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Der Nacht ergeben

Der Nacht ergeben

Titel: Der Nacht ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Aufgabe schwieriger gemacht.«
    »Wer macht bloß so was?«
    »Das ist eine gute Frage.« Dantes Ton enthielt eine tödliche Schärfe, die zeigte, dass er nicht annähernd so gefasst war, wie er sie glauben machen wollte. »Ein Dämon hätte die Barriere nicht durchbrechen können, und trotzdem hätte kein Mensch jemals eine solche Zerstörung anrichten können.«
    Abby erzitterte. »O Gott, nein, es war grausig.«
    »Es sei denn...«
    »Es sei denn - was?«
    »Ein Mensch, der dem Fürsten gehuldigt hat, wäre imstande gewesen, sehr viel Macht zu beschwören.«
    Abby machte sich nicht die Mühe, ihre Erschütterung zu verbergen. Sie hatte nie auch nur den Gedanken in Betracht gezogen, dass es etwas anderes als ein Monster gewesen sein könnte, das mit einer solchen Brutalität angriff.
    »Ein Mensch?«
    Dante versteifte sich angesichts ihrer offensichtlichen Überraschung. »Glaubst du, dass nur Dämonen fähig sind, Böses zu tun?«
    Seine raue Stimme lenkte Abbys Blick aufsein angespanntes Gesicht.
    »Nein«, antwortete sie sanft. »Ich kenne das Böse, zu dem Menschen fähig sind, sehr gut.«
    Er sah sie reumütig an. »Es tut mir leid. Mir gefallen nur keine Rätsel.«
    »Ich habe herausgefunden, dass ich sie auch nicht besonders gut leiden kann«, erwiderte Abby. Sie zwang sich widerstrebend, über die Schrecken nachzudenken, die sie die letzten Tage verfolgt hatten. »Denkst du, dass dieselbe Person, die die Hexen angegriffen hat, auch Selena getötet hat?«
    »Ich weiß es einfach nicht.«
    Sie lachte leise und humorlos auf. »Naja, wir haben jedenfalls erfolgreich festgestellt, dass wir nicht Miss Marple und Hercule Poirot sind.«
    »Nein.« Abby spürte Dantes Wange an ihrem Haar und seine Lippen an ihrer Schläfe. »Ich bin nicht gerade ein Meister, nicht wahr, meine Süße?«
    Sie neigte den Kopf nach hinten, um ihn anzufunkeln, wütend über seine lächerlichen Worte. »Sag so was nicht. Wenn du nicht wärst, wäre ich jetzt tot.«
    Seine Lippen kräuselten sich, als sie ihn so heftig verteidigte. »Stattdessen versteckst du dich in einer Höhle und bist dem Ziel, den Phönix loszuwerden, keinen Schritt näher gekommen.«
    Er bewegte sich und zog Abby damit noch näher an seinen stahlharten Körper. Ihr Herz machte einen Hüpfer und ließ sich irgendwo in der Nähe ihrer Kehle nieder.
    Nicht darüber nachdenken, Abby, befahl sie sich selbst streng. Denk nicht darüber nach, wie diese schlanken, geschickten Finger über deine Haut streicheln könnten. Oder wie diese Lippen empfindliche Stellen deines Körpers liebkosen könnten. Oder wie du deine Beine um seine Hüften schlingen könntest, während er...
    Verdammt noch mal.
    Sie schmolz unter seiner Härte dahin, und ihr wurde bewusst, dass sie genug davon hatte, ständig gegen ihre Gefühle anzukämpfen.
    »Ich dachte, du hättest versprochen, dass das Zusammensein mit dir aus dieser Höhle ein Paradies machen würde?«
    Dante, der, obgleich männlich, ziemlich intelligent war, spürte augenblicklich die veränderte Stimmung. Die silbernen Augen verdunkelten sich und nahmen einen rauchgrauen Ton an, als er seinen Blick langsam über Abbys Gesicht gleiten ließ.
    Abby ließ sich keine Zeit, um über ihr unbesonnenes Verhalten nachzudenken. Sie vergrub ihre Hände in Dantes herrlichen Haaren. Ihr Herz raste bereits, und sie atmete schnell und stoßweise.
    »Ich will nicht über Dämonen oder Hexen nachgrübeln oder über all die anderen grauenhaften Kreaturen, die mich umzubringen versuchen.«
    Dante, der nach wie vor seine Arme um Abby geschlungen hielt, zog sanft an ihr, so dass sie rittlings auf seinen Beinen zu sitzen kam und ihre Gesichter einander zugewandt waren.
    »Was willst du?«, fragte er sie heiser, wobei seine Finger über ihre Wirbelsäule glitten.
    »Dich.« Sie küsste ihn mit all dem Verlangen, das in ihr brannte. »Ich will dich.«
     

Kapitel 10
    Abby hörte Dantes leises Stöhnen, als seine Hände sich bewegten, um ihre Hüften zu umfassen und sie heftig gegen seinen anschwellenden Schwanz zu pressen.
    »Abby?«
    Sie beugte sich nach vorn. Ihr Körper stand bereits völlig in Flammen. In diesem Augenblick fühlte sie sich vollkommen zu Hause in dieser Höhle. Mit Sicherheit waren ihre Triebe so primitiv wie die eines Neandertalers. Etwas wollen. Es nehmen.
    »Was?«, murmelte sie und warf den Kopf in den Nacken, als seine Lippen sich ihren "Weg an ihrem Hals entlang nach unten bahnten.
    »Du weißt, dass du nicht klar

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