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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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Lichtschwert. Was war mit der Frau? Dev nahm an, daß Blauschuppe sie nicht tragen wollte. Skywalkers Widerstand hatte wenigstens sie gerettet. Da nur Dev zum Tragen zur Verfügung stand, würden die Ssi-ruuk nicht nach ihr suchen. Sie mußten sogar ihren geköpften Genossen zurücklassen.
    Blauschuppe ging vor Dev durch die Küchentür und ließ die Flügel zurückschwingen, so daß sie gegen Dev knallten. Er verlor die Balance und hätte seine Last beinahe auf eine heiße Herdplatte fallen lassen. Die Haarspitzen Skywalkers kräuselten sich in der intensiven Hitze. Als Dev das Gleichgewicht wiedergefunden hatte, war die zischende grüne Klinge verschwunden. Blauschuppe steckte den stummen Schwertgriff in seinen Schulterbeutel, schlang ihn wieder um seinen Leib und ging mit dem Strahler im Anschlag zwischen Küchenmaschinen hindurch. Firwirrung torkelte gegen Dev. Dev durchwühlte sein Gedächtnis nach einer angemessenen Reaktion.
    »Hast du Schmerzen, Meister?« fragte er leise.
    Der Nichtmensch knurrte.
    Blauschuppe hielt die Hintertür für Firwirrung auf. Draußen stand die imperiale Fähre unter einer Wolke aus Raumhafenstaub. Die jetzt betäubten Sturmtruppensoldaten hatten sie zur Shriwirr geflogen und dann die Passagiere zum Planeten befördert. Die Sirenen hatten ihre Wirkung getan. Rampe Zwölf und die anderen Rampen, die sich um diese Kantine gruppierten, sahen fast verlassen aus. Zwei P w eck-Wachposten standen noch immer neben der Fähre, vor Beobachtern durch die herabhängenden Flügel geschützt.
    »Helft Dev, den Gefangenen zu sichern«, pfiff Blauschuppe.
    Dev hinkte die Rampe hoch. Der zylindrische Droide des Jedi versuchte, hinter ihm herzurollen, und beschimpfte sie in der Ssi-ruuk-Sprache. Zwei P w ecks stießen ihn über die Rampenkante. Er schlug mit einem Krachen und einer letzten impotenten Drohung auf dem Boden auf. Dev zog Skywalker auf einen Rücksitz und redete sich ein, daß er die Hoffnung noch nicht aufgegeben hatte. Die P w ecks versahen den Jedi mit Handfesseln und hüllten ihn in einen Flugharnisch ein. Da er für einen Moment unbeobachtet war, spürte Dev durch die Macht seiner Lebenspräsenz nach. Selbst ohne Bewußtsein erschien Skywalkers Geist heller, wärmer und ausgeprägter als der anderer Menschen.
    Was sollte er tun? Wenn die Ssi-ruuk Skywalker ihren Willen aufpreßten, war die Menschheit zum Untergang verurteilt.
    Dev ballte die Fäuste. Dadurch wurde sein linker Unterarm von einem krampfartigen Schmerz durchzuckt. War er stark genug, den Jedi zu erwürgen, während Firwirrung und Blauschuppe versuchten, die menschliche Fähre zu fliegen?
    Vielleicht konnte er es, aber er schreckte davor zurück. Das wäre ein Ssi-ruuk-Trick. Skywalker war das, was Dev vielleicht gerne geworden wäre, wenn seine Mutter überlebt hätte, um ihn als Lehrling zu einem Meister zu geben. Er konnte Skywal- ker nicht töten, es sei denn, im allerletzten Augenblick, um die Ssi-ruuk daran zu hindern, ihn sich einzuverleiben.
    Wenn es dazu kam, würde Dev nicht viel Zeit bleiben, um Skywalker zu betrauern. Die Ssi-ruuk würden ihn augenblicklich umbringen.
    Aber die Menschheit würde in Freiheit weiterleben. Wenn er und Skywalker starben. Schmerzgequält schnallte er sich auf seinem eigenen Sitz fest.
    »Wie sieht s da oben aus?« fragte Leia leise. »Bin fast durch.«
    Han hockte auf dem umprogrammierten Repulsorstuhl unmittelbar über dem Bett. Gefühlvoll hielt er sein Vibromesser in der einen Hand und schnitt ein breites Oval in die Holzdecke. Ein fahler Strom süßlich riechender Sägespäne rieselte blinkend auf die weiße Bettdecke.
    »So!« rief er.
    Er gab der Ellipse mit beiden Händen einen Stoß. Sie flog nach oben und überschüttete ihn mit weiterem Sägemehl.
    »Bist du sicher, daß du da durchpaßt?« fragte sie.
    Der Stuhl stieg in die Höhe. Sein Kopf und seine Schultern verschwanden, dann auch der Rest seines Körpers. Einen Augenblick später erschienen Kopf und Beine wieder.
    »Sieht gut aus hier oben«, sagte er. »Geh ein Stück zurück.« Er bediente die Kontrollen des Stuhls. Er krachte auf das Bett. Leia griff nach dem Blaster, den sie in ihren Gürtel gesteckt hatte, und wartete darauf, daß ein Wachposten die Tür zur Vorhalle öffnen würde, aber es kam niemand. Sie kletterte auf das Bett, stellte den Stuhl wieder aufrecht und schaltete ihn ein. Mit majestätischer Grazie stieg sie zu der Öffnung empor, die Han in die Decke geschnitten hatte, griff dann nach seinen

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