Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)
Vorspiels, wenn Sie versuchen, sich gegenseitig zu erregen,
bevor die Genitalien direkt einbezogen werden. Üben Sie mit beiden Händen sanften, gleichmäßigen Druck auf die verschiedenen Teile seines oder ihres Körpers aus. Der Lendenbereich sollte dabei ausgesperrt werden und die weibliche Brust ebenfalls. Es geht bei dieser Massage schließlich darum, für beide Partner eine angenehme sexuelle Spannung aufzubauen – und nicht zum Sturmangriff überzugehen.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Hände warm sind. Um sie anzuwärmen, reiben Sie sie gegeneinander.
Verwenden Sie eine Lotion oder ein Massageöl, sodass sich Ihre Hände leicht über die Haut bewegen. Tragen Sie wiederholt Öl auf, falls notwendig.
Besonders wichtig ist, für eine fortwährende Berührung zu sorgen und langsam vorzugehen. Der Körper scheint überraschende Gefühle zu lieben, aber nur wenn die Berührungen angenehm sind und sich im Rahmen des Vertrauten bewegen. Gehen Sie nicht sprunghaft vom Kopf zu den Oberschenkeln oder von den Armen zu den Füßen über. Sie sollten sich vielmehr langsam an einer Körperseite vorarbeiten, wobei sie zuerst großflächige Berührungen ausführen und dann zu gezielteren übergehen.
Setzen Sie Bewegungen ein, die das Blut in Richtung Herz oder vom Herzen weg zirkulieren lassen.
Sorgen Sie für Ausgewogenheit, indem Sie die Berührung auf der anderen Seite wiederholen.
Schließen Sie die Massage in allen Bereichen mit weichen, leichten Berührungen ab.
Decken Sie Körperteile, die gerade nicht massiert werden, mit einem Handtuch oder Laken ab, damit der Partner nicht friert.
Aromatherapie
Die Aromatherapie wird nicht nur zur generellen Stimmungsaufhellung eingesetzt, sondern auch, um ganz bestimmte Stimmungen wie Entspannung, romantische und sinnliche Gefühle hervorzurufen oder um die sexuelle Erregung zu erhöhen. Diejenigen unter Ihnen, die sich ein eigenes Aromatherapiesortiment zusammenstellen möchten, finden hier Anregungen für Kombinationen von ätherischen Ölen.
Beruhigende, entspannte Wirkung: Kamille, Sandelholz, Lavendel, Vetiver
Belebende Wirkung: Schwarzer Pfeffer, Rosmarin, Zitrone, Pfefferminze
Ausgleichende, harmonisierende Wirkung: Bergamotte, Lavendel
Vorbereitung von Körper und Geist auf sexuelle Ekstase: verdampftes Weihrauchöl
Als ich dieses Buch schrieb, hatte ich die gute Gelegenheit, selbst Versuchskaninchen zu spielen und die Wirkung der Aromatherapie zu testen. Ich kann die Wirksamkeit der Kombination von Zitronengras und Rosmarin, die für geistige Klarheit sorgt, nur bestätigen. Ich verwendete einen kleinen Verdampfer und eine Votivkerze, die wunderbar duftete. Wenn meine Konzentration nachließ, frischte ich den Duft auf, bereitete mir eine Tasse Kräutertee zu und ging ein paar Minuten lang in meinem Haus auf und ab, während sich der Duft in allen Räumen ausbreitete.
Duftkerzen oder Räucherstäbchen können ebenfalls für Entspannung sorgen. Sie könnten Patschuli, Ylang-Ylang und Vanille auswählen, Düfte, die sehr populär sind, aber auch Muskatellersalbei, Rose und Geranie.
Der Grund, warum die Aromatherapie so wirkungsvoll ist? Der Duft, der vom Riechnerv aufgenommen wird, wirkt sofort aufs Gehirn, im Gegensatz zu anderen Substanzen, die man trinkt oder isst und die erst ins Blut gelangen müssen, bevor sie auf den Körper wirken.
Geheimtipp aus Lous Archiv
Der Geruchssinn der Frau ist auf Grund ihres höheren Östrogenspiegels stärker ausgeprägt als der des Mannes. So weist Marc McCutcheon darauf hin, dass Frauen den Moschusduft – den männlichen »Lockstoff« – besser als jeden anderen Duft erkennen können. Wenn der Östrogenspiegel während der Ovulation auf seinem Höhepunkt ist, ist der weibliche Geruchssinn stärker ausgeprägt und kann Moschus einhundert Mal besser wahrnehmen.
Aphrodisiaka
Über Aphrodisiaka kursieren eine Reihe von Mythen. Einige dieser jahrhundertealten Vorstellungen enthalten einen wahren Kern, während andere reine Erfindung sind. Hier eine Definition von »Aphrodisiakum« von Brenda Love: »Eine Chemikalie, die Sexualverlangen und Vitalität erhöht oder verbessert. Der Begriff geht auf Aphrodite zurück, die griechische Göttin der Liebe und Schönheit.« Anschließend unterteilt sie Aphrodisiaka in zwei Kategorien – diätische und Drogen. Experten sind überzeugt, dass es sich bei den erfolgreichsten aphrodisischen Mitteln um jene handelt, die unterschwellig an Körpersekrete oder Ausscheidungen
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