0130 - Freiwillige für Frago
Freiwillige für Frago
Der große Mehek will sie beschützen – er weiß nicht, das sie Terraner sind
von Kurt Brand
Das Imperium der Arkoniden starb nicht mit der Vernichtung des Robotregenten - es wurde vielmehr von den Terranern übernomen und weitergeführt!
Daß eine solche Übernahme nicht reibungslos vonstatten gehen kann, ist verständlich - doch alle Schwierigkeiten, denen sich Perry Rhodan und seine Getreuen in Arkon gegenübersehen, verblassen vor den Gefahren, die aus den Tiefen des interkosmischen Raumes, des Raumes zwischen den Milchstraßensystemen, plötzlich auftauchen.
Da sind die Unsichtbaren, mit denen die Terraner bereits mehrmals Gefechtsberührung hatten, und da sind die riesigen, fast unverwundbaren Fragmentraumschiffe der „Mörder aus dem Hyperraum”.
Sieben Wochen sind seit der atomaren Auflösung des Planeten Mechanica inzwischen vergangen, und die terranischen Spezialisten, die das Wrack eines Fragmentraumers erbeuten konnten, waren in dieser Zeit nicht untätig gewesen. Sie fanden heraus, daß die Roboter des Fragmentschiffes nicht nur „vollmechanisch” sind!
Ja, ein junger Robotiker namens Van Moders meint sogar, die Posbis besäßen eine „hypertoyktische Verzahnung”!
Um seine Theorie zu beweisen, ist Van Moders auch unter den FREIWILLIGEN FÜR FRAGO …
Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan - Administrator des Solaren Imperiums.
Reginald Bull - Perry Rhodans Freund und Stellvertreter.
Gucky - Der Mausbiber ist beleidigt und kündigt seinen Dienst auf.
Captain Brazo Alkher - Kommandant einer Gruppe von Freiwilligen.
Wuriu Sengu und Tama Yokida - Mitglieder des Mutantenkorps.
Van Moders - Ein Robotiker, der die Theorie von der „hypertoyktischen Verzahnung” entwickelt.
Jefe Claudrin - Kommandant des Superschlachtschiffs THEODERICH.
Ole Hannussen, Chef der Biostrukturabteilung in Terrania, hatte es sich inzwischen abgewöhnt, über den Besuch des Mausbibers Gucky verwundert zu sein. Auch die Methode, die der Kleine oft anwandte, um sich von einem Raum zum anderen zu bewegen, war für Hannussen nichts Neues mehr. Darum sah er jetzt nur kurz auf, als die Luft vor ihm flimmerte und Gucky plötzlich auftauchte.
„Na, Kleiner, wieder einmal hier?” Ole Hannussen erwartete auf seine Frage keine Antwort. Wieder über seine Stanzstreifen gebeugt, las er die Schlüsselzeichen und nahm die neuesten Auswertungen seiner Abteilungspositronik zur Kenntnis.
Gucky fragte burschikos: „Gibt's was Neues über diese ekelhaften Robs, Ole?” „Gucky, du kannst doch Gedanken lesen”, erwiderte Ole Hannussen ohne aufzusehen. „Warum fragst du überhaupt?” Mit schockierender Offenheit entgegnete der Kleine: „Weil ich dich gut leiden kann, Ole, und schließlich weiß ich, was sich gehört.” Mit seiner Piepsstimme brachte er diese Worte so trocken hervor, daß Ole Hannussen herzhaft auflachte.
„Ich erinnere mich aber, gehört zu haben, wie Staatsmarschall Bull erst gestern den Leutnant Guck einen verdammten Gedankenschnüffler und einen Gartenzwerg genannt hat, den man bei erstbester Gelegenheit in die Wüste schicken müßte!” Gucky zeigte seinen einzigen Nagezahn und piepste: „So, so.
Was den Gedankenschnüffler anbelangt, so kann ich dem Dicken nicht widersprechen, aber wegen der Bezeichnung Gartenzwerg rechne ich noch mit ihm ab!” Ole Hannussen nahm Guckys Drohungen nicht ernst. Es war allgemein bekannt, daß Bully und Gucky sich ständig hänselten, in Wirklichkeit aber ließ der eine auf den anderen nichts kommen.
Biologe Hannussen schob die Stanzstreifen von sich, drehte sich mit seinem Schwenksessel herum und wandte sich dem Mausbiber zu, um auf dessen erste Frage einzugehen. „Deine von dir als ekelhaft bezeichneten Roboter sind biologisch-technische Wunder, mein Lieber ...” „Trotzdem kann ich sie nicht ausstehen, Ole. Du brauchst sie vor mir gar nicht in Schutz zu nehmen. Nicht einmal Perry Rhodan hat es bis heute fertiggebracht, mich diesbezüglich umzustimmen. Und wenn du schon diese Maschinen ein biologisch-technisches Wunder nennst, dann dürfen wir uns noch auf allerhand Ärger gefaßt machen.” „Da kann ich dir nicht widersprechen, Kleiner. Der Chef hat vor wenigen Minuten angerufen ...” Gucky unterbrach ihn. „Ich weiß. Ich komme ja direkt von ihm und möchte mich bei dir genauestens informieren. Was ist überhaupt Gefühlssektor, Ole? Willst du
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