Der Mann im Flur
schimpft und schlägt. Und dann plötzlich die Schreie, die Angst.
Und dann sehe ich, daß diese Leute in Schweigen versunken sind.
Ich sehe, daß die violette Farbe naht, daß sie die Mündung des Flusses erreicht, daß der Himmel nun bedeckt ist, daß er bei seinem langsamen Lauf zur Unermeßlichkeit haltgemacht hat. Ich sehe, daß andere Leute schauen, andere Frauen, daß andere, nun tote Frauen genauso zugeschaut haben, wie die Sommermonsune sich gebildet und aufgelöst haben vor Flüssen, die von dunklen Reisfeldern gesäumt wurden, gegenüber den weiten, tiefen Mündungen. Ich sehe, daß von der violetten Farbe her ein Sommergewitter naht.
Ich sehe, daß der Mann auf der Frau liegend weint. Ich sehe von ihr nur die Bewegungslosigkeit. Ich weiß es nicht, ich weiß nichts, ich weiß nicht, ob sie schläft.
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