Der Nacht ergeben
richtig war. Im Gegenteil - es machte sie glücklich. Strahlend glücklich. Ein Teil von ihr schrie zwar: Er zwingt dich dazu, das zu tun! , aber den übrigen Teilen war das völlig gleichgültig.
»Was soll ich mit deinen Freunden machen?«, fragte er sie.
»Das ist mir egal.« Es war ihr sogar gleichgültig, dass Eve weinte.
»Irgendwann wird es dir nicht mehr egal sein. Das kann ich dir versichern: Deine Freundin Eve darf gehen. Ich habe absolut keine Verwendung für sie. Ich werde euch zeigen, dass ich gnädig bin.«
Claire zuckte die Achseln. »Mir egal.«
Es war ihr nicht egal, das wusste sie, aber sie konnte es einfach nicht fühlen.
»Geh«, sagte Bishop und lächelte Eve eisig an. »Lauf weg. Such Amelie und richte ihr Folgendes aus: Ich habe ihr die Stadt weggenommen und alles, was ihr lieb und teuer ist. Sag ihr, dass ich das Buch habe. Wenn sie es zurückhaben will, muss sie persönlich zu mir kommen.«
Eve wischte sich ärgerlich die Tränen vom Gesicht und starrte ihn an. »Sie wird kommen. Und ich werde mit ihr kommen. Ein Dreck gehört Ihnen. Das ist unsere Stadt und wir werden Sie hinauswerfen, und wenn es das Letzte ist, was wir tun.«
Die versammelten Vampire lachten. Bishop sagte: »Dann kommt. Wir werden warten. Nicht wahr, Claire?«
»Ja«, sagte sie und setzte sich auf die Stufen zu seinen Füßen.
»Wir werden warten.«
Er schnipste mit den Fingern. »Dann lasst uns feiern und morgen früh werden wir darüber reden, wie Morganville in Zukunft regiert wird. Entsprechend meinen Wünschen.«
Ende - Haus der Vampire 05 - Der Nacht geweiht
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