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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Messer in die linke Hand und ließ die rechte fallen, um die beruhigende Nähe ihres Gyfferaner Blasters zu fühlen. Drüben beim Feuer erhob sich Ari mit einer einzigen geschmeidigen, lautlosen Bewegung.
    Jetzt konnte auch sie die Fußtritte hören, und unpassender- weise sogar die erlesenen Anfangstakte der Fünften Mixolydian-Etüde von Klif. Jemand flötete die Melodie klar und deutlich.
    Es ist nur Jessan , dachte sie und schluckte ein unsicheres Gekicher herunter. Sie spürte, wie sie am ganzen Körper zitterte, und es kostete sie ihre gesamte Selbstbeherrschung, das mit Spitzen besetzte Taschentuch Portrees herauszunehmen und damit das Baumharz vom Messer zu wischen.
    »Jemand zu Hause?«, rief Mistress Hyfid mit ihrer weichen Altstimme.
    »Nur wir«, antwortete Ari barsch. »Ihr habt genug Krach veranstaltet, um das Wild der ganzen Gegend zu verscheuchen.«
    »Na ja, das war ja auch mehr oder weniger unsere Absicht«, erhob sich eine zweite Stimme.
    »Wir hatten keine Lust, im Wald beschossen zu werden, bevor wir uns zu erkennen geben konnten.«
    Mit vorsichtigen und präzisen Bewegungen steckte Beka das klebrige Taschentuch in ihre Manteltasche, schob den Dolch in das Futteral am Unterarm und erlaubte es sich dann, zu den Neuankömmlingen hinüberzublicken. Jessan stand da und sah sie durch den morgendlichen Nebel an, sein Jackenkragen war hochgeschlagen, und Tautropfen saßen wie Perlen in seinem Haar. Ihre Blicke trafen sich. Er kam durch das in Nebel gehüllte Gebüsch auf sie zu, lächelte und streckte ihr die Hände entgegen.
    Mit einem halben Dutzend langer Schritte war sie bei ihm. »Du wärest trotzdem fast umgeblasen worden, du khesatanischer Idiot«, sagte sie zu ihm. »Mein großer Bruder da drüben kann das Gras wachsen hören. Wenn wir nicht schon seit letzter Nacht ständig nach euch Ausschau gehalten hätten …«
    Nach dem letzten Wort verstummte sie plötzlich. Bis jetzt hatte ihr die Stimme noch gehorcht, doch nun fehlten ihr die Worte. Stattdessen ergriff sie seine Hände. Jessans Hände legten sich um ihre, und sie fühlte, wie das Zittern nachließ und schließlich ganz verschwand.
    »Wir sind nicht vor Mitternacht losgekommen«, erklärte Llannat Ari. »Und außerdem mussten wir fast den gesamten Rückweg laufen.«
    »Fast den ganzen Weg?«, fragte Beka, ohne Jessans Hand loszulassen.
    Auch der Khesataner zeigte keinerlei Anzeichen, sich von Beka lösen zu wollen. »Für einen Teil des Weges haben wir uns Mitfahrgelegenheiten auf Bodentransportern erschlichen«, sagte er immer noch lächelnd. »Viel einfacher so.«
    »Und schneller«, sagte Llannat. »Wir haben ein paar interessante Sachen für den Professor. Was gibt es eigentlich zum Frühstück?«
    Bevor der Professor aus der Defiant auftauchte und sich zu der Gruppe am Lagerfeuer gesellte, hatten sowohl Jessan als auch die Adeptin jeder ein paar Schalen kalten Porridge verschlungen. Der Professor hatte den selbsterhitzenden Topf mit Cha’a in einer und eine Reihe von Bechern in der anderen Hand. Llannat Hyfid, die Beka gegenüber am Feuer saß, schenkte dem Professor ein Lächeln, bei dem ihr ganzes Gesicht aufleuchtete.
    »Sie sind ein Lebensretter, Professor … Wir verzeihen Ihnen sogar, unsere Rückkehr verschlafen zu haben.«
    »Ich habe meditiert«, sagte der Professor, stellte den Topf mit Cha’a auf einen flachen Stein und die Becher mit so viel Sorgfalt dazu, als bestünden sie aus transparentem Porzellan und nicht aus billigem Plastik. »Um eine Adeptin aus meiner Bekanntschaft zu zitieren: Es schien nötig zu sein .«
    »Da wir jetzt alle hier sind«, sagte Beka, während die Becher mit Cha’a herumgereicht wurden, »erzählt doch mal, was ihr uns mitgebracht habt.«
    »Ich fürchte, es sieht nicht allzu vielversprechend aus«, sagte Jessan. Er begann, die Reißverschlüsse seiner Taschen zu öffnen, und zog die Broschüren, die Flugblätter und weitere gefaltete Papierseiten hervor. Beka streckte die Hand aus und nahm sich eines der bunteren Blätter.
    » Sieben erprobte Tipps zur Hoverbike-Sicherheit ?«, fragte sie verwirrt.
    »Man weiß ja nie, was man alles brauchen kann«, sagte Jessan. »Aber sieh dir lieber das Blatt darunter an.«
    Sie las den Titel vor: » Willkommen auf Darvell . Mit einem einliegenden Flatpic unseres geliebten Herrschers zum Einrahmen … na, das hört sich ja schon besser an.«
    »Er sieht noch immer genauso aus wie beim letzten Mal, als ich ihn getroffen habe«, sagte Jessan. »Ein

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