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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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hinüber, der sich, typisch Adept, vollkommen unauffällig verhielt; er lehnte in einer verschatteten Ecke an der Wand.
    Sein Gesicht lag im Schatten, und die Miene ihres Vaters war nicht zu entschlüsseln. Keiner der beiden Männer schien das Schweigen brechen zu wollen. Sie atmete tief durch.
    »Woher wusstet ihr, dass ich heute Abend in Waycross sein würde?«
    Die Antwort kam schnell. Es war wohl nicht die Frage, die sie erwartet hatten, vermutete Beka.
    »Owen hat uns gesagt, dass du auf der Claw Hard bist«, sagte Meister Ransome. »Ihren nächsten Zielhafen herauszufinden war nicht besonders schwierig.«
    »Owen«, sagte Beka langsam. Sie war über die Jahre mit dem jüngeren ihrer beiden Brüder in Kontakt geblieben, weil sie sich immer sicher gewesen war, dass der engste Verbündete und Mit-Verschwörer ihrer Kindheit niemals ein Geheimnis verraten würde, das sie ihm einmal anvertraut hatte. Wenn er allerdings den Namen ihres Schiffes ohne Rücksprache mit ihr genannt hatte …
    »Was auch immer Mutter von mir verlangt, es muss sich um mehr als nur Familienpolitik handeln. Werdet ihr es mir jetzt sagen, oder bleiben wir hier bloß sitzen und plaudern, bis mein Schiff wieder startet?«
    Ihr Vater sah Meister Ransome an.
    Der Adept seufzte und kam dann herüber, um sich auf einen Stuhl am Tisch zu setzen. Einen Moment lang blickte er auf den Tisch, ließ die Finger über uralte Kratzer in dem grauen Plastik gleiten und hob dann wieder den Kopf. »Die Domina von Entibor ist tot.«
    Einen Augenblick konnte Beka den Worten keine Bedeutung zumessen. Dann hörte sie eine Stimme, die ihr selbst gehören musste, obwohl sie sie kaum erkannte.
    »Das meinte der Barkeeper also. Mutter ist tot – und ich bin die neue Domina.«
    Errec Ransomes dunkle Augen wirkten traurig. »Ja, Mylady.«
    »Nennen Sie mich nicht so«, antwortete sie automatisch, ein tief sitzender Reflex all der Jahre. In ihrem Kopf spulte sich das alte, uralte Argument wieder ab: Mutter ist »Mylady«, nicht ich … Ich werde eine Sternenpilotin sein, und zwar eine der besten, aber nicht irgendeine Art Galionsfigur … und irgendwann werde ich mich so weit von Galcen entfernt haben, dass sich niemand mehr dafür interessiert, wer ich bin.
    Unter dem Tisch grub sie ihre Fingernägel, obwohl sie sie für die Bedienung der Steuerelemente des Sternenschiffes ganz kurz hielt, tief in die Handflächen. Seit sie zwölf Jahre alt war, hatte sie in der Öffentlichkeit nicht mehr geweint, und sie wollte verflucht sein, wenn sie dies jetzt doch täte. Sie presste die Lippen zusammen, bis sie zu zittern aufhörten, dann wandte sie sich ihrem Vater zu.
    »Wann – wie – ist es denn passiert?«
    Wieder Stille. »Erzähl es ihr, Errec«, sagte ihr Vater schließlich.
    Nach einer weiteren Pause begann der Meister der Adeptengilde zu sprechen. »Es gab eine Debatte im Großen Konzil«, sagte er. »Anhörungen wegen des Ausschlusses von Suivi Point. Die Domina … Ihre Mutter … sprach sich gegen den Ausschluss aus.«
    Beka nickte. Suivi Point war länger ein Schandfleck auf der ehrenvoll weißen Weste der Republik gewesen, als sie lebte. Es war nicht das erste Mal, dass dem gesetzlosen Asteroiden mit seinem Weltraumhafen der Ausschluss aus der Gemeinschaft der Welten drohte. Sie erinnerte sich an ein Familienessen, das vor langer Zeit auf Galcen stattgefunden hatte und bei dem ihre Mutter zu jemandem gesagt hatte – war es das Ratsmitglied Tarveet von Pleyver gewesen? –: »Suivi ist eine Schande, ich gestehe es Ihnen zu. Aber wenn die Suivaner die Republik verlassen, dann wird es keine Möglichkeit mehr geben, sie ohne offenen Krieg zu kontrollieren. Und, GentleSir, ich habe genug vom Krieg.«
    Tarveet. Es war Tarveet, und es war der Abend, an dem ich eine Gartenschnecke auf seinen Salat gelegt habe. Mutter hat mich dafür zwar gezüchtigt – aber später habe ich sie drüber lachen hören. Sie mochte Tarveet wirklich genauso wenig wie ich …
    Ihre Augen brannten, sie blinzelte, hielt ihren Blick aber weiter fest auf Meister Ransome gerichtet.
    »Die Besuchergalerie war an jenem Tag überfüllt. So war es immer, wenn Ihre Mutter sprach.« Meister Ransome lächelte kurz. »Selbst Ihr Vater war dort.«
    Dies bedeutete, wie Beka wusste, dass die Debatte außergewöhnlich wichtig gewesen sein musste – meistens hatte ihr Vater keinen Sinn für Politik. »Egal wofür sie sich entscheiden«, hatte sie ihn einmal sagen hören, »es bedeutet auf jeden

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