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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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die sich in der Größe mit Ari messen konnten, waren eher dürre, schlaksige Typen. Aber dieser großgewachsene, vornehme Darvelliner in dem gut geschnittenen Anzug hatte genug Muskeln vorzuweisen, um Aris Zwillingsbruder sein zu können.
    »Guten Abend«, sagte der Neuankömmling. Auf seinem unauffälligen Namensschild stand H. Estisk, Manager. »Was halten Sie davon, Ihren Drink mit nach hinten ins Büro zu nehmen?« Der Manager wandte sich an den Barkeeper. »Ist gratis. Geht aufs Haus.«
    Ohne auf ein weiteres Wort zu warten, drehte sich der Manager um und ging davon. Ari schnappte sich den gerade servierten Drink und folgte ihm ins Büro, in dem sich ein Schreibtisch, zwei Stühle und ein Regal voller Auftragsbücher und Bestellkataloge befanden. Ein halbleerer Tumbler mit einer rötlich-braunen Flüssigkeit – auf Eis – stand auf der Schreibtischkante.
    Estisk setzte sich und bot Ari den anderen Stuhl an. »Also«, begann der Manager, »was können wir für Sie tun?«
    Mach lieber noch einen Test. »Es geht zunächst um fünf Dinge, die ich benötige, später werden es noch mehr.«
    »Wir handeln mit allen möglichen Fünfern«, antwortete der Manager. »Aber Sie sind seit langer Zeit der Erste von uns, der hier vorbeikommt. Tut mir leid wegen der ganzen Geheimniskrämerei, aber der Barkeeper ist nur ein Einheimischer. Ich hab ihm gesagt, dass das passende Wort eine Art von Drink sei und wenn je einer danach fragen würde, sollte er mir Bescheid geben.«
    Ari nippte an dem Gebräu. Es schmeckte gar nicht so schlecht, wenn man die Farbe nicht zu lange betrachtete. »Als Erstes brauche ich fünf Ausweise, Passierscheine für den Weltraumbahnhof und all die Papiere, die ich und die vier anderen benötigen, um uns in der Stadt frei bewegen zu können. Ich bin auf dem Weg hierher zwar an keinerlei Kontrollpunkten vorbeigekommen, aber mir ist dabei das eine oder andere graue Haar gewachsen.«
    »Kein Problem wegen der Ausweise und der Reisepapiere, aber ich muss Ihnen mitteilen, dass es keinerlei Ausweise für den Weltraumhafen gibt. Der Zutritt zum Hafen wird nur nach persönlicher Überprüfung gewährt.«
    »Das geht klar«, sagte Ari. »Wann kann ich die Papiere und Ausweise bekommen?«
    »Schauen Sie in meinem Tagesgeschäft vorbei«, sagte Estisk. »Die Materialausgabe im Gebäude eins-zwei-fünf-drei-vier, am Äußeren Ring. Wenn Sie dort morgen so gegen neun Uhr mit Bildern von denen, für die Sie einen Ausweis brauchen, vorbeikommen, kann ich Ihnen alles gegen zehn Uhr geben.«
    »Was wird es kosten?«
    Der Manager sah ihn nachdenklich an. »Für einen Bruder … nur genug, um meine eigenen Ausgaben zu decken. Haben Sie Bargeld in der hiesigen Währung, oder bevorzugen Sie einen Tauschhandel? Die richtige Ware von außerhalb erzielt hier einen hohen Preis.«
    Darauf wette ich , dachte Ari und erinnerte sich an einige der Geschichten über den Freihandel, die ihm sein Vater erzählt hatte. Aber er schüttelte den Kopf. »Ich hab Cash.«
    Estisk lächelte. »Ich werde Sie nicht fragen, wie Sie daran gekommen sind. In dem Fall sind es zwanzig Credits pro Ausweis und Vorzugskarte und zehn Credits pro Reiseerlaubnis und Lizenz fürs Viertel.«
    »Also gut«, sagte Ari. »Wir sehen uns morgen. Dann bringe ich den Rest meiner Einkaufsliste mit.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Estisk. Der Manager hob sein Glas. »Mein Bruder, ich trinke auf eine Verbindung, die für uns beide profitabel sein soll.«
    Als sich einige Tage später die Türen des Lagerhauses 307 öffneten und mit einem Dröhnen wieder zufielen, knirschte Metall auf Metall. Ari kroch weit genug aus der Motorenverkleidung des Aircar, um einen Blick auf die Neuankömmlinge werfen zu können. Wie erwartet waren es seine Schwester und der Professor. Jeder andere wäre auch sofort von Nyls Jessan und Llannat Hyfid bemerkt worden, die am Leuchttisch den Holoplan der Rolny-Lodge studierten.
    »Wo steckt Ari?«, fragte Beka.
    »Hier«, rief er und ging zu den anderen hinüber, die an dem Arbeitstisch standen. »Ich wollte sichergehen, dass der suborbitale Brenner unseres Fluchtfahrzeugs tadellos funktioniert. Habt ihr gefunden, wonach ihr gesucht habt?«
    »Selbstverständlich«, sagte der Professor. »Haben Sie die Informationen von Ihrer Kontaktperson erhalten?«
    »Hab ich«, sagte Ari. »Aber sie werden euch nicht gefallen.«
    »Spuck’s einfach aus!«, erklärte seine Schwester. »Und lass mich entscheiden, ob sie mir gefallen oder nicht.«
    »Also

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