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Der Schwur des Highlanders

Der Schwur des Highlanders

Titel: Der Schwur des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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alles dafür zu tun. Er könnte sogar Einfluss auf den König haben und ihn von seiner Geschichte über die entführte Verlobte überzeugen. Also bringt mir ein paar Murrays.«
    »Vertraue uns«, sagte Paul noch, als er und Owen ihre Pferde schon antrieben und sie eben im Morgennebel verschwanden.
    »Sie sollten sich soweit in Sicherheit befinden, oder?«, fragte Elspeth.
    Cormac drehte sich zu ihr um und hätte fast darüber gelacht, wie der Kater, der zu ihren Füßen saß, ihn beobachtete, als ob auch er auf eine Versicherung von ihm wartete. »Ja, sie sind erfahrene Kämpfer und sehr geschickt beim Davonlaufen und Verstecken, falls sich die Gewinnchancen mächtig gegen sie wenden.«
    »Sehr fähige Leute.«
    »Das sind sie. Sir Colin will sie außerdem nicht haben.«
    »Nein, nur mich.« Sie zitterte und schmiegte sich an ihn, als er sie in seine Arme zog. »Ich verstehe das alles einfach nicht. Egal, wie sehr ich mich anstrenge. Ich denke, es ist Wahnsinn.«
    »Der Mann will dich besitzen. Vielleicht glaubt er ja, dass er dich liebt, oder er glaubt, dass du das bist, was er braucht, um sich einen Traum zu erfüllen.«
    »Er hat niemals solch eine tiefe Leidenschaft an den Tag gelegt, als er mir den Hof machte. Nein, überhaupt keine Leidenschaft, bis ich Nein sagte.«
    »Engel, es gibt Männer, die ein Nein für eine sehr große Herausforderung ansehen, und einige, die es als heftige Beleidigung empfinden, und sogar manche, die dadurch zu einer tiefen Leidenschaft, ja Liebe, angespornt werden. Und vielleicht ist er tatsächlich ein bisschen verrückt.«
    »Ziemlich verrückt.«
    Sie spürte, wie er sich an sie drängte, der harte Beweis für sein Verlangen schob sich in einer eigenartigen Mischung aus beinahe unaufmerksamem Verlangen und Notwendigkeit gegen ihren Bauch. Wie schön festzustellen, dass er sie begehrte, ob er wollte oder nicht, und sein Verlangen nach ihr bereits so sehr Teil von ihm war, dass er sich gar nicht anstrengen musste, um es zum Leben zu erwecken. Noch schöner wäre es, wenn dieses Bedürfnis und dieses Wollen etwas weiter oben verankert wären, dachte sie ironisch.
    »Wir sind jetzt allein«, sagte er.
    Elspeth schaute hoch, um seinem Blick zu begegnen, und erkannte, dass die Botschaft, die ihm sein Körper schickte, schließlich auch sein Gehirn erreicht hatte. »Muddy ist da.«
    »Muddy ist ein kluger Kater. Er wird verstehen, dass es an der Zeit ist, etwas auf die Jagd zu gehen.«
    Während er sprach, ging er los. Da er sie noch immer in seinen Armen hielt, musste Elspeth rückwärtsgehen. Sie lachte weich, als sie stolperte und er sie einfach hochhob, bis er sie trug.
    »Sollten wir uns nicht beeilen, diesen Ort zu verlassen?«
    »Ja, vermutlich sollten wir das«, sagte er und blieb am Rand seines derben Bettes aus Decken stehen. »Aber es ist noch früh, und der nächste Ort, an dem wir haltmachen, ist keinen ganzen Tagesritt von hier entfernt.«
    »Ich dachte eher an die Bedrohung vonseiten Sir Colins«, murmelte sie, als er sie auf den Boden stellte und ihr die Kleider auszog.
    »Selbst er wäre nicht so grausam, uns ein oder zwei Stunden der Freude zu verweigern.«
    »Ein oder zwei Stunden?«
    Cormac warf ihre letzten Kleidungsstücke zur Seite und musterte sie. »Na ja, vielleicht nicht ganz so lang.«
    Er atmete tief und beruhigend durch, als er seine Kleider ablegte. Sein Verlangen nach ihr war immer stark, aber der Gedanke daran, dass sie bald gehen würde, bald einen anderen finden würde, ließ es noch heftiger lodern. Zum ersten Mal seit er Isabel kennengelernt hatte, seit er diese lange, problematische Beziehung angefangen hatte, war ihm eine Frau begegnet, bei der er die Trennung heftig bereuen würde. Er hatte das Bedürfnis, seinen Hunger bei ihr zu stillen und so viele schöne Erinnerungen an sie zu sammeln, wie er nur konnte. Zum ersten Mal seit er sich Isabel versprochen hatte, bedauerte er dieses Gelübde und seine Unfähigkeit, es zu brechen.
    Gerade als Elspeth die Hand nach ihm ausstreckte, streckte er seine nach ihr aus. Sanft ließ er sie auf die Decken hinunter und kauerte sich über sie.
    Elspeth schrie vor Genuss auf, als sein neckender Mund sich über ihrer schmerzenden Brustspitze schloss. Sie schlang ihre Finger in sein volles Haar und drückte ihn fest an sich, als sie ihren Körper an seinem rieb. Er war im Begriff, sich zu bremsen. Sie konnte die strenge Herrschaft spüren, die er über seine Leidenschaft ausübte, und war entschlossen, sie

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