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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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»Sinkschacht.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Darin wären wir hilflos. Der große Blaue ist wahrscheinlich noch immer an Bord. Sind die Decks durch Treppen verbunden?«
    »Ssi-ruuk können keine Treppen benutzen«, murmelte Dev. »Auch P w ecks, die kleineren, nicht.«
    »Weitere Sklaven?« Lukes Stimme versagte, und er räusperte sich.
    »Ja.«
    Die Ssi-ruuk würden vermutlich andere Rassen niemals als gleichwertig akzeptieren.
    »Irgendwelche andere Verbindungen zwischen den Decks?«
    »Ich weiß es nicht«, gab Dev zu. »Ich habe immer nur Energielifts benutzt.«
    Luke tauchte wieder in die unsichtbare Welt ein. Ein Gewebe aus schwacher Lebensenergie umgab sie, hier und da akzentuiert durch die helleren Machtschimmer vernunftbegabter Lebewesen. Er entdeckte vor sich einen vertikal verlaufenden Leerraum von beträchtlicher Größe.
    »Komm«, murmelte er.
    Da er keinen Zugang finden konnte, schnitt er eine Öffnung in die Schottwand. Eine Wendelrampe, eng für Menschen, da offensichtlich für P w ecks oder Droiden gedacht, führte nach oben und unten. Es war nichts zu hören und zu fühlen.
    »Geh vor«, flüsterte Luke.
    Dev schob ein Bein durch die Öffnung, dann den Kopf und verschwand auf der Rampe. Luke folgte ihm. Dev zeigte abwärts, und so machte sich Luke als erster auf den Weg nach unten. Sein rechtes Bein ließ sich nur mühsam beugen. Die Muskeln verhärteten sich und blieben in diesem Zustand. Hinter ihm machte sich auch Devs Schmerzempfinden bemerkbar: Er hatte sich den Rücken und die linke Hand verletzt.
    Dutzende, vielleicht Hunderte von Seelen mußten in den Schaltkreisen der Shriwirr versklavt sein. Er konnte keine einzige davon ins Leben zurückbringen, aber vielleicht war er in der Lage, einige freizusetzen, so daß sie in Frieden ruhen konnten.
    Nach einem langen Marsch in gebückter Haltung fragte Luke mit zusammengebissenen Zähnen: »Wie weit unten liegt der Maschinenraum?«
    »Achtzehntes Deck.« Dev deutete auf ein Symbol an der Wand neben einem schmalen Schott. »Wir sind jetzt auf dem siebzehnten.«
    Luke brachte einige weitere Biegungen der Rampe hinter sich, machte dann vor einem Schott halt. »Hier?«
    »Hier sind wir richtig.«
    Luke tauchte in die Schalterkreise auf der anderen Seite des Schotts ein. Wieder fand er ein Lebensenergiezentrum, das die toten Schaltkreise mit Antriebskraft versorgte. Er schickte einen Erregungsimpuls in die Bruchstücke eines menschlichen Willens. Das Schott glitt auf.
    Er stolperte in einen anderen leeren Korridor, mit aktionsbereitem Schwert. Als Dev an ihm vorbeilief, drehte er sich um und hieb in das Energiezentrum. Die gequälte Seele der eingekerkerten Präsenz erlosch. Eine weitere befreit...
    Dev studierte eine Beschriftung an der Schottwand. »Ich glaube, hier sind wir richtig«, sagte er leise.
    »Du bist hier unten noch nie gewesen?«
    Dev zuckte die Achseln. »Nein.« »In Ordnung.«
    Hinter einer anderen Schottwand spürte er den Hauch des halbtoten Machtgestanks. Er wollte gerade unter einen beleuchteten Bogendurchgang treten, als er darüber ein Schimmern wahrnahm. Er machte einen Satz rückwärts. »Was ist das?« fragte Dev.
    Luke spürte der Energie nach, die an der einen Wand nach oben, dann an der Decke entlang und an der gegenüberliegenden Wand wieder nach unten floß.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete er. »Die Lebenskraft ist mit einem starken Verstärker verbunden.«
    Er schnitt einen Fetzen aus seinem Hemd, ließ ihn auf den Boden fallen und pustete. Der Stoffetzen flatterte nach vorne.
    Zischend blaue Energie verbrannte ihn zu Asche.
    Sh tk iths blaue Vorderklauen rahmten die Sicherheitskontrolltafel ein. »Da«, rief er der P w eck-Gruppe hinter ihm zu. »Wir haben sie gefunden. Betäubungsfalle außerhalb des Maschinenraums.«
    Er legte eine Spule um. »Fortschritte?« fragte er Firwirrung, der hektisch in einem anderen Labor arbeitete.
    »Fertig«, antwortete sein Kollege. »Es wird den Jedi nicht so lange am Leben halten wie das Original, aber ich werde ein anderes - besseres - bauen, bevor sich sein Zustand zu sehr verschlechtert.«
    Obwohl er verwundet war, schien Firwirrung entschlossen, sein Desaster wiedergutzumachen. Er und seine P w eck-Helfer hatten aus einem fast fertiggestellten Stuhl und verschiedenen Ersatzteilen ein zweites Bett zusammengebaut: eine neue Möglichkeit, die Ernte sofort einzubringen - wenn Sh' tk' ith den Jedi überwältigen konnte. Der Sieg war noch immer in Reichweite.
    Sh tk ith setzte

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