich länger, bis ein junger Werwolf sich an sein neues Dasein gewöhnt und seine volle Stärke erreicht hatte und bis er seine Verwandlung beherrschte. Letzteres lernten einige sogar nie.
    »Wer hat sie ausgebildet?«
    »Milan.«
    Antonia lächelte. »Dann sind sie durch eine

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