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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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machte sich auf den Weg zum nächsten Tropfenspender.

6
    ».zur Hauptstadt Salis D aar geleiten«, drang die Stimme eines Raumhafenbediensteten aus dem Empfangsgerät des Falken. »Ein Fluglotse wird sie runterbringen.«
    »Danke.« Han unterbrach die Verbindung und lehnte sich zurück. Leia atmete tief durch. »So. Wir können mit der Arbeit anfangen.«
    Han hob eine Augenbraue. Er hatte den Eindruck, daß sie schon länger an der Arbeit waren.
    Leia bemerkte es nicht. »Wir müssen entscheiden, was wir als nächstes tun.« Sie glättete eine der Haarflechten, die ihren Kopf umgaben.
    »Richtig«, antwortete er, erfreut darüber, daß sie vernünftig dachte. »Machen wir Gebrauch von diesem sicheren Geleit und landen wir auf Bakura oder nicht? Sie sind jetzt in besserer Verfassung. Dies könnte ein guter Zeitpunkt sein, um unsere Truppen zu sammeln und zu verschwinden.«
    Leia blickte auf das Deck des Falken. »Das war nicht das, was ich meinte, aber du hast recht. Es tut mir leid, aber ich frage mich, ob wir uns sofort mit den Imperialen befassen sollen.«
    »Leia«, meldete sich Luke über den Kommunikator von der Flurry, »fühlst du dich nicht wohl?«
    Sie räusperte sich und beugte sich zum Kontrollschirm vor. »Ich mache mir Sorgen, Luke. Vielleicht fange ich an, so zu denken wie Han. Ich habe bei dieser Situation kein gutes Gefühl. Ich bin nervöser als sonst.«
    Han warf einen Blick zu Chewie hinüber, der leise schnaufte. Ja, vielleicht entwickelte sie endlich einen Selbsterhaltungstrieb. Skywalkers schienen ohne einen solchen geboren zu sein.
    »Wir sind alle nervös«, antwortete Lukes Stimme. »Abgesehen von dem, was sich an der Oberfläche zeigt, geht hier noch irgend etwas vor sich. Ich muß es herausfinden.«
    Han blickte durch die Sichtöffnung des Falken zur Flurry hinüber. Sie sah klobig und plump aus und schwebte unweit des Falken in einem Parkorbit außerhalb des imperialen Verteidigungsnetzes.
    »Bist du dir da sicher, Junge?« fragte er. »Dies wäre ein guter Zeitpunkt, um nach Hause zurückzukehren.«
    »Ich bin mir sicher. Leia, du bist für die Verhandlungen zuständig. Willst du mit der Fähre rüberkommen und mit dem Transporter der Flurry eine würdige Landung vornehmen?«
    »Warte mal einen Augenblick.« Han straffte seinen Rücken. »Ich werde mit nichts anderem als dem Falken landen. Ich will diese Kiste auf dem Planeten haben - für den Fall, daß wir abermals einen Schnellstart hinlegen müssen.«
    »Abermals?« fragte Luke. »Was ist passiert?«
    »Später.« Leia verschränkte die Finger und rieb ihre Daumen aneinander. »Was ist mit dem Eindruck, den wir erwecken, wenn wir die Landung mit. Nun, überleg mal, wie der Falke aussieht, wenn man ihn nicht kennt.«
    »Vielen Dank, Eure Hoheit. Das ist Tarnung.«
    Sie spreizte die Hände. »Dies wird der erste Eindruck der bakurischen Imperialen von unserer Gruppe sein, Han. Wir wollen sie als Alliierte. Denk mal langfristig.«
    »Zuerst einmal müssen wir kurzfristig überleben.« Luke räusperte sich.
    »Der Falke wird nicht in die Hangarbucht der Flurry passen. Die ist voll.«
    Leia blickte auf das makellose Instrumentenbrett, dann hinüber zu einem Schott, das durch überschüssige Schaltdrähte zusammengehalten wurde. Sie bedachte Han mit einem langen, düsteren Blick.
    »In Ordnung, Luke«, sagte sie schließlich. »Wir werden mit dem Falken landen - aber nur, wenn sich jeder gut anzieht.«
    Han ballte in Hüfthöhe eine Faust. »Also, ich werde nicht.«
    »Mit Ausnahme von dir, Captain.« Ihre Stimme klang süß, aber Han sah ein bösartiges Funkeln in ihren Augen. »Es ist deine Kiste. Dann solltest du auch entsprechend aussehen.«
    Einige Zeit später blickte Leia durch die Sichtöffnung auf die Wolkenmuster einer atemberaubenden, azurblauen Welt. Chewie kontrollierte die Instrumente, stand dann zufrieden aussehend auf und ging den Gang hoch.
    Luke erschien mit feuchten, zerzausten Haaren. Er hatte ihren Bericht über die Ereignisse auf Planet Sechs ruhig aufgenommen und dann etwas von einer Dusche gemurmelt.
    »Fühlst du dich besser?« fragte sie.
    »Darauf kannst du wetten.« Er ließ sich in den überdimensionierten Kopilotensessel fallen. »Dann wollen wir mal sehen, ob wir Commander Thanas wieder erreichen können.«
    »Ich sage weiterhin, daß es nach einer Falle riecht.« Han nahm wieder Platz auf dem Pilotensitz. »Vielleicht denkt Thanas, daß er ein feiner Kerl ist, wenn er uns anbietet, uns in dieses

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