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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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kein Schiff ihrer Klasse je erreicht hat.
    Ich könnte mich auf kleine Fracht beschränken , dachte Beka, billiges Zeug, und es schnell befördern. Mit diesen Kanonen würde ich auch im Soloflug nicht viel riskieren. Ich könnte alles abschießen, was ich nicht abhängen kann.
    Sie biss sich auf die Lippe; es waren, wie sie sehr wohl wusste, Phantasievorstellungen. Offen erwiderte sie den Blick ihres Vaters. »Schiffe wie die Warhammer sind nicht gerade billig zu bekommen. Und ich habe in meiner Zeit im All keine Reichtümer angehäuft.«
    »Ich will kein Geld«, sagte General Metadi. »Ich will nur wissen, wer hinter der Ermordung deiner Mutter steckt, wer sie geplant hat.«
    »Geplant?«
    »Was glaubst du denn, Mädchen?«, setzte er rau hinzu. »Ein Geistesgestörter mit einem Blaster kann jederzeit auftauchen – und ein ausgefallenes Kraftfeld ist eben Pech. Auch das falsche Antiseptikum könnte durch Zufall an die Ärzte des Konzils geliefert worden sein; aber nicht alles auf einmal. Jemand wollte deine Mutter aus dem Weg räumen, und zwar mit aller Macht. Gedungene Attentäter kosten Geld, dieses Clyndagyt an den Sicherheitskräften vorbeizuschmuggeln jedoch, das kostet schon verdammt viel Geld.«
    »Du sprichst also von jemandem mit sehr, sehr viel Geld«, sagte sie ruhig. »Und außerdem muss er sehr, sehr mächtig sein. Und es tut mir auch sehr, sehr leid, aber ich habe es vor sieben Jahren aufgegeben, mich mit solchen Menschen abzugeben. So gerne ich diesen Kerl auch zu einem Klippendrachen-Frühstück verarbeiten wollte und so gerne ich die Hammer mein eigenes Schiff nennen würde, meine Antwort lautet trotzdem nein .«
    »Wir sprechen über jemanden, der entweder aus Suivi Point kommt oder Beziehungen dorthin unterhält«, fuhr ihr Vater fort. »Und das, meine Liebe, ist doch genau die Sorte Mensch, mit der du in den letzten Jahren zu tun gehabt hast. Oder willst du das leugnen?«
    Sie schüttelte den Kopf, das kurze Aufflackern des Unmuts war vorüber. »Nein. Aber wenn ich nur ein paar Nachforschungen am Rande des Gesetzes für dich unternehmen soll, musst du dafür nicht mit der Warhammer bezahlen. Das erledige ich umsonst.«
    »Das nützt nichts«, sagte er. »Du wirst nicht imstande sein, irgendetwas herauszufinden, wenn du auf Osa und die Claw Hard angewiesen bist. Nimm die Warhammer , und gib mir dafür die Namen, sobald du sie ermittelt hast.«
    Sie blickte wieder durch den schattigen Gemeinschaftsraum der Hammer . »Ein Schiff wie dies hier … nur für ein paar Namen? Ich kann das nicht annehmen, Papa; sie ist viel mehr wert.«
    »Sie ist mein Schiff«, gab General Metadi zurück, »und ich bestimme ihren Wert. Die Namen genügen.«
    Lange Zeit saß Beka da, ohne zu antworten. Sie lauschte dem Geflüster der Lüftung der Warhammer und ihrem eigenen langsamen Ein- und Ausatmen. Die beiden Geräusche vermischten sich in ihren Ohren zur Atmung einer einzigen Kreatur.
    Mein eigenes Schiff , dachte sie. Ich habe immer gesagt, dass ich alles dafür tun würde. Jetzt könnte ich es beweisen.
    »Also gut. Abgemacht.« Sie straffte die Schultern und reichte die Hand über den Messtisch, um die Übereinkunft nach Art der FreeSpacer zu besiegeln. »Deine Namen – mein Schiff. Abgemacht?«
    Ihr Vater ergriff ihre Hand. »Abgemacht.«

TEIL 1

1. Kapitel
     
     
     
     
     
     
     
Mandeyn: Weltraumhafen Embrig
    Es war schon weit nach Mitternacht im Weltraumhafen Embrig, dem Anlaufhafen für die wohlhabende Provinzwelt von Mandeyn. Die Freddisgatt Allee war von der Hafenbehörde bis zum Strip fast ausgestorben. Das Licht der hell erleuchteten Dockingzone wurde von den Lagerhäusern auf beiden Seiten der Allee fast völlig verschluckt. Der Mond, der gerade hoch am Himmel von Mandeyn stand, erreichte mit seinem fahlen Licht nur die Mitte der breiten Allee.
    Beka Rosselin-Metadi pfiff auf ihrem gemächlichen Rückweg durch die Allee zu ihrem Schiff eine schräge Melodie. Der schwarze Umhang aus Wolle, den sie gegen die Kälte der Winternacht in Embrig trug, schlug gegen ihre Stiefel, und als sie jetzt auf dem Rückweg von der Painted Lily Lounge ihrem Schritt noch einen besonderen Schwung verlieh – na ja, sie hatte einfach das Gefühl, dass sie allen Grund dazu hatte.
    Und zwar einen verdammt guten Grund, meine Liebe , sagte sie zu sich selbst. Du hast mit dem Transport dieser Teile für Interworld Data einen satten Gewinn eingestrichen – und du hast die nächste gute Ladung nach Artat schon an Bord.

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