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Der lange Traum vom Glück

Der lange Traum vom Glück

Titel: Der lange Traum vom Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Luxx Nora Roberts
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und das war exakt das, was ich bekommen habe. Ich fühle mich erbärmlich“.
    „So war es nicht“. Es entsetzte ihn, dass sie so denken könnte. „Natürlich finde ich dich schön“.
    „Und wer ist jetzt erbärmlich?“, fauchte sie.
    „Wenn ich nicht daran gedacht habe, die ganze Angelegenheit ein bisschen romantischer zu gestalten, dann nur deshalb, weil sich die Dinge so überstürzt haben“. Das war eine Lüge, und er wusste es. Und doch fragte er sich, warum er sich selbst verteidigte, warum er angesichts des harten, uninteressierten Blicks, den sie ihm zuwarf, eine solche Panik verspürte, wenn er doch so wild entschlossen war, sie von sich zu stoßen. „Ich kann dir das, was du brauchst, nicht geben“.
    „Das ist offensichtlich. Ohne dich bin ich tatsächlich besser dran. Das ist auch offensichtlich. Deshalb machen wir es so, wie du vorgeschlagen hast. Wir werden es vergessen“.
    Er legte ihr eine Hand auf den Arm, als sie sich anschickte, die Küche zu verlassen. „Freddie, warte eine Minute“.
    „Fass mich nicht an“, sagte sie mit einer so tiefen, zornigen Stimme, dass er die Hand sinken ließ. „Wir werden unsere Zusammenarbeit mit dem Musical beenden. Wenn die ganze Familie zusammen ist, werden wir uns wie zivilisierte Menschen unterhalten. Und ansonsten will ich dich nicht mehr sehen“.
    „Du wohnst nur drei Häuserblocks entfernt“, rief er ihr nach.
    „Das lässt sich ändern“.
    „Willst du dich wieder in den Schoß deiner Familie flüchten?“
    Sie warf ihm einen frostigen Blick über die Schulter zu. „Nie im Leben“.
    Er dachte daran, sich sinnlos zu betrinken. Es war ein einfacher Ausweg, der niemandem wehtun würde außer ihm selbst. Aber am Ende konnte er für diese Idee doch keine Begeisterung aufbringen.
    Nick überstand die Nacht, obwohl er nicht schlafen konnte. Die Musik, die er in den frühen Morgenstunden zu schreiben versuchte, war flach und nichtssagend.
    Ich habe getan, was ich tun musste, versicherte er sich immer wieder selbst. Warum nur war er dann so unendlich traurig?
    Sie hatte kein Recht, ihn zu attackieren. Nicht nachdem sie ihm erzählt hatte, dass alles, was seit ihrer Ankunft in New York geschehen war, zu einem ausgeklügelten Plan gehörte. Er war das Opfer, und doch hatte er am Ende sein Bestes getan, um sie zu beschützen.
    Sich vorzustellen, er verheiratet und dann auch noch Kinder! Er schnaubte angewidert, dann ließ er sich kraftlos in einen Sessel fallen, weil ihm dieses Bild plötzlich so anziehend erschien.
    Verrückt vielleicht, aber nichtsdestotrotz anziehend. Eine eigene Familie, eine Frau, die ihn liebte. Gewiss war das verrückt.
    Verrückt oder nicht, es war jetzt ohnehin hoffnungslos. Die Frau, die am Vortag von ihm weggegangen war, liebte ihn nicht mehr. Alles, was sie für ihn empfand, war Verachtung.
    Das hast du ja fein hingekriegt, LeBeck. Du Idiot.
    Er hatte seine Chance gehabt. Es war alles so klar, jetzt, da es vorbei war. Er hatte eine Chance gehabt, zu lieben und geliebt zu werden, sich ein Leben einzurichten mit der einzigen Frau, die ihm jemals wirklich etwas bedeutet hatte. Jetzt war sie vertan.
    Wie hatte er nur so töricht, so blind sein können? Es war immer nur sie gewesen. Wenn er gute Nachrichten hatte, war sie die Erste gewesen, die sie erfuhr. Wenn er niedergeschlagen gewesen war, hatte er gewusst, dass es nur ihrer Stimme am Telefon bedurfte, um ihn wieder aufzurichten.
    Freunde. Sie waren Freunde gewesen. Und als es mehr als Freundschaft geworden war, hatte er versucht, es abzublocken, seine Gefühle zu leugnen. Er hatte nach jeder möglichen Ausrede gegriffen, nur um sich seinen wirklichen Gefühlen nicht stellen zu müssen.
    Er hatte geglaubt, sie nicht zu verdienen.
    Selbst als sich ihre Beziehung verändert hatte, hatte er noch einen Teil von sich selbst zurückgehalten. Sie hatte recht gehabt. Er hatte ihr nie zärtliche Worte gesagt. Er hatte sie nie umworben.
    Jetzt hatte er sie verloren.
    Nick ließ den Kopf in den Nacken fallen und schloss die Augen. Sie war ohne ihn besser dran. Dessen war er sich sicher.
    Ein Klopfen an der Tür veranlasste ihn, aufzuspringen. Sie kommt zurück, war alles, was er noch denken konnte.
    Seine Freude fiel schlagartig von ihm ab, als er Rachel hereinkommen sah.
    „Na, das ist mir ja eine schöne Begrüßung“.
    „Entschuldige“. Pflichtschuldigst gab er ihr ein Begrüßungsküsschen auf die Wange. „Ich war … ach nichts. Was führt dich zu mir?“
    „Ich muss für

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