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Der Rache dunkle Saat - Booth, S: Rache dunkle Saat - One Last Breath

Titel: Der Rache dunkle Saat - Booth, S: Rache dunkle Saat - One Last Breath Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Booth
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von der A625 abfahren, nach einer halben Meile die Killhill Bridge überqueren und dann unter den Gleisen durchfahren, um seine kleine Anlage zu finden, die in die Flanke des Win Hill eingebettet war. Die nächstgelegene Ortschaft war Aston, doch die einzige Möglichkeit, um vom Campingplatz dorthin zu gelangen, war, zu Fuß zu gehen – und zu tun gab es dort ohnehin nichts.
    Der Ruf von Wingate Lees war wichtig, falls der Campingplatz überleben sollte. Da Proctor nicht unendlich viel Geld für Werbung übrig hatte, verließ er sich auf Mund-zu-Mund-Propaganda, um das Geschäft in Schwung zu halten. Seine Gäste mussten zufrieden sein. Allerdings war es bei manchen von ihnen weiß Gott schwierig, höflich zu sein, da sie eigentlich einen Tritt in den Hintern verdient hätten. Die meiste Zeit war ihm fast alles egal.
    Proctor nahm an, dass er vielleicht anders über seinen Betrieb denken würde, wenn Alan da wäre, um ihn mit ihm zusammen zu führen. Jemanden zu haben, an den er ihn hätte weitergeben können – darum ging es. Doch er hatte nur Connie und ihre Kinder, und das war überhaupt nicht zu vergleichen. Nichts ließ sich mit dem eigenen Sohn vergleichen.

    Er sah nach dem Mädchen, das im Laden aushalf, und kontrollierte die Münzwaschmaschinen. Dann starrte er über den Rasen auf Henry, den Hausmeister, der den Kies um die befestigten Stellplätze zusammenrechte. Da er an keinem etwas auszusetzen hatte, ging er weiter, vorbei an den Wohncontainern zu den Wohnwagen-Stellplätzen und weiter zum Teich, den er in seinen Werbe-Flyern als »Badesee« bezeichnete. Auf der anderen Seite des Teichs befanden sich eine Ansammlung von niedrigen Bäumen und eine Wiese, auf der die Gäste ihre Hunde ausführen konnten. Praktische Nutzflächen für Haustierbesitzer.
    Hier standen vier alte Wohnwagen, ein gutes Stück vom übrigen Campingplatz entfernt und im Schatten der Böschung der Eisenbahngleise, die er nur dann an Gäste vermietete, wenn alles andere belegt war – was heutzutage nur selten vorkam -, oder wenn eine Horde Studenten auftauchte, deren Anblick ihm nicht gefiel. Wenn sie einen alten Wohnwagen ramponierten, war es viel billiger, für Ersatz zu sorgen, als bei einem der größeren Wohncontainer, die in gutem Zustand sein mussten, damit er seine Stammgäste nicht verlor.
    Wenn Proctor Abstand von seiner Familie haben wollte, ging er dorthin. Von hier aus konnte er das Haus sehen und wurde im Voraus gewarnt, wenn Connie herumschlich.
    Wegen mangelnder Nachfrage hatte er die alten Wohnwagen nicht ordentlich gewartet, und einige Fugen in ihrer Außenhaut waren undicht geworden. Dem jungen Mann, der regelmäßig vorbeikam, um die Wohnwagen zu waschen, musste das aufgefallen sein, da er diese beiden nicht sauber gemacht hatte. Auf ihnen wuchs bereits Moos, das grüne Flecken auf der Lackierung hinterließ. Die starken Regenfälle der vergangenen Tage hatten Streifen im Schmutz hinterlassen, was ihren heruntergekommenen Zustand noch offensichtlicher machte.
    Proctor atmete schwer, als er in diesem Teil des Campingplatzes ankam. Seit seiner Hochzeit mit Connie war er übergewichtig
geworden. Sie setzte ihm jeden Tag ungesundes Essen vor und sagte ihm dann, dass er mehr Sport machen solle.
    Auf dem Weg hierher war er völlig ruhig gewesen, doch als er jetzt die Hand nach dem Türgriff des ersten Wohnwagens ausstreckte, überkam ihn ein ungutes Gefühl. Er rüttelte hastig daran und zuckte dann zurück, als hätte er sich die Finger daran verbrennen können. Er legte die Hände aufs Fenster, um Lichtspiegelungen abzuschirmen, und spähte durch die orangefarbenen Vorhänge hinein. Anschließend ging er zum nächsten Wohnwagen und tat dasselbe.
    »Was machst du denn da, Ray?«
    Proctor zuckte schuldbewusst zusammen. Seine Frau stand auf der anderen Seite des Teichs. Sie trug ein weites weißes Sweatshirt und eine gelbe, dreiviertellange Sporthose, die ihre Oberschenkelmuskeln betonte. Ihre Füße steckten in lächerlichen Turnschuhen mit riesiger Zunge und Leuchten in der Sohle. Deshalb hatte er sie nicht kommen hören.
    »Ich kontrolliere nur die alten Wohnwagen«, rief er ihr zu.
    »Warum?«
    »Falls wir sie brauchen.«
    »Sieh dich doch mal um, Ray – der Platz ist halb leer.«
    »Man kann nie wissen.«
    Connie starrte ihn mit unverhohlenem Unglauben an. »Aha.«
    »Ich vergewissere mich bloß, dass hier unten alles in Ordnung ist, das ist alles. Wir dürfen sie nicht zu sehr verwahrlosen lassen.«
    Sie warf

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