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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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weiterhin nur mir zur Loyalität verpflichtet, falls ich mich entscheiden würde, sie hier einzusetzen. Außerdem wird sie mit ihren Waffen und ihrer Ausrüstung reisen und keine Pflichten übernehmen, denen sie nicht zustimmt.«
    »Abgemacht«, sagte Beka. »Mein Wort als Captain der Warhammer. Mein Freund Jessan dort drüben ist Mediziner … Er kann seinen medizinischen Eid schwören, wenn Ihnen das Ihre Entscheidung erleichtert.«
    »Stimmt.« Jessan ergriff zum Glück das Wort, ohne weiter dazu aufgefordert werden zu müssen. »Sie werden keiner Gefahr ausgesetzt werden, der wir uns nicht ebenfalls aussetzen.«
    syn-Tavaite sah Jessan an. »Sie schwören das als Heiler?«
    »Ja«, antwortete Jessan. »Das schwöre ich.«
    »Wenn es das ist, was Mylord Baronet von mir verlangt …«
    »Ich bitte Sie darum«, fiel Gil ihr ins Wort. »Weil es notwendig ist. Wenn die Kämpfe vorbei sind und ich noch am Leben bin, werde ich Sie höchstpersönlich nach Eraasi zurückbringen.«
    »Dann werde ich gehen.«
    Auf dem Beobachtungsdeck der Schwert-Der-Dämmerung marschierte Großadmiral sus-Airaalin wieder auf und ab. In dem Panzerglas der Panoramascheiben auf allen Seiten glühten jetzt die gelben und violetten Symbole, die die Sensormeldungen des großen Schlachtschiffes visuell darstellten. Überall um das blaue Symbol herum, das das Zentrum der Formation markierte, schimmerte das Glas von violetten Blitzen: Immer mehr Schiffe traten aus dem Hyperraum und bildeten einen kugelförmigen Schirm um das Flaggschiff herum. Diese Darstellung war wunderschön und elegant, ein Fragment der alten Technologie, die aus der Zeit der Vernichtung gerettet worden war … Obwohl sich sus-Airaalin manchmal wünschte, er verfüge über einen der holographischen Kampfcomputer der Adepten, um das Geschehen von außen betrachten zu können, aus der Distanz, statt von innen, was bedeutete, ständig ein Teil der Szenerie zu sein. Er vermutete, dass die Benutzung dieses Kampfcomputers den Adepten-Weltlern erlaubte, ohne groß darüber nachzudenken, jene Befehle zu geben, die ohne den Computer unerträglich schmerzhaft wären.
    Mid-Commander Taleion betrat das Beobachtungsdeck, ein Nachrichtendisplay in der Hand. »Mylord, Kundschafter in Sektor fünf berichten von feindlichen Aufklärern.«
    sus-Airaalin unterbrach seine rastlose Wanderung. »Gut«, sagte er. »Endlich sind sie aus ihren Löchern gekommen. Von ihren Kundschaftern ausgehend können wir den Hauptteil ihrer Flotte finden. Er wird nicht allzu weit entfernt sein.«
    »Soll ich die Kreise anweisen, die Suche zu beginnen?«
    »Ich fürchte, das wird uns nur wenig nützen, Mael. Das Netz der Macht ist hier ziemlich verworren; ich kann die Muster nicht klar genug sehen, um sie nach dem Feind zu durchsuchen.«
    Am Rand von sus-Airaalins Blickfeld leuchtete das Panzerglasfenster in einer schimmernden Aura von gelbem Licht auf, als weitere Symbole erschienen. Er drehte sich herum und Mid-Commander Taleion trat näher heran, um den Bildschirm lesen zu können.
    »Sieht so aus, als hätten uns die Kundschafter der Gyfferaner zuerst gefunden, Mylord«, bemerkte Taleion.
    »Nicht nur ihre Kundschafter«, sagte sus-Airaalin.
    Eins der blauen Symbole veränderte seine Konfiguration, dann das nächste.
    sus-Airaalin wusste, was das bedeutete. Unsere Schiffe werden angegriffen.
    »Botschaft, Mael: Sektionen fünf und sieben abdrehen und den Feind einkreisen. Vergeltungsraketen zünden und auf den gyfferanischen Austrittspunkt richten. Sektion vier, Zahl der Gyfferaner feststellen und ihren Kurs zurückverfolgen. Sie sollen Aufklärer losschicken und Jäger aussetzen. Alle Einheiten bleiben in Formation. Nicht feuern, bis die feindlichen Schiffe in halber Reichweite sind.«
    Taleion kritzelte wie verrückt auf seinem Nachrichtendisplay herum und tippte dann mit seinem Stift auf den Sendeknopf. »Jäger sind gestartet.«
    sus-Airaalin atmete erleichtert aus. »Jetzt werden wir die wahre Kraft der Flotte erleben.«
    »Wir werden siegen«, versicherte ihm Taleion. »Wir müssen es.«
    »Bei dieser Begegnung, gewiss. Aber die eigentliche Schlacht hat noch nicht einmal begonnen.«
    Ein violettes Symbol veränderte Umriss und Position und glühte einige Sekunden lang strahlend hell auf, bevor es dunkler wurde und nur noch eine graue Schattierung war. Eine Explosion , las sus-Airaalin. Einer von unseren. Doch im selben Moment flammte auch eines der orangefarbenen Zeichen auf und wurde dunkel, dann

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