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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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einem Punkt zwischen den Angreifern. Als die Imperialen erkannten, daß sie sich, an Luke vorbei, gegenseitig ins Visier nahmen, hörten die Schüsse abrupt auf.
    Luke streckte sich mit der Macht aus, berührte zwei feindliche Bewußtseine und sprang.
    Blauweiße Lähmstrahlen zischten unter ihm durch die Luft. Soldaten gingen auf beiden Seiten zu Boden: Luke fuhr zu den Nichtmenschen herum. Er kam sich langsam vor, immer noch leicht mitgenommen von der Attacke des Imperators. Er hustete, kam dann wieder zu Atem.
    »R2«, brüllte er, »schaff sie hier raus. Hole Hilfe.«
    R2 rollte zu Gaeriel hinüber. Sie torkelte hoch und kroch auf Händen und Knien zur Vordertür.
    Dev Sibwarra breitete die Hände aus. »Freund Skywalker, du beraubst sie einer unvergleichlichen Freude.«
    »Sie zieht ihre Freiheit vor.«
    »Freiheit?« Dev zog die Augenbrauen hoch. »Wir bieten euch Befreiung von Hunger.« Er wedelte mit einer Hand über einen Stapel schmutziger Teller und scheuchte dabei eine Wolke fliegender Insekten hoch. »Von Krankheit, von.«
    Luke fühlte, wie ein leichter Machtwirbel seinen Körper streifte.
    »Ah«, rief Dev mit einer Stimme, die aufrichtig freundschaftlich klang, »ist es wahr, daß deine Technisierung bereits begonnen hat?«
    Luke trat einen Schritt zurück. »Was?« »Deine Hand. Die rechte.«
    Luke blickte nach unten. Nachdem sie auf Endor repariert worden war, sah die prothetische Hand wieder völlig lebensecht aus.
    »Das ist nicht mein Wunsch gewesen.«
    »Ist sie nicht besser als die biologische Hand? Stärker, weniger schmerzanfällig? Erkenne doch, wie vielen Menschen du das wahre Leben rauben willst. Das wahre Glück.«
    Luke schob sich seitwärts an die Wand heran. Die Ssi-ruuk hatten ihre Schulterbeutel abgestreift. Jeder von ihnen hielt ein paddelartiges Objekt in der Kralle, das nach draußen gehangen hatte. Was wie ein Henkel erschienen war, zeigte jetzt nach vorne, während die Nichtmenschen einen bügelgeschützten Griff umklammerten.
    Luke machte einen weiteren Schritt zur Seite. »Dev, sage ihnen, daß ich sie mit einem Lichtschwert nicht betäuben kann. Ich werde sie töten müssen, wenn sie mich angreifen.«
    »Das darfst du nicht!« schrie Dev. »Wenn sie hier sterben, fern von einer geweihten Welt, ist dies eine immerwährende Tragödie. Sie werden dich ganz bestimmt nicht töten, wenn sie dich besiegen. Schwöre, daß du sie nicht töten wirst.«
    »Nein«, sagte Luke mit fester Stimme. »Warne sie.«
    Dev pfiff hektisch.
    Die Nichtmenschen zielten auf ihn. Gaeri war näher an die Tür herangekrochen, aber noch nicht nahe genug. Sie würden sie kriegen, wenn er nicht als erster angriff.
    Dann war es an der Zeit, die Macht zur Verteidigung einzusetzen. Zu ihrer Verteidigung.

16
    Einer der Nichtmenschen hob einen Paddelstrahler. Ein dünner, silbriger Strahl schoß aus der schmalen Mündung. Selbstsicher trat Luke dem Strahl entgegen und schwang sein Schwert danach.
    Es lenkte den Strahl nicht ab, verformte ihn nur leicht. Bevor Luke reagieren konnte, durchdrang ihn der Strahl. Ein Kribbeln entstand in seinem Bauch. Erleichtert, daß kein schlimmerer Schaden entstand, packte Luke sein Lichtschwert fester. Der zweite Nichtmensch trat hinter dem ersten hervor und fügte seinen Strahl hinzu. Er zielte tiefer, schoß auf seine Beine. Der erste Schuß hatte ihn nicht wesentlich verletzt, aber ein zweiter mochte das ändern. Luke drehte sich zur Seite, so daß ein brauner Ssi-ruuk in das Schußfeld des anderen geriet. Der eine Strahl erlosch, während ihn der andere verfolgte.
    Der große Blaue bewegte sich zur Seite und projizierte einen Strahl den Mittelgang des Raums entlang, wodurch Lukes Bewegungsspielraum halbiert wurde.
    »Nein!« Gaeri stützte sich auf die Ellbogen und schoß auf den blauen Fremden. Ihr Blastergeschoß ging fehl. Der Nichtmensch richtete seinen Strahler auf sie. Silbernes Licht illuminierte ihre Kehle. Sie stieß einen leisen Schrei aus, brach zusammen und blieb bewegungslos auf dem Boden liegen.
    Luke griff den kleinen, V-gekrönten Braunen an und hieb mit dem Schwert nach seiner mysteriösen Waffe. Der Ssi-ruuk ver- lor zusammen mit dem Strahler eine Vorderkralle. Wild flötend drehte er sich von Luke weg.
    »Tue es nicht!« Dev rang die Hände. »Tue ihnen nichts an.«
    »Was hat er mit Gaeriel gemacht?«
    »Sie ist nicht verletzt. Sie wird sich wieder erholen.«
    Aber sie bewegte sich nicht. Wenn Luke sie nicht alle tötete oder entwaffnete, würden sie sie

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