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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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kleine Braune mit dem V auf dem Kopf, derjenige, dessen Vorderkralle du abgeschlagen hast. Firwirrung ist der wirklich gefährliche. Wir sind alle tot, wenn er dich in seine Gewalt bekommt. Jeder einzelne. Überall.«
    »Wieso? Er schien nicht das Sagen zu haben.«
    »Nein, aber er leitet die Technisierungen.«
    »Haben sie immer. technisiert, um ihre Droiden anzutreiben?«
    »Sie haben ältere P w ecks seit Jahrhunderten technisiert«, erklärte Dev. »Aber Menschen halten länger durch. Er will dich dazu zwingen, andere Menschen aus der Ferne zu technisieren. Die Ssi-ruuk wollen die ganze Galaxis versklaven. Da draußen warten noch viele andere Schiffe - ich kenne ihre Zahl nicht -auf den Bescheid, daß Bakura gefallen ist.«
    »Dann ist das hier nur eine Kundschaftertruppe,« fragte Luke alarmiert.
    Dev nickte, und Luke spürte seine Scham. »Glaube mir, Firwirrung ist bereit für dich.«
    Er hatte geholfen. Das war also endlich die Geschichte. Luke schloß die Augen. Kein Wunder, daß Dev versucht hatte, ihn zu erwürgen, statt die Ssi-ruuk gewähren zu lassen.
    Luke unterdrückte einen neuerlichen Hustenreiz. »Na, dann wollen wir unsere Arbeit beenden, bevor noch mehr von ihnen auftauchen.«
    »Geht es dir gut?«
    Luke hustete abermals. Dieser Reptiliengeruch reizte Nase und Kehle. »Irgend etwas, das ich einatme, scheint mir nicht zu bekommen. Ich nehme an, du bist daran gewöhnt. Komm, gehen wir.«
    Der Maschinenraum war ein Gewirr von Kontrollinstrumenten und Leitungen, aber Luke hatte keine Mühe, die Hauptkontrolltafel zu finden. Dieser Ort rief den Eindruck einer monströsen Imitation des Lebens hervor, die so stark, so entsetzlich verzerrt war, daß er zurückzuckte. Hundert miteinander verwobene Energien drangen brodelnd auf sein Unterbewußtsein ein. Frisch technisierte Energien verwickelten sich ungestüm in den schlaffen, ausgefransten Fäden des fast verbrauchten Willens anderer.
    Luke hieb sein Schwert mit weitem Schulterschwung in die Konsole, verlagerte dann seinen Körper und führte einen zweiten Streich in umgekehrter Richtung. Die monströse Kakophonie hörte abrupt auf.
    Er sah sich langsam nach allen Seiten um, atmete dabei tief und vorsichtig ein. Der Raum und das ganze Schiff fühlten sich endlich gesäubert an.
    Hatte er gerade selbst dafür gesorgt, daß er an Bord gestrandet war?
    Hinter grauen Rohrleitungen an der Decke leuchteten noch Lichtstäbe - es gab also eine Notstromversorgung. Jetzt mußte er den Energieströmen auf den Kontrollschirmen auf die gleiche Art und Weise nachspüren wie jeder andere auch.
    »Dev, kannst du hier irgendwas entziffern?« Nach einer eiligen Besprechung kamen sie zu der Überzeugung, daß der Ionenantrieb und das Hypertriebwerk noch arbeiteten. Allerdings hatte er die Verbindung zwischen der Brücke und dem Maschinenraum unterbrochen. »Das ist verblüffend«, murmelte Dev. Luke blickte auf die leuchtenden Displays. Also nicht in einer toten Hülle gestrandet, obwohl die Shriwirr schwer beschädigt war. Er hustete wieder. Sie verfügten über ein Lebenserhaltungssystem, über Waffen und über Kommunikationseinrichtungen, nicht jedoch über Medipacks. Sie hatten nichts für überbeanspruchte Beinmuskeln und keine Atemmaske, um das herauszufiltern, was seine Lunge reizte. Er würde es durchstehen müssen, bis er die Shriwirr verlassen konnte. Wieder ging ihm der Gedanke durch den Kopf, daß es wirklich nicht gut war, hier gestrandet zu sein, besonders dann nicht, wenn die Ssi-ruuk die Schlacht verloren.
    »Suchen wir uns eine Fähre«, sagte er und wandte sich von der Kontrolltafel ab.
    Dev führte ihn nacheinander durch drei große Landebuchten. Alle Flugschächte und Startvorrichtungen für die Rettungsboote standen leer. Sie konnten nicht einmal das entführte imperiale Fährschiff finden, mit dem sie vom Raumhafen in Salis D aar hergekommen waren.
    »Gebt das Schiff auf«, knurrte Luke. »Flieht vor dem schrecklichen Jedi und seinem mächtigen Lehrling.«
    Dev machte eine weit ausholende Armbewegung. »Dann ist das hier unser Rettungsboot. Ich werde dich zur Brücke bringen.«
    Lukes rasselnder Husten löste Schleim in seiner Brust. »Wir werden uns damit begnügen müssen«, sagte er widerstrebend.
    »Das mit den DEMI-Kanonen tut mir leid«, sagte Han frohlockend zu Commander Thanas. Beide hatten Fehlzündungen gehabt und das Patrouillenschiff außer Gefecht gesetzt, was ihm überhaupt nicht leid tat. Gut, daß er keine für den Falken bekommen

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