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Der Lord ihres Herzens

Titel: Der Lord ihres Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Brooke
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„Mylady, Sie werden sentimental.“
    „Von wegen!“ Sie riss ihm das Taschentuch aus der Hand und tupfte sich die Augen ab. Sie blinzelte. „Sehen die beiden nicht einfach wunderbar glücklich aus?“
    Allerdings. Montford musste zugeben, dass sie das taten.
    „Nun, Prinzessin?“ Constantine wirbelte Jane so heftig herum, dass sie beinahe den Boden unter den Füßen verlor. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du Walzer tanzen kannst?“
    Mit ihm hatte sie das Gefühl, sie könnte fliegen. „Heute Abend kann ich es“, erwiderte sie atemlos. „Ich schwebe. Ich kann nicht glauben, dass wir endlich zusammen sind.“
    Sie seufzte. „Ich wünschte, wir könnten jetzt sofort heiraten. Ich will keinen Augenblick mehr von dir getrennt sein.“
    Er zog sie skandalös eng an sich. „Was? Du willst eine glänzende Gesellschaftshochzeit verpassen ? “
    „Du weißt, dass ich mir aus der Gesellschaft nicht viel mache.“ Ihre Zunge fuhr sanft über ihre Lippen. Sie schmeckten ein wenig nach Rouge. „Ich glaube sogar“, erklärte sie heiser, „wenn du mich jetzt hier mitten auf der Tanzfläche küssen würdest, wäre mir das vollkommen egal.“
    Sein Blick fiel auf ihre Lippen. Sein Griff an ihrer Hand verstärkte sich. „Tatsächlich?“, sagte er leise. „Nun, mir wäre es aber nicht egal. Meine Frau soll über jeden Verdacht erhaben sein.“
    „Das klingt furchtbar langweilig.“
    „Trotzdem.“
    Sie machte einen Schmollmund.
    „Wo hast du das gelernt?“, knurrte er.
    Sie klimperte mit den Wimpern. „Was denn?“
    „Spiel bloß nicht die Unschuld. Was hast du während meiner Abwesenheit gemacht? Vielleicht eine Schule für eigenwillige Verführerinnen besucht?“
    Sie warf ihm einen triumphierenden Seitenblick zu. „Demnach funktioniert es?“
    Er fluchte leise in sich hinein. Er tanzte mit ihr den Ballsaal hinunter und hinaus auf die Terrasse.
    Ohne innezuhalten, nahm er sie in die Arme und küsste sie so tief und so leidenschaftlich lang, dass der Rest der Welt um sie herum versank und sie miteinander und der Nacht verschmolzen. In dieser Nacht nahm Constantine sie endlich wie jemand in Besitz, der darauf auch ein Recht hatte.
    „Ich liebe dich, Jane.“ Er legte seine Stirn an die ihre, sein Atem fächelte warm über ihre Lippen. „Ohne dich bin ich schier verrückt geworden.“
    Sie streckte die Hände aus, um sein schönes Gesicht zu umfassen. Sanft und zärtlich küsste sie ihn noch einmal. „Und ich liebe dich. Lass uns morgen heiraten.“
    Er lächelte. „Warum nicht?“ Dann warf er den Kopf in den Nacken und lachte und schwenkte sie im Kreis. „Sollen wir raufgehen und Luke die Neuigkeiten überbringen?“
    Ihr Herz war übervoll vor Glück. „Ja. Unbedingt. Ja.“

Epilog
    Sind Jane und Constantine noch nicht weg?“, erkundigte sich Rosamund. „Sie haben sich vor einer halben Stunde verabschiedet.“
    Cecily stand im Salon am Fenster, die Hand auf Lukes Schulter.
    Rosamund gesellte sich zu ihnen. Sie blickte hinaus in die Ferne, jenseits der gewundenen Kiesauffahrt.
    „Vermutlich küssen sie sich irgendwo“, erklärte Luke und verdrehte die Augen. „Dauernd küssen und umarmen sich die beiden.“
    Cecily seufzte. „Er hat recht. Sie sind wirklich ekelhaft glücklich. Je eher sie auf Hochzeitsreise nach Schottland aufbrechen, desto besser.“
    Rosamund verspürte schmerzliche Sehnsucht in der Brust. Constantine und Jane waren wirklich selig miteinander. Ihr Hochzeitsempfang hatte eher wie ein zwangloses Beisammensein gewirkt als wie ein traditionelles Hochzeitsfrühstück. Lord und Lady Roxdale waren ebenso versessen darauf, ihr Glück mit ihren Pächtern zu teilen, wie es ihre Pächter waren, an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
    Obzwar Rosamund sich für Jane unbändig freute, war so viel unbändiges Glück für sie kaum zu ertragen. Ihre eigene Hochzeit wäre mit der ihrer Cousine nicht vergleichbar. Die Aussicht auf diese Vereinigung machte Rosamund ein wenig schwermütig.
    „Da fahren sie ja! “, rief Luke und klatschte aufgeregt in die Hände.
    „Na endlich“, meinte Cecily.
    Rosamund blickte zur Vorderseite des Hauses. Sie sah dort nicht nur die Kutsche, auf deren Dach sich das Gepäck türmte, sondern auch Constantine auf seinem großen weißen Hengst. Jane saß romantisch vor ihm im Sattel, den Kopf an seine Schulter gelehnt.
    „Sie wollen doch nicht den ganzen Weg bis zur Grenze reiten!“, sagte Cecily.
    „Himmel, nein“, erwiderte Rosamund. „Ich könnte mir

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