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Der Sodomit

Der Sodomit

Titel: Der Sodomit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.B. Sasori
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der Verwendung seines ungewöhnlich geformten Sattels interessiert gewesen. Nur an der Höhe des Münzhaufens, den er dafür erhielt.
    „Doch, Mihály. Das willst du.“ Es war der Preis für einen geraden Rücken. Wenn Mihály beim Anblick des Gestells dunkle Erinnerungen überfielen, war das nicht seine Schuld. Josias legte sich aufs Gestell und verkniff sich jegliches Stöhnen, um Mihály nicht noch mehr zu beunruhigen. „Und zwar jetzt.“ Verdammt, drückte sich der Sattel fest gegen den Buckel. Ob er ihn niedriger hätte anfertigen lassen sollen?
    „Ich will nicht, dass dir was wehtut.“ Mihály zog Mantel und Stiefel aus und kniete sich neben ihn. „Mich stört dein Buckel nicht.“
    „Aber mich! Los!“ Das Ding musste weg. Ob es Leske passte oder nicht.
    Endlich beugte sich Mihály über ihn und zog die Riemen durch die Schnallen. Sinnlos locker.
    „Fester!“ Wenn es im Rücken nicht zog, war jeder Moment auf dem Kreuz umsonst. Mit zerknirschter Miene gehorchte Mihály. Sein Gesicht war wieder voller, die Schatten unter seinen Augen kaum noch zu sehen. Letzte Nacht hatte er sich gegen ihn gedrückt und mit seinem Hintern Josias Mitte massiert. Wäre er nicht die ganze Nacht rangenommen worden, hätte es geklappt. Mihály sagte nichts, doch er wusste von Josias‘ Arbeit bei Leske. Sein Blick, die vorsichtige Art, wie er ihn behandelte, verriet es. Doch er sprach nie mit ihm darüber und Josias mied das Thema ebenfalls.
    Die Riemen knarrten. Vergebens versuchte er, sein Aufstöhnen zu unterdrücken. Mihály brummte unglücklich und legte ihm die Hand auf die Brust. Genau über die Stelle im Rücken, die schmerzte.
    „Wenn wir hiermit fertig sind, rasierst du mich dann?“ Ganz nah an seinem Ohr war Mihálys sanfte Stimme. „Ich glaube, zwischen meinen Beinen krabbelt was, was da nicht hingehört.“
    Er log. Josias hörte es deutlich. „Wenn ich nicht lügen darf, darfst du es auch nicht.“
    Warm schmiegten sich Mihálys Lippen an seinen Mund. Schön, ihn zu küssen. Wenn ein Gast einen Kuss verlangte, wandte er sich ab.
    „Na gut“, flüsterte Mihály zwischen zwei Küssen. „Was in meinem Schritt krabbelt, könnte auch die Lust auf dich sein. Wenn du mich nicht rasieren willst, könntest du mich dort küssen.“ Mihálys Zunge schob sich zwischen seine Lippen. Samtig und feucht. Sie erzählte von den Stellen, die sie neben seinem Mund noch gerne liebkosen würde.
    Es ging ihm besser. Wenn Mihály innig küsste, hatte er das Schlimmste überwunden. Josias öffnete seinen Mund weiter, gestattete Mihály, ihn in aller Ruhe zu erforschen.
    „Du hast mir vor einiger Zeit anvertraut, dass du dich gerne in mir fühlen möchtest“, wisperte Mihály nach einer Weile. „Willst du es noch?“
    Sich in Mihály versenken, während sein Schwanz in seine Faust stieß. Seinem Keuchen zuhören, wenn aus Schmerz Lust wurde. Ihn aus Liebe und nicht nur aus Gier in den Nacken beißen, seine Enge genießen, wie die Gäste seine genossen.
    „Ja.“ Sogar für seine Ohren klang seine Stimme zu rau.
    Mit geschmeidigen Bewegungen befreite sich Mihály von seiner Hose. Sein Atem ging schneller, als er Josias’ Latz öffnete. Was ihm zwischen den Beinen stand, war eindeutig hart.
    „Ich versüße dir die Marter, Josias.“ Mihály blieb ernst, als er sich nackt über Josias hockte. Allein der Anblick pumpte Lust in seine Lenden. Mihály sah es und lächelte. „Ich kann die Männer verstehen, die dich wollen.“ Er beugte sich nach vorn und leckte mit breiter Zunge von der Wurzel bis zur Spitze. „Ich würde jeden Preis für dich zahlen, Josias. Und der höchste wäre nicht genug.“
    Er wusste Bescheid. Natürlich. Mihály war klug. Er hätte es ihm gleich sagen müssen. „Mihály, ich …“
    Sanft legte sich Mihálys Finger auf seinen Mund. „Danke.“ Sein Kuss war tief, drang bis in sein Herz. Es schlug hilflos vor Liebe.
    Nur das Einölen seiner Härte ließ Josias aufkeuchen. Mihály verteilte duftendes Öl sorgfältig auf ihm und sich selbst. „Ist lange her“, raunte er ihm zu. „Sei sanft.“
    „Du hockst auf mir.“ Also bestimmte Mihály die Tiefe und die Geschwindigkeit. Mihály sah ihm in die Augen, als er sich auf ihm niederließ. Seine Härte überwand den Widerstand, um in weiche Hitze zu dringen.
    „Gott“, wisperte Mihály und schloss für einen Moment die Augen. „So lange her, ich habe vergessen, wie heftig das Drängen ist.“ Er senkte sich tiefer, schluckte Josias mit seiner

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