Der Sarg: Psychothriller
erlaubte, dann war das mehr als geschmacklos. Für einen Moment dachte Frank darüber nach, die Polizei zu verständigen, verwarf den Gedanken aber wieder. Er würde sich ja lächerlich machen, wenn er wegen eines solchen Blödsinns bei der Polizei anrief.
Sterbespiel
… Wahrscheinlich ein paar jugendliche Computerfreaks, die sich wichtig machen wollten.
Mit einem entschlossenen Ruck zog Frank den Stick aus dem Anschluss und warf ihn auf den Schreibtisch. Er nahm sich vor, der Sache keine weitere Beachtung zu schenken.
Um kurz vor drei war er mit dem Mähen fertig, gegen fünf hatte er eine Seite der Kirschlorbeerhecke geschnitten, die einen Teil des Gartens säumte. Den Rest würde er am darauffolgenden Wochenende machen. Für diesen Tag hatte er genug von der Gartenarbeit.
Frank räumte alle Gerätschaften zusammen und wunderte sich, dass seine Frau und seine Tochter noch nicht zurück waren. Er versuchte, Beate auf dem Handy zu erreichen, doch die Mailbox schaltete sich gleich nach dem ersten Klingeln ein.
Er bat seine Frau, ihn zurückzurufen, wenn sie die Nachricht abhörte, und ging unter die Dusche.
Als die beiden um sieben noch immer nicht wieder da waren und sich auch nicht gemeldet hatten, dachte Frank zum ersten Mal wieder an den Memorystick.
Es geht um ein Leben …
Impressum
Covergestaltung: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich
Coverabbildung: Joanna Totolici / Getty Images
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2013
Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen.
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen
des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-401077-9
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