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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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brauche Sprunggeschwindigkeit, und zwar sofort!«
    Immer mehr Lampen flackerten gelb auf, und im nächsten Augenblick heulte ein Alarm. Zwei weitere Düsen fielen aus, und Die-Wunderschöne-Tochter - Der-Nacht begann zu taumeln.
    »Gottverdammter, magiergezeugter, antiker Schrottsohn einer Magierhure!«, fluchte der Ingenieur und fuhr die entsprechenden Systeme herunter.
    Erneut klickte der Lautsprecher. »Lieutenant Commander Rosselin-Metadi, auf die Brücke.«
    Ari verließ den fluchenden Chefingenieur und rannte los. Vinhalyn und Llannat saßen beide im Cockpit, hinter dem Piloten und Kopiloten.
    »Wir haben ein Problem«, sagte Vinhalyn, als Ari hereinkam. »Wir verfügen über keinen Antrieb. Und auf die Kanonen ist kein Verlass, vorausgesetzt, dass sie überhaupt noch funktionieren.«
    »Aber wir haben eine Tarnung«, erklärte Llannat.
    Vinhalyn wirkte nicht sonderlich überzeugt, und der Pilot meinte: »Bislang unerprobt.«
    »Sie wollten einen Rat von einem Adepten«, antwortete Llannat. »Ich hätte da einen für Sie. Probieren Sie die Tarnung jetzt aus.«
    »Ich muss erst nachdenken, was wir damit überhaupt anfangen können«, sagte Vinhalyn. »Geben Sie mir ein paar Minuten, bis ich die Handbücher gefunden habe … ich hoffe nur, dass ich den technischen Jargon übersetzen kann …«
    Er eilte wieder nach hinten, wobei er leise vor sich hin fluchte. Ari und Llannat sahen sich an.
    »Das gefällt mir nicht«, sagte Llannat. Ich habe gefühlt, wie etwas … irgendetwas sucht nach mir.«
    »Wer?«
    »Ich weiß es nicht. Es ist kein Adept. Und auch kein Freund. Aber es weiß, wer ich bin.«
    »Ich fahre alle Systeme herunter und schalte auf passiv«, meinte der Pilot. »Dann müssen sie mächtig auf die Bremse treten und genau hinsehen, wenn sie uns finden wollen.«
    »Oh, sie werden uns finden«, meinte Llannat. »Sie sind bereits sehr nah. Und sie wollen mich.«

7. Kapitel
    Warhammer : Hyperraum-Transit Asteroidenbasis
    Gyfferanischer Farspace: Die-Wunderschöne-Tochter-Der-Nacht; LVS #97
    Beka Rosselin-Metadi sah sich im Gemeinschaftsraum der Warhammer um und unterdrückte einen Seufzer. Das wird nicht leicht.
    Selbst wenn man einräumte, dass Ratsherr Tarveet im Mannschaftsquartier Nummer eins eingesperrt war und sehr wahrscheinlich für die Dauer dieser ganzen Angelegenheit auch dort bleiben würde, fühlte sich der Raum heiß und überfüllt an. Das lag nicht so sehr an der Zahl der Menschen, die sich um den Tisch versammelt hatten, denn schließlich hatte ihr Vater die Warhammer in früheren Zeiten mit einer vollständigen Besatzung manövriert, sondern daran, wie sie sich verteilt hatten, um den Platz auszunutzen.
    Mit Ausnahme von Nyls Jessan, der sich ohne Kommentar auf seinen üblichen Platz neben ihr am Tisch niedergelassen hatte, schien keiner auch nur auf Armeslänge in die Nähe von jemand anderem kommen zu wollen. Die beiden Adepten, Meister und Lehrling, bildeten eine schwarz gekleidete Einheit, die sich so weit wie nur irgend möglich von Inesi syn-Tavaite entfernt hingesetzt hatte, die ihrerseits aussah, als wäre sie der Meinung, dieser Abstand reiche nicht aus. Ignaceu LeSoit wiederum hatte sich gar nicht an den Tisch gesetzt, sondern lehnte im Durchgang zwischen dem Gemeinschaftsraum und der Kombüse.
    Beka holte tief Luft, legte ihre Fingerspitzen gegeneinander und lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. Die Spitzenmanschetten ihres mandeynanischen Hemdes rutschten herunter und gaben ihre Handgelenke frei. Sie hatte Tarnekep Portrees Augenklappe abgenommen und ihr Haar wieder in das natürliche Blond verwandelt, eine Geste, die andeutete, dass sie ihre angestammte Identität wieder annehmen würde. Aber sie war nicht geneigt gewesen weiterzugehen.
    »Also gut«, sagte sie. »Wir sind unterwegs zur alten Basis des Professors. Die jetzt meine Basis ist. Und ich habe vor, sie zu benutzen.«
    »Ach du liebe Güte«, murmelte Jessan.
    Beka unterdrückte ein Lächeln. »Genau.«
    Dann sah sie die anderen an – einen nach dem anderen – und fuhr fort: »Es sieht folgendermaßen aus: Wir wissen, dass der Professor die Erschaffung eines Replikanten veranlasst hat, und zwar kurz nach der Ermordung von Domina Perada. Er hat diesen Replikanten allerdings nicht genutzt, jedenfalls soweit ich weiß. Und wenn ich den zeitlichen Ablauf richtig eingeschätzt habe, muss er sich unmittelbar danach mit mir in Verbindung gesetzt haben. Also wird er den Replikanten irgendwo aufbewahrt haben müssen. Und

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