Der letzte Walzer in Paris - Ein Fall fuer Kommissar LaBr a
ärmlichen Lagerstatt im alten Stellwerk. Es ist Nacht, die Züge fahren. Fremde Männer kommen und gehen. Seine Mutter verkauft ihnen ihren Körper. Er hasst und verachtet sie dafür. Er hasst die Musik, die sie nächtens hört, und er will nur eins: all das beenden...
Jenny drehte sich im Schlaf auf die Seite. Behutsam strich LaBréa ihr übers Haar und zog ihr die Decke über die Schulter.
Wie ungerecht die Welt doch ist, dachte er, als er über den Hof zu Célines Wohnung ging. Er hatte einen mehrfachen Mörder überführt, den seine gerechte Strafe erwartete. Und doch verspürte LaBréa kein Gefühl der Befriedigung oder gar Genugtuung. Eher so etwas wie Traurigkeit darüber, dass die Dinge so waren, wie sie waren - und dass man sie vermutlich niemals würde ändern können.
Originalausgabe 01/2010
Copyright © 2009 by Alexandra von Grote
Copyright © 2010 dieser Ausgabe
by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlagfoto: © Siri Stafford / Getty Images
München-Zürich
eISBN : 978-3-641-04282-0
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